Hallo,
ein sehr wichtiges Thema und ein guter Beitrag.
Da ich hierbei keine Ahnung habe werde ich die Tiere von meinem Onkel, der schon seit seiner Kindheit Angler ist, schlachten lassen.
Bei mir sind es nur "karpfenartige" die gut mit Kopfschlag betäubt werden können.
Über die Elektrische Betäubung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, die Geräte kosten um die 300€. Das ist in Anbetracht der Gesamtkosten der Anlage ein vertrebarer Kurs, wie ich finde. Vorteil wäre, es könnten mehrere kleinere Fische (Rotaugen) auf einmal betäubt werden.
Die Eiswassermethode ist sicher aber für einen Laien auch Gewöhnungsbedürftig...Equipment, Dauer und Themperatur müssen stimmen. Aber es ist ja bei Wels grundsätzlich ein Problem mit der Betäubung, wie man liest.
Es wäre daher gerade für Neulinge im Bereich Aquaponik wichtig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Gruß
Mark
PS: Der Mensch das schlimmste Raubtier? Einige Menschen machen sich echt Gedanken um das Wohlergehen der Tiere in ihrere letzten Stunde( leider nur einige).
In der Natur geht das schon rabiater zu. Andere "Raubtiere" fragen nicht ob das Opfer bewußtlos ist, es wird niedergerungen und zerfleischt.
Hi Lutz,
ich habe Dir nicht widersprochen, sondern auf die gültige Rechtslage aufmerksam gemacht! Das Projekt von Dr. Steinhagen wurde auch schon auf der Frühjahrstagung an der Landesanstalt in Starnberg 2016 vorgestellt. Welse sind da im allgemeinen ein Problem. Da gibt's übrigens auch alle Vorträge online ( LfL Bayern.de ). Zu empfehlen ist eben nicht gleich erlaubt! Das ist ja das Irrwitzige! In anderen EU-Ländern wird das auch anders gehandhabt! Die Doraden aus der Netzgehegeanlage kommen aufn Boot direkt ins Eis, dann können die an Land gleich in die Schlachtstraße!
Bei einem Betrieb in der Nähe von Würzburg ( clarias gariepienus ) wurde wegen dieses Themas ein Großaufgebot ( Regierung, LfL, LGL, FGD ) aufgefahren, um im gewerblichen Bereich diese Frage zu klären...Ergebnis: Kopfschlag mit anschließendem Entbluten erlaubt! Es muß ja auch ökonomisch machbar sein!
Es ist eben ein riesen Unterschied, was jemand privat in seinen vier Wänden treibt, oder ob eine gewerbsmäßige Tätigkeit betrieben wird, wo Auflagen zu erfüllen und Richtlinien einzuhalten sind!
Ich finde es ansonsten echt toll, daß Ihr Euch darüber Gedanken macht!!! Zeigt mir, daß Euch das Wohl der Tiere bis in den Tod am Herzen liegt! Ist leider nicht überall so!
Grüße,
JR
(01.10.2017, 22:09 )McCoy schrieb: [ -> ]Moin,
vor kurzem haben wir über die Tötung von Fischen gesprochen, wo ich die Hypothermiemethode empfohlen habe. Dort wurde mir wiedersprochen. Nun habe ich eine recht interessante Studie gefunden, die dazu neigt, die Hypothermiemethode zumindest bei Welsen als schonender zu empfehlen. Im Vergleich zu anderen Methoden wäre es die Methode der Wahl.
Gruß
Lutz
http://www.aquakultur-mv.de/forschen/tie...cher-Wels/
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[url=http://www.aquakultur-mv.de/forschen/tieraerztliche%E2%80%93hochschule%E2%80%93hannover/Afrikanischer-Wels/]