02.11.2017, 09:56
Hallo,
so, jetzt kommt mein erster Beitrag hier (nach meiner Vorstellung):
Ich möchte in meiner Wohnung Tilapien in Aquarien züchten. Tilapien gefallen mir deshalb, weil sie robuste und anspruchslose Allesfresser sind, sich leicht im Aquarium vermehren lassen, eine sehr gute Futterverwertung aufweisen, schnell wachsen und gut schmecken sollen.
Da ich in einem Altbau mit Holzbalkendecken wohne, gehe ich davon aus, dass ich aus statischen Gründen nur wenige Aquarien bis max. 250 l aufstellen darf. Damit ist die Menge der Fische, die ich halten kann, natürlich sehr begrenzt. Um eine größere Anzahl aufzuziehen, werde ich für den Sommer IBC-Container in einem Gewächshaus aufstellen, in welchem dann die vorgestreckte Winternachzucht der Aquarientiere heranwächst.
Zusätzlich kann ich mehrere IBC im Keller aufstellen (ehemalige Waschküche). Leider ist es dort im Sommer relativ kühl, aber auch im Winter nicht sehr kalt. Gegenwärtig sind da 14 °C. Mir kam daher die Idee, dass sich Tilapien, die noch nicht groß genug geworden sind, im sie zu verspeisen, dort überwintern ließen, sobald es im Gewächshaus zu kalt wird. Die Anregung habe ich von hier: http://aquaponic-austria.at/geeignete-fische/
Dazu müsste ich das Becken gut isolieren und mit einem Temperaturregler ausstatten, damit die Temperatur nicht unter 14 °C fällt. Im nächsten Sommer nach der Überwinterung würden sie dann im Gewächshaus weiter wachsen. Also das gleiche Prinzip, wie man es mit Karpfen und Co fährt.
Meine Fragen:
1. Hat das schon mal jemand gemacht? Wie reagieren Tilapien auf eine mehrmonatige Winterruhe bei ca. 14 °C?
2. Gibt es diesbezüglich Unterschiede bei den Tilapien-Arten? Ich habe gelesen, das Oreochromis mossambicus und O. aureus und deren Hybriden tiefere Temperaturen vertragen, als O. niloticus. Gibt es da Erfahrungen? (Eine Bezugsquelle für O. aureus habe ich in Deutschland bisher nicht finden können...)
Desweiteren überlege ich, wie ich die IBC im Keller am besten nutzen könnte. Für Karpfen und Co wäre es da im Sommer auch zu kalt (vermutlich unter 20 °C). Für Forellen wären die Temperaturen wahrscheinlich ziemlich ideal, doch sagen mir diese nicht so zu, da ich für diese teures Forellenfutter auf Fischmehlbasis benötigen würde. Daher meine Frage:
3. Welche Fischarten wären für Temperaturen zwischen 10 und 20 °C noch geeignet?
Schon mal danke und viele Grüße
Chris
so, jetzt kommt mein erster Beitrag hier (nach meiner Vorstellung):
Ich möchte in meiner Wohnung Tilapien in Aquarien züchten. Tilapien gefallen mir deshalb, weil sie robuste und anspruchslose Allesfresser sind, sich leicht im Aquarium vermehren lassen, eine sehr gute Futterverwertung aufweisen, schnell wachsen und gut schmecken sollen.
Da ich in einem Altbau mit Holzbalkendecken wohne, gehe ich davon aus, dass ich aus statischen Gründen nur wenige Aquarien bis max. 250 l aufstellen darf. Damit ist die Menge der Fische, die ich halten kann, natürlich sehr begrenzt. Um eine größere Anzahl aufzuziehen, werde ich für den Sommer IBC-Container in einem Gewächshaus aufstellen, in welchem dann die vorgestreckte Winternachzucht der Aquarientiere heranwächst.
Zusätzlich kann ich mehrere IBC im Keller aufstellen (ehemalige Waschküche). Leider ist es dort im Sommer relativ kühl, aber auch im Winter nicht sehr kalt. Gegenwärtig sind da 14 °C. Mir kam daher die Idee, dass sich Tilapien, die noch nicht groß genug geworden sind, im sie zu verspeisen, dort überwintern ließen, sobald es im Gewächshaus zu kalt wird. Die Anregung habe ich von hier: http://aquaponic-austria.at/geeignete-fische/
Dazu müsste ich das Becken gut isolieren und mit einem Temperaturregler ausstatten, damit die Temperatur nicht unter 14 °C fällt. Im nächsten Sommer nach der Überwinterung würden sie dann im Gewächshaus weiter wachsen. Also das gleiche Prinzip, wie man es mit Karpfen und Co fährt.
Meine Fragen:
1. Hat das schon mal jemand gemacht? Wie reagieren Tilapien auf eine mehrmonatige Winterruhe bei ca. 14 °C?
2. Gibt es diesbezüglich Unterschiede bei den Tilapien-Arten? Ich habe gelesen, das Oreochromis mossambicus und O. aureus und deren Hybriden tiefere Temperaturen vertragen, als O. niloticus. Gibt es da Erfahrungen? (Eine Bezugsquelle für O. aureus habe ich in Deutschland bisher nicht finden können...)
Desweiteren überlege ich, wie ich die IBC im Keller am besten nutzen könnte. Für Karpfen und Co wäre es da im Sommer auch zu kalt (vermutlich unter 20 °C). Für Forellen wären die Temperaturen wahrscheinlich ziemlich ideal, doch sagen mir diese nicht so zu, da ich für diese teures Forellenfutter auf Fischmehlbasis benötigen würde. Daher meine Frage:
3. Welche Fischarten wären für Temperaturen zwischen 10 und 20 °C noch geeignet?
Schon mal danke und viele Grüße
Chris