Hallo alle,
heute rief mich ein Freund aus Deutschland an und sagte, er habe in den letzten Wochen in der Papierausgabe des Spiegels einen Bericht über Aquaponik in der Schweiz gelesen.
Ich habe hier keinen Zugriff auf den Papier-SPIEGEL und in der Online-Version ist nichts zu finden. Hat jemand das gelesen?
Danke
XK
Edit: Der Freund aus D weiß nicht mehr viel dazu, weil er das gelesen hatte, ohne zu wissen, dass ich mich dafür interessiert.
Ich habe den artikel gelesen. In der hauptsache ging es um die projekte der firma urban farmers. Natürlich wurde auch aquqponic an sich erklärt. Leider wurde das thema so daegestellt, als ob man AP vorrangig in städten zur sinnvollen nutzung von stadtbrachen einsetzen könne. Kommerziell natürlich. Von den privaten möglichkeiten wurde nichts erzählt.
Ich sehe ein grosses Potential fuer AP im Bereich "Urban Farming" also in der Stadt. Es waere allerdings schade, wenn dies nur im kommerziellen Bereich passsiert. Ein idealer Ausgang waere eine gesunde Mischung aus beidem.
Wobei man die Situation in grossen Staedten der USA von der in D unterscheiden muss.
Kurt
Danke, das ging ja schnell. urbanfarmers.ch heißt die Website
Das ist, was ich gesucht habe, da brauche ich gar keinen Spiegel mehr.
Das was die machen, ist auch das, was meinen Kontakten oder potentiellen Partnern vorschwebt. Nach D zu kommen, würde mir wegen der Behörden wahrscheinlich nicht in den Sinn kommen, aber die Schweiz ist in letzter Zeit öfters mal im Gespräch erwähnt worden.
Durch die Ausrichtung auf Großstädte ist die Organisation Urbanfarmers für mich allerdings uninteressant. In werde mal meinen Kontakten den Vorschlag machen, in der Schweiz aufs Land zu gehen, möglichst südlich des Alpenhauptkamms.
Interessant der Hinweis von Urbanfarmers, dass sie es mit Crowd Funding finanzieren (wollen). So habe ich es bei meinem derzeitigen Projekt auch gemacht, und auch das nächste wird damit starten.
Die haben in Berlin auch gerade ein Projekt.
Nennt sich "Rostlaube", war letzte Woche dort.
Wirkte alles andere als professionell in meinen Augen.
Ein großer Fischtank mit Karpfen K2 & K3 wo sie bereits zu beginn 40g pro Tag füttern.
Die Filterung über Sandfilteranlage läuft und die Pflanzen im NFT stehen.
Hab meine Visitenkarte dagelassen, was sie einen Supporter brauchen.
Pflanzen sahen nicht so fit aus...
Und Preislich ist es auch nicht "ohne" mehr mag ich dazu nicht sagen...
Die rostlaube wurde als explites projekt im artikel beschrieben. Ein foto des containers war auch abgebildet.
Dom, erleuchte uns! :angel:
Kurt
Moin Freunde,
ich halte von der "Rostlaube" nicht viel.
Und als wir nach Berin zur Waldbühne führen, lief im dortigen Radiosender ein Bericht.
Also was sie vor haben, wie es funktioniert und ich gucke meine Frau nur an, und sie sagt: "Das ist doch Aquaponik, das gucken wir uns an!"
Gesagt getan, ins Hotel eingecheckt und gleich nen Termin für den nächsten morgen gemacht.
Ich finde man kann eine tolle Idee schnell umbringen, wenn man sowas aufbaut, eine riesen Aktion mit Radio und Internet und Sommerfest veranstaltet, und dann sieht man was sie aufgebaut haben.
Das ist Schade für AP weil viele wissen das es funktioniert, wenn man Regeln einhält.
Und das was ich dort sah, hat keine Regeln eingehalten.
Ein jungfreuliches System mit 40g pro Tag zu quälen, ich bitte Euch...
Nee klang einfach nur als "ist ja nur ein Experiment", dann macht man das nicht so publik, oder sind meine Tests die abstrakt sind im Radio bevor man wüsste das es geht?
LG
Dom
Ja, aber ich habe nie gesagt das ich die rostlaube toll finde.
Jetzt hab ich's :idea:
Kurt
Ok hab ich falsch verstanden.... Sorry
Moin,
wer sich den Spiegel-Artikel nochmal ansehen mag: kann das hier tun:
http://urbanfarmers.ch/Press/Spiegel_22062011.pdf
Ich fand die Idee eigentlich zuerst ansprechend. Aber da gleich soviel Material reinzudrucken hört sich für mich auch komisch an. Mich würde interessieren, was euch sonst daran stört.
Mich stört, dass es so nach Hype und Weg klingt. Aber an und für sich finde ich die Idee transportabler Einheiten für urbanes Farmen zu kreieren gar nicht so schlecht. So wegen wechselnder Platznutzungsbedürfnissen in Städten. Auch mobiles Farmen (wie etwa im Prinzessinnengarten) hat einen arg "hypigen" Anstrich, aber das hat bei denen z.B. den Grund, dass die Bodenqualität auch nicht wirklich gut in Städten ist (außer auf Friedhöfen). Aber Böden spielen bei AP eh nicht die Rolle. Aber das mobile Argument schon.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen :)
Gruß