Aquaponik-Forum

Normale Version: (Natürliches) Futter wird nicht gefressen
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Hallo was haltet ihr von löwenzahn von ungespritzten wiesen?
Ist ja so ähnlich wie Salat oder?

Gruß Alex
wenn ihr schon bei besatz seit wie hoch kann man denn den besatz treiben das es noch tierfreundlich ist? ^^
(15.08.2012, 15:19 )b4sh0r schrieb: [ -> ]wenn ihr schon bei besatz seit wie hoch kann man denn den besatz treiben das es noch tierfreundlich ist? ^^

Hallo
Bez. Fischbesatz:
Ich habe schon öfter gelesen dass in Aquaponiksystemen die Fische nicht unbedingt der ertragreichste Faktor sind. In Komerziellen Betrieben wird mehr mit den Pflanzen verdient.
Aus meiner sicht bewegt man sich mit einer Grenzwertigen Fischaltung am oberen Ende auf merh Risiken zu und Macht dadurch ein Scheitern wahrscheinlicher.

Bitte bessert mich aus, da ich ja selbst nicht wirklich eine Aquaponikprofi bin.

Grüße
reibu
Die Amis und Australier sind häufig der Meinung, dass es nicht um den Fisch gehen sollte (da kann man je nach Marketing aber anderer Meinung sein). Wirklich großskalige kommerzielle Betriebe, die in irgendeiner Weise mit der Agroindustrie konkurrieren könnten, gibt es bisher nicht. Im kleinen Rahmen sollte man sich vielmehr darum kümmern, ob das System auch Spielraum für Fehler lässt.

Dieser Spielraum wird umso kleiner, je höher die Besatzdichte ist. Daher kann man eigentlich nur empfehlen eher am unteren Limit der Besatzdichte zu starten, so dass für die Pflanzen alles passt. Wenn man dann mehr Fisch haben möchte, muss man eben im gleichen Zug die Filterkapazität und Pflanzenanzahl erhöhen.

Im Grunde ist schon die Frage zu simpel gestellt. Es kommt sehr auf die Fischart, Filterung, Sauerstoffversorgung, Alter der Fische und vieles mehr an, ob die Haltung noch tierfreundlich ist. Letztendlich bleibt diese Einschätzung selbst unter Einbezug aller Parameter noch äußerst subjektiv.

Einige Tilapia-Arten beispielsweise "fühlen sich", wenn man das natürliche Habitat ansieht noch in ziemlich verdreckten Schlammtümpeln fast ohne Sauerstoff, bei hoher Schadstoffbelastung, ohne Licht... "wohl". Ob man sie dann verspeisen möchte ist eine andere Frage.


Um in Deutschland einigermaßen auf der sicheren Seite zu sein, sollte man sich wohl mehr oder weniger hieran halten: http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/t...0_2010.pdf
Ansonsten kann man das Thema sehr lange diskutieren und endet am Ende doch nur beim schönen "we agree to disagree".
Hey Jungs,
sehe das ähnlich und doch anders.
Wenn man mit wenig Fischen startet, hat man das Problem das die Pflanzen schneller wachsen als die Fische, und dann der Nitrat sinkt.

Denke aber mehr Fisch ist bei guter Filterung besser.
filter meinste ein feststoffilter mit hel-x?
Hi,

die Lösung könnte IRAS heißen. Hohe Besatzdichen möglich ohne aber zu viel Nährstoffe zu riskieren. Zudem kann mehr Fisch produziert werden.
wenn ich iras eingebe kommt ein teleskop raus -.- was meinst du damit?
Ist im Grunde das Prinzip jedes Schwerkraftfilters.
Hatten Sigi, Frank und ich mal.
Weiß nicht ob ihr euch erinnert...
Und schon sind wir wieder bei Thema permanter Pumpenlauf, bzw. zwei Kreisläufe.

Aber das ist (meine Meinung) der einzig richtige Weg.
Zitat:Aber das ist (meine Meinung) der einzig richtige Weg

Du meinst ein permanenta Kreislauf?

Zitat:Hatten Sigi, Frank und ich mal

Was genau meinst du?
Ja min. permanenter Filterkreislauf
Die Erweiterung des Fischtanks um einen permanenten Biofilterkreislauf.
(17.08.2012, 12:13 )tiggar schrieb: [ -> ]"... permanenten Biofilterkreislauf."

unter biokreislauf verstehst du einen filter mit viel oberflaesche fuer die bakterien?

oder auch z.B. ein algenbecken/wasserplanzenbecken/normale planzenbecken?
Würde zum Filter mit hoher Oberfläche tendieren.
Weil man mit einem geringeren Volumenstrom meist mehr erreicht.
ja was soll denn im becken sein? filtermaterial oder pflanzen? [/align]
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