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Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Druckversion

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Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 22.01.2018

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und stelle gerne mein Projekt vor. 

Letztes Jahr habe ich ein eigenes Projekt entworfen, das den Bau einer Aquaponik Anlage in Kiel vorsieht. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort bin ich im Botanischen Garten gelandet, wo ich nun in der Arbeitsgruppe von Prof. R. Schulz in einer Ecke eines Gewächshauses eine erste, kleine Versuchsanlage aufbauen darf. Die Idee ist, die Anlage dann auch zu Unterrichtszwecken zu verwenden, aber auch einfach, um sich mal das ganze praktische Know-how anzueignen und es auch weiterzugeben. Ich bin voller Energie, aber auch voller Fragen  :blush: 

Im Moment geht es ja noch ums Planen. Die Idee ist, im Fr¨uhling dann alles so weit zu haben, dass Fische eingesetzt und Pflanzen angezogen werden können, so dass bis im Herbst ein ganzer Zyklus stattfinden kann. 

Meine erste Frage hier nun: welche Fische würden sich wohl eignen? Hier am Institut wird mit Maränen (Coregonus sp.) gearbeitet, so dass ich diesen Fisch einfach zur Verfügung hätte. Doch bin ich bei meiner Recherche darauf gekommen, dass dieser wohl relativ stressanfällig ist und ausserdem die Wassertemperatur im Sommer im Gewächshaus auch mal auf gute 25 Grad ansteigt - für Kaltwasserfische nat¨urlich nicht möglich! Warmwasserfische wie Tilapien möchten wir aber nicht, da wir gerne auf einheimische Fische zurückgreifen möchten. Meine Idee nun: Karpfen. Das ungeheizte Gewächshaus hat im Moment um die 10 Grad. Halten Karpfen solche Extreme aus? Des weiteren ist die Idee, die Fische zusammen mit Krebsen (Astacus astacus) zu halten. Hat jemand damit Erfahrung? Maränen und Astacus funktionieren gut zusammen, aber Karpfen und Astacus?

Sobald ich eine brauchbare Skizze der Anlage habe, stelle ich die hier auch sehr gerne zum Kommentieren rein... Ich bin froh und dankbar um alle guten und nützlichen Beiträge!! Vielen Dank!


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - jjacoo - 22.01.2018

Hallo Ruth,

willkommen und gutes Gelingen für dein Projekt.
Karpfen sind eine gute Wahl, die halten die genannten Temperaturen aus.
Bei 25Grad+ brauchst du eine gute Belüftung, dass sollte aber keine grosse Hürde darstellen.
Im Idealfall kannst du dein System so bauen, dass die Umwälzung des Wassers mit Lufthebern erfolgen kann,
dann hast du quasi 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und bist dazu noch sehr energieffezient unterwegs.
Das mit den Krebsen würde ich mir die erste Saison auf jeden Fall erstmal verkneifen.
Ein neu gestartets Aquaponik Projekt ist auf jeden Fall erstmal herausfordernd und spannend genug.
Wenn alles klappt und du mit deiner ersten Saison dann zufrieden bist,
kannst du nächste Saison dann upgraden.
Beste Grüsse und gutes Gelingen.
Jens


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 22.01.2018

Hallo Jens,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Hättest Du sonst noch eine Idee, welche Fische ich verwenden könnte, ausser den Karpfen?
Frage an die Allgemeinheit hier: Gibt es Hinweise, dass sich Karpfen und Krebse nicht vertragen?
Viele Grüsse und besten Dank fürs Mitdenken :o)
Ruth


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - marcel84 - 22.01.2018

Nabend,
Ich fahre seit einigen Jahren sehr gut mit europäischem Wes aka. Waller. Dazu ein paar Karpfen die ubergebliebenes Futter vertilgen.
Viel Erfolg. Der Aufbau eines neuen Systems ist immer spannend, wünsche dir viel Erfolg.
Gruß
Marcel


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 22.01.2018

Hallo Marcel,

vielen Dank für Deine Antwort. Welse und Karpfen klingt nicht schlecht.... ich kenne Dein System nicht, daher meine Frage: wieviele Tiere hast Du (pro 1000 m3 Wasser)? Sind sie in einer geschlossenen Anlage oder in einem Teich? Überwinterst Du die Tiere oder wie machst Du das?
Danke und liebe Grüsse
Ruth


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - swordsman56 - 23.01.2018

Hallo Ruth,

viel Spass mit deinem neuen Projekt.
ein kleiner Tip von mir:
Die meisten Leute vergessen immer den Filter bei den Anlagen, der später ja die Ausscheidungen der Fische aufnehmen soll. Ein Filter kann sehr lange brauche bis er eine 'gute' Abbauleistung erreicht!
Wenn du schon weißt das das neue System kommt, stell dir eine Regentonne oder IBC-Tank in die Ecke und fülle diesen mit ausreichend Filtermaterial ( Helix oder so...)
und lass den Filter OHNE FISCHE! mit Harnstoff oder Ammoniumbicarbonat einfahren. Schaffe eine 'gute' Umgebung für die Helfer(Bakterien): warmes bewegtes Wasser, viel Luft(O2) und so weiter.

Hilfreicher Link zum Thema Filter

zur Besatz-dichte Zitat aus Der Tomatenfisch:
Artgerechte Haltung ist für nachhaltige Aquakultur ein wichtiges Thema. Die Tilapien leben in Fischtanks,
wobei auf einen Kubikmeter Wasser etwa 50 bis 70 Kilogramm Fisch kommen – eine artgerechte Besatz-
dichte, die für dieses Schwarmtier optimal ist. Eine zu geringe Besatzdichte würde Revierkämpfe provozie-
ren, eine zu hohe ebenso Stress erzeugen.

mfg
Stephan


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 24.01.2018

Hallo Stephan,
vielen Dank für Deine Tipps. Ich habe für das Einfahren des Systems gute 4-6 Wochen einberechnet, bevor ich überhaupt Fische reinsetze. Über die Besatzdichte muss ich noch nachdenken, resp. lesen.... Die Tomatenfischanlagen sind auf intensive Produktion angelegt, obwohl natürlich die Biologie (Konkurrenzkämpfe unter dominanten Tieren) auch eine Rolle spielt.
Ich werde auf jeden Fall hier weiterschreiben, wie's weitergeht und wozu ich mich letztendlich entscheide und wie's dann läuft, ob alles gedeiht oder nicht ;o)
Liebe Grüsse
Ruth


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - marcel84 - 24.01.2018

Meine Anlage hat ca. 4000 Liter (2000l fischtanks). Wobei Filteraufbau/ Volumen und Anbaufläche relevanter sind als das nackte Wasservolumen. Hatte im ersten Jahr ( mit Waller) 50 waller (20cm Satzgröße) je Tank. Das war im 2ten Jahr aber zuviel für meine Anbaufläche und das System drohte immer wieder zukippen. Vorletztes Jahr hab ich 30 je Tank gesetzt das hat für mein System super geklappt.
Beim nächsten System würde ich die Anbaufläche größer und die Frage kleiner machen.


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Wolf-Aqua - 25.01.2018

Zitat:drohte immer wieder zukippen.

Moin,

woran hast du das gesehen? Keine Probleme mit Verletzungen gehabt?


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - marcel84 - 25.01.2018

Moin,
Die Wasserwerte liefen aus dem Ruder, das Wasser ist eingetrübt ( ich vermute Algen da Grünfärbung) und es wurde merklich weniger gefressen ( mehr Reste im Filter). Verletzungen an den Fischen gab's kaum. Die die ich fand hab ich auf Rangeleien bei der Futtergabe geschoben.
Edition: und der Geruch im GW hat sich verändert....kann nicht beschreiben wie, aber es roch anders, nicht schlechter, unangenehmer oder anders fies...halt nur anders....schwer zu beschreiben.
Gruß
Marcel


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - DomWeb - 02.02.2018

Ich antworte dir gerade auf die Mail.
Da ist einiges "suboptimal"


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 16.02.2018

Liebe Leute,

Erstmal danke Dominik für Deine Inputs zu meiner ersten Skizze, die ich hier wieder entfernt habe, da sie wirklich schlecht designt war und ich mich zu sehr auf Aussagen anderer Leute verlassen habe, anstatt selber mein Infomaterial zu durchsuchen und anzuwenden, sorry!
Hier nun noch ein paar konkrete Fragen, und meine zweite, hoffentlich besser designte Skizze. Die fraglichen Stellen sind auf der Skizze rot eingekreist. Noch eine Anmerkung zur Skizze: es handelt sich um ein vereinfachtes Schema, die Grössenverhältnisse stimmen natürlich so nicht. Kompressor habe ich nicht gezeichnet, da wir hier Luft im Gewächshaus haben. Es befinden sich Ausstömer im Fischtank, im DWC und im Biologischen Filter.
Ich hoffe, jemand findet Zeit, mir meine Fragen zu beantworten! Im voraus schon mal herzlichen Dank fürs Mitdenken!

Eckdaten des Systems: 1000 L Fischtank (IBC) mit 20 Karpfen, 1 Growbed mit Substrat (halber IBC), 1 DWC (halber IBC).

1. Frage: Fischtank - mechanischer Filter: In meinem System läuft das Wasser mittels Schwerkraft vom Fischtank zum mech. Filter (Bürstenfilter). Muss der Ablauf aus dem Fischtank oben angebracht werden oder möglichst weit unten (ganz unten geht ja nicht, sonst funktioniert das mit der Schwerkraft nicht), um möglichst viele (absinkende) Feststoffe "mitzusaugen"?
2. Frage: Was geschieht mit den Feststoffen, die nicht abgesaugt werden, sondern unten auf dem Boden des Tanks liegen bleiben? Wie werden die aus dem System geholt? Oder reicht es, wenn der Tank am Ende der Saison, wenn die Fische raus sind, geleert und gereinigt wird? Aber vielleicht werden die Fische ja auch überwintert, dann dauert das mit der Reinigung doch zu lange?
3. Frage: Muss der Bürstenfilter zwingend einen Ablauf unten haben? Denn wenn er den hat, muss er ja auch so trichterförmig sein, was aber heisst, dass man den Eimer nicht mehr einfach so hinstellen kann. Würde es reichen, wenn man einen Eimer ohne Ablauf in regelmässigen Abständen vollständig reinigt?
4. Frage, nun zum Biofilter: In meinem System soll das Wasser mittels Schwerkraft vom Bürstenfilter zum Biofilter fliessen. Nun eine Frage zum Volumen des Biofilters. In meinem System plane ich einen 1000 L Fischtank (IBC), Bürstenfilter ca. 100 L (?), Biofilter ???L , und 2 Pflanzen"beete", davon: 1 halber IBC, gefüllt mit 105x105x30cm Substrat (weiss noch nicht welches) und 1 Beet als DWC, also 1 halber IBC gefüllt mit 105x105x30cm Wasser. Ich plane, 20 Karpfen in das Fischbecken zu setzen. Die Beete möchte ich nicht als Biofilter rechnen, um flexibel zu bleiben. Wenn ich nun von der Annahme ausgehe, dass wir in einem 1000 L Tank am Ende 20 kg Fisch haben, die mit 400 g Futter gefüttert werden (2% des Gewichts), dann entstehen bei 50 g Ammonium/kg Futter also 20 g Ammonium, die umgewandelt werden müssen. Wenn 1 g Ammonium 4 m2 Oberfläche braucht, dann brauchen 20 g 80 m2 Oberfläche. Daher:

A) http://www.eco-pondchip.de/produkt/eco-pondchip/ Wenn ich nun EcoPondchips verwenden möchte, sehe ich es richtig, dass ich da mit einer Packung von 28L Schüttvolumen eine Oberfläche von 136m2 habe und somit weit über dem liege, was ich eigentlich brauche? Und somit sicher auf der sicheren Seite bin? Sehe ich es ausserdem richtig, dass ich nur 28 L Volumen Chips habe und daher einen relativ kleinen Tank benutzen kann (laut Angabe auf eurer Seite Chips: Wasser 60%:40%)? Minimum müssten das dann etwa 50 L sein, ich würde dann zu einem 100 L Eimer tendieren (Ich denke, mehr Wasser ist besser, damit es besser wirbelt?).  Preis für die 28L Chips = 116 EUR.
B) https://www.lets-grow.de/shop/zubehoer/14/helix-12mm-schwebend-1l Wenn ich Helix (schwebend) verwenden möchte, dann sehe ich es richtig, dass ich mit 100L Helix 85 m2 Oberfläche zur Verfügung habe? Also nur ein klein bisschen mehr, als ich eigentlich brauche? Und die 100 L Helix kann ich in ca. 200 L Wasser wirbeln lassen (Annahme 1/3 Helix zu 2/3 Wasser oder eher ein bisschen mehr Wasser)? Die Helix für 72 EUR, oder auch hier am Institut bereits vorhanden (nicht so viele, aber immerhin).

Persönlich neige ich zu den Chips, ist doch ziemlich platzsparend und kostet nicht viel mehr, auch wenn man das System mal ein wenig ausbauen möchte. Was sind hier die Empfehlungen/Erfahrungen? Auch denke ich, dass der Biofilter eher über- als unterdimensioniert werden sollte, nicht?

5. Frage zu den Pflanzenbehältern: In meinem System möchte ich ein Beet mit Substrat und ein DWC. Beide stehen höher als der Fischtank, so dass der Ablauf mittels Schwerkraft zurück in den Tank erfolgt. Im Substratbecken möchte ich ein Standrohr (kein Autosiphon) und Flutung durch Pumpe mit Zeitschalter. Laut meines Wissens gibt es 2 Möglichkeiten, wie das Wasser nach Abstellen der Pumpe zurückfliessen kann: Durch die Pumpe (wenn der Zufluss von unten erfolgt) oder durch ein Loch im Standrohr, das möglichst weit unten angebracht wird. Wie gross muss dieses Loch denn etwa sein? Und - wenn im Standrohr ein Bohrloch vorhanden ist, durch das das Wasser ablaufen kann, muss dann der Zufluss notwendigerweise von unten erfolgen, oder könnte er auch einfach durch einen Schlauch, den man oben reinhängt (und befestigt) erfolgen?

6. Frage zum Substrat: Kies wird wohl ein bisschen schwer (die Behälter stehen ja auf einem Tisch), Blähton schwimmt auf, welches ist die bessere Alternative?

7. Frage zum DWC: hängt auch damit zusammen, ob der Zufluss zwingend von unten stattfinden muss. Belüftung im DWC findet statt. Könnte der Zufluss auch einfach mit einem Schlauch, den man von oben reinhängt, stattfinden? Die Fragen bezüglich fixes PVC-Rohr versus flexibler Schlauch stellen sich mir, da ich es einfacher und einfacher zu verändern finde mit einem Schlauch, als wenn extra ein Loch im Behälter gemacht werden und ein PVC durchgeführt werden muss. Aber eben, wenn aus irgendeinem mir noch nicht klaren Grund der Zufluss von unten stattfinden muss, dann geht das natürlich nicht.

8. Frage bezüglich der Fisch- resp. Futtermenge und Anzahl Pflanzen: Ein Beispiel, um zu veranschaulichen, ob ich es richtig verstanden habe:
Aus 1g Ammonium entstehen 4g Nitrat; bei 400 g Futter entstehen 20 g Ammonium und daher 80 g Nitrat pro Tag (?). Liege ich dann richtig, wenn ich als Beispiel für mein System rechne: Im DWC: 10 Salate => 20 g Nitrat/m2/Tag, und im Substratbecken: 2 Tomatenpflanzen => 40 g Nitrat/m2/Tag, und 1 Chili => 20 g Nitrat/m2/Tag, ergibt zusammen die 80 g Nitrat, die pro Tag zur Verfügung stehen. ?? Scheinen mir auf den ersten Blick so wenig Pflanzen zu sein, aber gut, die wachsen ja dann je nachdem auch richtig gross..... (?)


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - Ruth - 24.04.2018


.pdf   Aquaponik Anlage Querschnitt April 2018.pdf (Größe: 45,43 KB / Downloads: 315)

Hi. Ich war schon lange nicht mehr auf dem Forum. Klein(st)es schnelles update mit pdf Skizze (kann man die sehen??): Mittlerweile ist die Anlage so gut wie aufgebaut. Wir haben einen 1000 L IBC, mit Folie an den Seiten abgedunkelt, dann fliesst das Wasser mittels Schwerkraft in den Mechanischen Filter, dann in den BIofilter (Ecopond Chips), dann in einen Pumpenbehälter und von dort mit 2 Pumpen in die Pflanzenbehälter: einmal durchgehend für das DWC, und einmal mit Zeitschaltuhr in das growbed. Ans Zuschalten der Pumpe fürs growbed arbeiten wir gerade, damit innerhalb von einer Stunde die ganzen Wasserpegel wieder auf dem Originalstand sind, d.h. dass mit der Zeit kein Behälter leer läuft und keiner überläuft. Auf dem emfohlenen Perlite/Kokos-Gemisch haben wir Chillies, Tomaten, Gurken und Salat angesät, die sind nun auch schon ein bisschen gewachsen. Die Fische (Karpfen) kommen, sobald unser Antrag beim Veterinäramt durch ist und wir unseren Sachkundeausweis haben. Den Biofilter haben wir vorerst ausserhalb des Systems "angeworfen", damit man noch am System selber rumbasteln kann, die Bakterien sich aber schon mal entfalten können. Laut den Ammonium- und Nitrit/Nitratwerten ist schon ordentlich was gewachsen! Weiteres update folgt, sobald wir Pflanzen und Fische reintun. Dann auch mal mit ein paar Bildern!


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - admindonkey - 24.04.2018

Hi Leute,

die 2. Frage würde mich auch interessieren:
Was geschieht mit den Feststoffen, die nicht abgesaugt werden, sondern unten auf dem Boden des Tanks liegen bleiben? Wie werden die aus dem System geholt? Oder reicht es, wenn der Tank am Ende der Saison, wenn die Fische raus sind, geleert und gereinigt wird? Aber vielleicht werden die Fische ja auch überwintert, dann dauert das mit der Reinigung doch zu lange?

Was mache ich, wenn die Wände im Tank total veralgt sind? Muss das entfernt werden oder ist das "Futter"?

Grüße
Günter


RE: Aquaponik Pilot-Projekt im Botanischen Garten - marcel84 - 24.04.2018

Durch das rumschwimmener Fische bleibt da, zumindest bei mir, kaum was liegen. Im Zweifel Mal ordentlich aufrühreren, damit es in den Kreislauf geht.