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Festbettfilter praktische Umsetzung - marcel84 - 31.01.2018 Nabend zusammen, neue Saison, neue Umbauten... Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr einen Festbettfilter hinter das Bogensieb zuschalten. An dieser Stelle steht momentan der 310L regentonnen Biofilter. Der Inhalt zieht um und die Tonne wird zum Festbett. Den Aufbau stell ich mir so vor: EInleitung von oben, mittig nach unten in ein T-Stück so das, das Wasser sich unten in einem Hohlraum verteilt. Im Hohlraum mehrer (4?) Luftausströmer verteilen. Dann würde ich Kies ( bekomme ich umsonst, daher kein Blähton) aufschichten. Oben auslass. Beim Kies würde ich 16-32 nehmen!? Ich mache mir etwas Sorgen was die Reinigug angeht. Bekomme ich den durch "auskochen" tatsächlich frei bzw. den Schmock der sich im Hohlraum ablagert nach oben rausgespühlt? Eine Öffnung unten, zum ausspühlen, lässt sich schwer realisieren. Pumpe integrieren klingt unatraktiv (Platzbedarf recht hoch und noch höher wenn die Pumpe ausbaubar sein soll). Wie sind da eure Erfahrungen? Gruß Marcel RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - D Mark - 01.02.2018 Hallo klingt interessant und kompliziert zugleich. ;) Aber Du wirst schon Deine Gründe für die Erweiterung haben. Das Sauberspülen stelle ich mir schwierig vor, da die Tonne einen großen Querschnitt hat. Glaube nicht daß es alleine durch die Lufthebekraft funktioniert. Zumal doch auch das Wasser in der Tonne zum Trägermedium für den Schmutz wird, und auch komplett getauscht werden muß, oder denke ich falsch? Kommt natürlich auch auf die "Schmockmenge" an, mir wärs zu heiß... Eventuell könntest Du vor dem Füllen mit Kies, einen Schlauch von oben in den unteren Holraum führen, parallel zum Einlaufrohr, der bei der Reinigung dann an eine Pumpe angeschlossen wird. Die Pumpe könnte saugend oder drückend angeschlossen werden. Was denkst Du etwa wie oft der saubergemacht werden muß? Gruß Mark RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - DomWeb - 01.02.2018 Hey Freunde, das haben wir schon hinter uns. Also so große Kiesmenge ist keine gute Idee. Wir haben das mal mit Sand/Kies gemacht. Also unter wenig 16-32er dann 8/16 dann 2/8 und oben dann grober und dann feiner Sand. Brauchst unten einen Dicken bereich der Frei ist, und 4 Ausströmer reichen da nicht. Da braucht du Belüfterschlauch (kein Perlschlauch!) oder direkt PVC-Rohr mit 1mm Löchern. Die Schichten dann jeweils nur 4-5cm damit man es überhaupt gespült bekommt. Heute würde ich das nicht mehr machen. Warum nicht mit Bürsten ? Die filtern auch extrem fein, wenn sie richtig eingesetzt werden. Wichtig ist immer bei Feinfilterung wie schnell und wie viel Wasser durchrauscht. Stellen das Thema beim Workshop auch immer vor, weil gerade für DWC ist Feinfilterung extrem wichtig. RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - marcel84 - 02.02.2018 Ich hab Mal an einer leeren Tonne rumprobiert, wie sich das gestalten ließe und hab festgestellt....das ist doch kacke :) zumittag Rest wenn ich es handhabungsfreundlich gestalten will. Ok das stellt sich doch komplizierter da als gedacht. Mit meinem jetzigen Kompressor werde ich da wohl nicht weiter kommen. Das macht der ganze Sache wieder unattraktiv... Also doch zurück zu den Bürsten...was meinst du mit richtig eingesetzt? Bürsten berühren sich Grad eben, von unten nach oben durchströmt? Sonst noch was wichtiges vergessen? Hatte da immer so meine Probleme mit der Reinigung. Im alten Setup musste ich sie entfernen um zu reinigen und das war eine sehr unerfreuliche Arbeit. Deshalb ist er rausgeflogen. Wie handhabst du das? Da ein Auslass unten nicht umsetzbar ist, würde ich dann in Zukunft meine Schmutzwasserpumpe zur Reinigung versenken und von oben durchspülen!? Danke für die Hilfe. @Dom: wirst du dieses Jahr wieder Waller anbieten? Gruß Marcel RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - DomWeb - 02.02.2018 Also ich mag es wenn die Bürsten von links nach rechts durchspült werden. Auch der Versuch in einem IBC mit versetzten Reihen war sehr erfolgreich, schwer zu beschreiben. Hab Dir mal ein Bild gemacht Also du leitest das Wasser dann durch die einzelnen Reihen. Die unten rechts ist eine kurze Bürste, damit mögliche schwimmende Plocken, nicht geskimmert werden. Du kannst auch an der Seite eine Absaugung bauen. Also seitlich rein, und dann per 90° nach unten. Musst dann natürlich immer höheren Wasserstand haben, oder halt eine Pumpe anschließen. Pumpe hat den Nachteil das es verstopfen kann. Bezgl. Waller: Ja das ist geplant... RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - marcel84 - 02.02.2018 IBC wäre schön passt aber leider nichtmals als 600l Version an den zur Verfügung stehenden Platz. Das Gewächshaus ist zu klein und zu voll :(....dahe muss die 300l Ton herhalten. Ich würde unten über ein oder 3 T Stücke einleiten, um das Wasser möglichst homogen zu verteilen und dann aufsteigen lasen. Thema Waller: ab wann ca? Wir bitten welcher Größe und zu welchem Preis? Gruß Marcel RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - DomWeb - 02.02.2018 Wie gesagt ich mag von unten nach oben nicht, finde den Wasserfluss dann nicht so einheitlich. Weil der Ablauf auch nicht an mehreren Stellen erfolgt, warum sollte das Wasser also freiwillig zur anderen Seite wollen ? Preise und Größe wissen wir noch nicht. Aktuell sind die Becken mit Karpfen voll... RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - marcel84 - 02.02.2018 Das das nicht die optimal Lösung ist weiß ich ( Wie bei einigen Dingen die ich heut anders gestalten würde). Über die Aufteilung des Zuflusses hoffe ich das Wasser so zuverteilen, dass es halbwegs homogen aufsteigt. RE: Festbettfilter praktische Umsetzung - Wolf-Aqua - 04.02.2018 Würde kein Kies verwenden auch wenn ich es umsonst bekäme. Einfach zu schwer und dicht gepackt. Manchmal sieht man Anzeigen wo "Berge" von Filtermedien verschenkt werden. Ich würde ein Kunstoffmedium verwenden welches Leicht ist und eine Dichte unter 1 hat. Wenn es dann noch weiß ist, umso besser. |