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Aquaponik im Nord-Osten - Druckversion

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Aquaponik im Nord-Osten - FischBauer - 08.04.2025

Hallo zusammen. 

Wo ich schonmal hier bin, lass ich auch gleich mal einen Gruß da. 

Nachdem ich die ersten zwei Jahre (2022/2023) viel gezittert und gelernt habe, letztlich auch abbrechen musste, ging trotzdem weiter. 

Letztes Jahr (2024) im Frühling habe ich das System komplett frisch neu gestartet und 30 x 10cm Spiegelkarpfen à 10g eingesetzt. 30 Stück sind eigentlich zu viele, das war mir bewusst denn ich habe Verlust mit eingerechnet.
Jedoch nach 3 Monaten waren immer noch 30 Fische putz munter am Schwimmen und Futtern. 10 habe ich im Angelsee freigelassen wo eh immer Karpfen eingesetzt werden und 2 sind bereits im Dezember in der Pfanne gelandet. Von ca. 10g pro Fisch auf ca. 750g pro Fisch in einer Season. 1200g sind ein gutes Schlachtgewicht. 

Die Fische haben draußen im Gewächshaus im isolierten Tank überwintert. 2 x 1m² Ebbe-Flut-Beete liefen die ganze Zeit mit. Sogar der Mangold hat überlebt, trotz das es seit Anfang Dezember kein Futter mehr gab. Der gute alte 300Watt Heizstab hat die Wassertemperatur auf ca. 5°C gehalten.

Ich hatte schon Sorge, weil das Hautbild der Karpfen war etwas blass und teils fleckig wurde. 

Jetzt wo die Wassertemperaturen wieder dauerhaft über 13°C sind, gibt's mäßig Futter jenachdem wie sich das Nitrit abbaut. Die Biologie braucht noch etwas Zeit, aber sie kommt. Das Hautbild der Fische sieht nach dem Füttern und einmal Vitaminen wieder top aus. Eisen ist jetzt auch einmal ordentlich drin.


Seit dem Neustart habe ich keinen klassischen Wasserwechsel durchgeführt, sondern immer nur Regenwasser nachgefüllt, um die Verdunstungsverluste auszugleichen. Jetzt frage ich mich schon seit einigen Wochen: Wäre es sinnvoll, das Wasser teilweise durch frisches Regenwasser zu ersetzen?


Gruß ausm Norden


RE: Aquaponik im Nord-Osten - elagricultor - 09.04.2025

Moin Roland
freut mich das es klappt nach den anfänglichen problemen
LG
Konstantin


RE: Aquaponik im Nord-Osten - Stephan - 10.04.2025

Hallo Roland,

schön zu lesen das es geklappt hat. Ein Wasserwechsel hängt von Deinen Wasserwerten und dem Verhalten der Fische ab. Er schadet nicht, aber es stellt sich die Frage was der Plan A) nutzen soll? Du hast wahrscheinlich einen Großfilter der ein übermäßiges verschlammen des Ebbe-Flut verhindert hat und wahrscheinlich hattest Du noch Pflanzem im Beet als die Karpfen das Fressen eingestellt haben und somit sollte das Wasser in Ordnung sein.

Gruß
Stephan