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Nachwuchs - chilli - 30.04.2013 Hallo ! Es ist soweit! Lang hat es gedauert, doch jetzt hab ich endlich das erste mal gesehen,dass einer der Fische das Maul voll hat und ständig "kaut". Bis jetzt habe ich gedacht, ich hab lauter Männchen erwischt, und nichts vorbereitet. NUR WAS MACH ICH JETZT??? Es sind 7x 25cm Tilapien im 200 Liter Aquarium, und die werden mir die kleinen wahrscheinlich fressen oder??? Tu ich jetzt das Weibchen gleich in eine schwimmende Ablaichbox, oder erst nächste Woche? (falls die kleinen dann noch existieren). Muss ich das ganze verlängerte Wochenende mit dem Keschervor dem Aquarium in der Arbeit sitzten, um die kleinen beim Freischwimmen zu fangen. Ich hatte schon mal den Verdacht, das sie einen paar Würfe gefressen haben, weil der Kot ein paar mal fast weiss bis durchsichtig war. Wie schaffe ich es die kleinen zu beschützen? Hat der normale Zoohandel so grosse Boxen? Brauch ich ein extra Aquarium? Muss ich die Wassertemperatur höher drehen? Bitte um schnelle Antwort, damit ich noch was tun kann bevor es zu spät ist. Danke für eure Hilfe! RE: Nachwuchs - chilli - 30.04.2013 So, war noch einkaufen. Ich hab mal auf Verdacht Kanalrohre gekauft. Als Versteck für die Kleinen, falls ich das freischwimmen verpasse. Ausserdem eine schwimmende Ablaichbox, und den feinsten Kescher den sie hatten. Ich hoffe die Mama verschluckt die kleinen nicht vor lauter Stress, wenn ich sie ihr abnehmen will... Wie lange werden die eigentlich "gemaulbebrütet"? RE: Nachwuchs - SuburbanAquaponicus - 30.04.2013 14 Tage wenn ich mich recht erinnere. Ich würde mich nen Egg-Tumbler bauen und die Kleinen nach dem schlüpfen in ihr eigenens Becken überführen. Das erfordert allerdings dass du der Mutti die eier klaust, was etwas brutal ausschaut aber im grunde ungefährlih ist. Künstliches ausbrüten hat allerdings eine höhere Überlebensrate. Cheers, Micha PS: Ich will Bilder! RE: Nachwuchs - fischesser - 01.05.2013 (30.04.2013, 22:49 )chilli schrieb: So, war noch einkaufen. Hi, Je frueher du sie ihr abnimmst, je mehr werden es sein. Das musst du gut vorbereiten, am Besten ein groben und ein feinen groesseren Kescher, den Groben im feinen weil die Mama im Kescher gefangen vermutlich gleich die Babies ausspuckt. Die kleinen rutschen dann durch das grobe Netz ins feine und koennen so nicht von der Mama zerquetscht werden. Der kurze Fangstress laesst die Mama spucken - so meine Erfahrung. RE: Nachwuchs - chilli - 02.05.2013 Egg tumbler hört sich gut an, ich versuchs aber mal so. Ich werde ein Ringnetz (in der grösse eines Eimers) aus Gardienenstoff für die Mama machen. Wenn ich merke, das sie geschlüpft sind, werde ich die Mama mit einem groben Kescheraus diesem rausfangen. Sie sollte dann die Kleinen in das Netz spucken. Mama raus, Babies in die Box. Mal sehen ob es klappt. Wenn es überlebende gibt stell ich ein paar Bilder rein. Danke für die Hilfe. RE: Nachwuchs - chilli - 04.06.2013 Was für ein Desaster: Eines Morgens hat die Mama beim füttern die nerven verloren, und die kleinen ausgespuckt um zu fressen. Sind auf den boden gesunken, und wurden bevort ich den Kescher klar hatte vvon den grossen aufgefressen. MERKE: natürliches ausbrüten funktioniert nicht mit 7 grossen Tilapias auf 200l. Die gute nachricht ist, das momentan wieder zwei brüten. Ich habe irgendwie fest angenommen, das es besser wäre sie der Mama erst wegzunehmen, wenn sie ausgebrütet sind. Ich wollte heute die 2 von den 5 durch ein gitter trennen, und die Mamas rausnehmen, wenn die kleinen geschlüpt sind. Riesen Radau. Plan B sieht vor das zu machen, was ich schon machen hätte sollen als ihr es mir zum ersten mal geraten habt. Ich bau einen Egg tumbler und werd die Taktik mit den zwei Netzen ineinander anwenden. Falls es diese mal zur Abwechslung mal was wird, geb ich Bescheid. So und jetzt brauch ich noch einen guten Plan für einen Tumbler. RE: Nachwuchs - Raza159 - 14.10.2014 @seb Die Eier haben wir bestellt, haben einen kleinen Brüter mit 12 Plätzen, sind aber noch nicht so erfolgreich mit dem Brüten, eben 3 haben es geschafft (gestern geschlüpft, ein Ei ist noch im Brüter, das schafft es wahrscheinlich aber nicht.) @Harald klar, die werden für und gegen alles mögliche von vorne und von hinten geimpft! Da kann gar nix mehr passieren! Wir haben natürlich noch ein paar mehr im Garten (1 + 10), ist halt mal wieder ein Versuch, eigene zu züchten. @Renata was meinst Du mit fein? Willst Du etwa meine Kinder essen? :-) Gruss Sigi RE: Nachwuchs - udalow - 16.10.2014 Hallo Sigi. ich finde meinen Post nicht mehr. Aber mit fein hab ich sicher was gutes gemeint. Meine haben heuer wieder im Tech gebrütet. Diesmal etwas später als letzten Sommer. Habe etwa 100 Minis aus dem Wasser gefangen. Waren sicher nicht alle, einen Teil haben die Welse gefressen oder die Anderen. Jetzt sind die Kleinen schon brav gewachsen und im Aquarium. Mehr auf meinem Blog ;) RE: Nachwuchs - MayFlower - 22.10.2014 Erst mal sorry, ich hatte mehrere Monate kein Internet. Da habe ich bei Nachbars natürlich nur das Nötigste online erledigt. Ich habe mir ja Anfang August eine Zuchtgruppe O. esculentus gekauft. Es sind 2 Kerle mit jeweils ca 15 cm und 3 Weiber: ca 12, 14 und 18 cm. Das Becken hat 300 Liter. Nach 3 Wochen hatte das kleinste Weibchen das Maul voll. Ich habe sie mit einem großen, feinen Käscher rausgefangen und sie hat fast die Hälfte der Eier ausgespuckt. Später im kleinen Extra-Becken hat sie davon nur ein paar wenige wieder aufgenommen. Ein Teil war gerade so geschlüpt, es hingen winzige Larven an dem riesigen Dotter. Der kurzfristig gebastelte Egg-Tumbler hat zwar ordnungsgemäß funktionert, aber es kamen nur ein Bruchteil der Larven durch. Die unfertigen Eier haben sich nicht weiterentwickelt, obwohl sie orange waren. Einzelne weiße hatte ich aussortiert. Übrig geblieben sind 19 Jungfische, von denen sich 15 super entwickeln und 4 Stück nicht richtig wachsen wollen. Ob das nun die 4 aus dem Tumbler sind, kann ich ich nur vermuten. Selbst wenn es so ist, würde ich den Fehler erst mal bei mir suchen, schließlich klappt das ja weltweit mit großem Erfolg. Vor drei Wochen hatten dann die anderen beiden Damen dicke Backen. Ich habe sie zunächst innerhalb des Beckens von den anderen mit Hilfe einer Plexiglasscheibe abgetrennt und ihren Bereich durch verschieben langsam verkleinert. Mit etwas Geduld konnte ich die Große ("Gollum", weil sie so knochig ist und einen riesen Schädel hat) in ein relativ kleines Kunstoff-Rohr drängeln. Dann habe ich die offene Seite mit der Hand zugehalten, stark schräg gekippt und schnell ins vorbereitete Nachbarbecken gehoben. Es hat Alles super geklappt und die Dame kam relativ entspannt und mit feste geschlossenen Backen im Exil an. Ich musste mich weitere 12 Tage gedulden, da spie sie dann mit einem Mal eine große Menge (ca 60-80) gleichmäßig und weit entwickelter Jungfische aus. Bei ihrer mittelgroßen Schwester hat es nicht ganz so toll funktioniert. Sie ließ sich nicht mit Ruhe in die Röhre manövrieren und bekam Panik und schaukelte sich hoch, als sie nicht durch die Plexiglasscheibe konnte - obwohl ich zurücktrat und versuchte ihr keinen Druck zu machen. Dabei spuckte sie schon ettliche junge Larven aus, daher griff ich dann beherzt zum Kescher und setzte sie schnell um. Hier verlor sie noch ein paar weitere Larven. Danach konnte ich noch weitere 17 Larven aus dem großen Becken herüber retten. Sie waren recht unterschiedlich entwickelt. 10 Stück hatten kaum noch Dotter, schwammen direkt unter der Oberfläche und wurden nicht weiter beachtet. Die etwas unfertigeren, die mehr am Boden zappelten und ab und an zu einem Sprint durchs Becken ansetzen, wurden nach und nach wieder eingesammelt, aber auch immer mal wieder ausgespuckt. Sie haben sich seitdem alle (ca 40 Stk.) gut entwickelt und es sind kaum noch Unterschiede zu sehen. Meine Suche nach bezahlbaren einzelnen Tonröhren zum streßfreien Rüberheben brachte bisher keinen Erfolg. Auf Plastik dauerhaft im Becken würde ich gerne verzichten, außerdem schwimmen meine Rohre leider. Aber ich werde wohl einfach jetzt umdekorieren und einen meiner "Weinflaschenbausteine" mit den 6 Versteckrören in das große Becken geben und so drehen, daß ich sie gut einsehen kann. Dann besorge ich noch ein Stück Kunststoffrohr, das gut hineinpasst aber nicht viel schmaler ist und zwei passende, dicht schließende Deckel. Das müsste dann doch eigentlich gut klappen zum Umsetzen. Dann kann man das bei Bedarf einfach in die besetzte Unterkunft reinschieben, Deckel zu und rüber damit. Bei ausreichend Platz würde ich die entsprechende Dame einfach mit einer Filtermatte abtrennen, aber das Becken ist leider nicht besonders lang, vor allem für zwei Männerreviere. Das überlege ich derzeit noch zu ändern, damit mehr Ruhe in das große Becken kommt. Vielleicht probiere ich das mit dem Tumbler nächtstes Jahr auch mal, aber ich habe ja eigentlich sowieso (noch) kein Interesse an an riesigen Stückzahlen. Das wird diesen Winter eh schon eng genug in den Becken. Und dann müssen die Esculentus erst mal auch schmecken. :P So lange halte ich diese halbwegs natürliche Aufzucht für mich persönlich für besser. Ich werde auch versuchen, die Jungtiere der verschiedenen Mütter getrennt aufzuziehen, um besser selektieren zu können und verschiedene Stämme aufzubauen. Und demnächst dann auch die beiden Männchen gezielt abwechselnd einzusetzen. So long, Chris Und entschuldigt, daß es wirklich mal wieder "so long" geworden ist, ich leide unter heftigem Web-Mitteilungsstau und habe mir nach einer heftigen Zahn-OP zwei Tage frei genommen. RE: Nachwuchs - Fisherman - 22.10.2014 Das ist ja eine heiße Nummer: http://www.youtube.com/watch?v=9KsWGj_0k7s&list=PLR-1i2Is-yUDjZiioeF8RFamDiipRQvvV&index=1 Schwimmen die wieder ins Maul? Oder haben die rückwärts laufen lassen? |