28.09.2025, 19:16
Hallo Stephan,
ja, der Wasserstrom ist mir auch schon aufgefallen! Das geht richtig ab!
ja, der Wasserstrom ist mir auch schon aufgefallen! Das geht richtig ab!
28.09.2025, 19:16
Hallo Stephan,
ja, der Wasserstrom ist mir auch schon aufgefallen! Das geht richtig ab!
02.10.2025, 12:22
So,
ich habe jetzt seit ca. 24 Stunden meinen Luftsprudler laufen, das Wasser im Mastbecken sieht schön hell aus (klar) Im grobfilter sieht es kackbraun aus (ohne Fische). dieses Glas mit den Bakterien habe ich im Grobfilter unter die Helix versteckt, somit können sie sich ausbreiten, wie sie wollen! Ich habe nun die ersten Messungen durchgeführt und mußte feststellen, dass wohl ein kleines Tischchen notwendig ist,... Meine Messungen ergaben: Gott sei dank sind noch keine Fische drin, die armen hätten wohl keine Freude damit, nun zu den Einzelheiten: Ich habe den Tröpfchentestkoffer von JBL gekauft. Nachstehend die ermittelten Werte: Temp. des Wassers: 16°C KH: 12 pH: 7,9 GH: 14-15 NH4: 3 NO2: 0,5 (nein, ich habe keine Kommastelle vertan) Cu: <0,05 (endlich mal ein Wert, der hoffen läßt) O2: 1 (Das wär ja schon wie mein Heizungswasser,...) Leitwert: gemessen: 452 ppm, umgerechnet sollten das 706 müS/cm sein NO3: 50 Ich glaube ich habe noch viel zu tun, bis ich die Fische rein lassen darf,... Lieber Stephan, hast Du Tipps, wie ich mein Wasser in den Griff bekomme? BTW: Ich habe noch kein Wasser gespart beim Toilette gehen ;)
Hallo Harald,
zum Einfahren bitte in https://aquaponik-forum.de/Thread-Das-1%C2%B4ste-Jahr #1 nachlesen. Vorgehen (nach Bernstein, 2011). Irgendwo hatte ich auch geschrieben das Du normalen Dünger zugeben kannst /solltest. Ungefähr die Menge für 5-10l Gießwasser. Deine Brunnenwasserwerte sind tatsächlich sehr merkwürdig aber ich glaube nicht das Du viel machen musst da die sich von selber regeln werden. Bakterien sind drin, die Lufheber laufen und Du bist jetzt an der Stelle angekommen die aufgrund der Ungedult viel Gedult erfordert. Das Einfahren dauert halt seine Zeit. Außer Ammonium zugeben und regelmäßig messen musst Du nichts machen. Dein Brunnenwasser scheinst Du in einer sehr ländlichen Gegend zu pumpen, das hat ganz schön viel Ammonium (NH4). Die 3 ppm = mg/l sind ordentlich, der Nitrit-Wert (NO3) mit 50 ppm = mg/l ist gewaltig und der Nitrat-Wert NO2 unerwartet niedrig. So oder so benötigst Du eine Ammoniumquelle um den Ammoniumwert stabil zu halten. Ein Teilwasseraustausch mit dem Bunnenwasser macht trotz des hohen Ammoniumwertes keinen Sinn wobei das Auffüllen von Verdunstungsverlusten mit dem Brunnenwasser meiner Meinung nach vorerst in Ordnung ist bis Du Fische einsetzt. Sobald die Fische im Tank sind ist der Ammoniumgehalt sofort kritisch oder Du musst Plan A) jeden Tag kleine Mengen auffüllen um einen unkritischen Werte zu halten. Plan B) Idealer weise hast Du Regenwasser ansonsten kommt Plan C) Leitungswasser in Frage und Plan D) wäre ein weiterer Tank in dem das Ammonium und Nitrit abgebaut wird bis es für die Fische in Ordnung ist. Du hättest dann eine zusätzlich Hydroponik-Anlage im Keller. Dein Spielraum zum Ammonium Höchstwert von 8mg/l sind theoretisch noch 5 mg/l so das Du die Zugabemenge von Ammonium einmalig mit Anpeilen von z.B. 6 mg/l und dem guten alten Dreisatz berechnen kannst. Beim Nitrit ist Hopfen und Malz verloren und Du musst Dich am Nitratwert orientieren, was einfach ist bei 0,5 mg/l. Vollständig merkwürdig ist der Sauerstoffgehalt. Den wirst Du genauso regelmäßig messen müssen wie Ammonium, Nitrit und Nitrat. Ich würde vermuten das der aufgrund der Luftheber betriebenen Wasserzirkulation ziemlich schnell steigen wird. Lass Dein Blasorchester mal im Fortissimo laufen. Ich würde Dir zur zeitnahen Bepflanzung raten (eigentlich Jedem ;-) Für den Anfang kannst Du die Anlage mit den 3 Becken direkt als DWC nutzen. Einfach ein paar Blumenpötte in eine Styrodurplatte setzen (nicht Styropor das saugt sich irgendwann mit Wasser voll) Blähton in die Pötte, Pflanzenlicht darüber hängen und Samen oder Pflanzen einsetzen. Klau Deiner Frau einfach ein paar Zimmerpflanzen, wasch die Erde aus und pack die ins System :-) Bei den Pflanzenlichtlampen bin ich allerdings raus da musst Du Dich selber schlau machen. Die 2 schlappen Funzeln für unseren Winterbetrieb im GW sind für Deinen Kellerbetrieb nicht ausreichend. Du wirst da schon ordentlich LED-Flutlicht benötigen und soweit ich weiß haben so Pflanzenlichtlampen immer eine Angabe zur möglichen Beleuchtungsfläche, entsprechend Deinen Ideen zur zukünftigen Beetfläche kannst Du den Großeinkauf schon mal starten um Dir die Zeit bis zum Einsetzen der Fische zu vertreiben. Achte auf den Stromverbrauch der Lampen die sollten minimum 6h besser 12h am Tag zur Pflanzenbeleuchtung an sein und bei den falschen Funzeln, weil energie-hungrig, wird das teuer. LED ist wegen der Kosten das Maß der Dinge. Idealerweise sollte das Licht hoch und runter gedimmt werden. Den Pflanzen ist das egal aber die Tllies würden sich bei an/aus 2x pro Tag mächtig erschrecken und gestreßt sein. Wie geschrieben. Ich bin mir ziemlich sicher das sich Deine Anlage mit aller höchster Wahrscheinlichkeit von selber einregeln wird. Das Problem ist lediglich die nötige Gedult zu haben. Gruß Stephan Nachtrag: Birgit (meine Frau) ist der Aufassung ich solle Dir ganz direkt schreiben das die Fische bei dem Ammonium- und Nitrit-Gehalt nicht nur keine Freude hätten sondern sofort Rückenschwimmen lernen würden. Du musst warten bis Ammonium 0ppm und Nitrit < 0,1ppm ist.
Auch unter ### www.drehruemchen.de/aquaponik/ ### Über Rückmeldungen zur Verbesserung der Homepage würde ich mich freuen.
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