Wo ich schonmal hier bin, lass ich auch gleich mal einen Gruß da.
Nachdem ich die ersten zwei Jahre (2022/2023) viel gezittert und gelernt habe, letztlich auch abbrechen musste, ging trotzdem weiter.
Letztes Jahr (2024) im Frühling habe ich das System komplett frisch neu gestartet und 30 x 10cm Spiegelkarpfen à 10g eingesetzt. 30 Stück sind eigentlich zu viele, das war mir bewusst denn ich habe Verlust mit eingerechnet.
Jedoch nach 3 Monaten waren immer noch 30 Fische putz munter am Schwimmen und Futtern. 10 habe ich im Angelsee freigelassen wo eh immer Karpfen eingesetzt werden und 2 sind bereits im Dezember in der Pfanne gelandet. Von ca. 10g pro Fisch auf ca. 750g pro Fisch in einer Season. 1200g sind ein gutes Schlachtgewicht.
Die Fische haben draußen im Gewächshaus im isolierten Tank überwintert. 2 x 1m² Ebbe-Flut-Beete liefen die ganze Zeit mit. Sogar der Mangold hat überlebt, trotz das es seit Anfang Dezember kein Futter mehr gab. Der gute alte 300Watt Heizstab hat die Wassertemperatur auf ca. 5°C gehalten.
Ich hatte schon Sorge, weil das Hautbild der Karpfen war etwas blass und teils fleckig wurde.
Jetzt wo die Wassertemperaturen wieder dauerhaft über 13°C sind, gibt's mäßig Futter jenachdem wie sich das Nitrit abbaut. Die Biologie braucht noch etwas Zeit, aber sie kommt. Das Hautbild der Fische sieht nach dem Füttern und einmal Vitaminen wieder top aus. Eisen ist jetzt auch einmal ordentlich drin.
Seit dem Neustart habe ich keinen klassischen Wasserwechsel durchgeführt, sondern immer nur Regenwasser nachgefüllt, um die Verdunstungsverluste auszugleichen. Jetzt frage ich mich schon seit einigen Wochen: Wäre es sinnvoll, das Wasser teilweise durch frisches Regenwasser zu ersetzen?
da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin der Tobi, 30 Jahre, und seit zwei Jahren fasziniert von der Aquaponik.
Den Anfang habe ich mit dem Einlesen in die Thematik gemacht, das Buch "Aquaponic Gardening" von Sylvia Bernstein sowie dieses Forum hier waren da sehr hilfreich.
Darauf folgte der erste Testaufbau im alten Gartenteich im Garten. Gestartet habe ich mit Schleien auf der einen Seite und Erdbeeren & Salat auf der Anderen.
Das hat soweit gut funktioniert und für dieses Jahr ist der Umzug der AP-Anlage ins kleine Gewächshaus geplant.
Hier ist auch angedacht, die Umgebungswerte wie z.B. Luft/Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichteinfall zu messen und zur späteren Auswertung in eine Datenbank zu speichern.
Auch die Automatisierung von Beleuchtung und Pumpen möchte ich in dem Zusammenhang integrieren.
Um die entsprechenden Werte automatisch zu messen gibt es für Temperatur, Licht etc. bereits etliche Sensoren am Markt.
Bei den chemischen Wasserwerten werde ich weiterhin den altbewährten Teststreifen einsetzten.
Mit einer Ausnahme:
Ich hatte zuvor in meinem AP-System bereits den Eisendünger 6% EDDHA aus dem Let`s Grow Shop, dieser hat auch gut funktioniert und hat bei den Erdbeer- und Salatpflanzen auch zu einer deutlichen Verbesserung des Blattwerks geführt. Der Vorteil hier ist die Einfärbung des Wassers durch den Dünger. Meine Idee war hier die Trübung des Wasser durch die Farbe zu ermitteln um auf den Düngergehalt zu schließen (vorausgesetzt, dass Eisengehalt und Farbe korrelieren). Ein paar Programmcodezeilen und 3D-Drucke später war der erste Prototyp geboren. Dieser misst die Transmission einer spezifischen Wellenlänge durch eine Wasserprobe. Im Betrieb soll einmal täglich das Proberohr automatisch befüllt, Transmission gemessen und anschließend wieder entleert werden.
Im Test konnte der Sensor problemlos in 0,5g/1000L Schritten unterscheiden. Wie es im Praxiseinsatz aussieht, ist noch herauszufinden.
Eine Idee für die Zukunft wäre dann, den Düngergehalt automatisch nachzudosieren, sodass die Pflanzen einen durchgängig (einigermaßen) konstanten Eisengehalt vorfinden.
Wenn das Thema auf Interesse stoßen sollte, kann ich gerne in ein paar Monaten nochmal ein Update dazu geben.
Ich möchte hier ein wenig Infos einholen, bevor ich loslege und Mist baue.
Grundsätzlich suche ich eine Alternative zu meinen Hochbeeten bzw. den in Überzahl herumstehen 60L Maurertrögen für Salat und Tomaten.
Irgendwie bin ich dabei auf Aquaponik gestoßen, wobei ich gerade in kleinen Euroboxen mit klassischer Ebbe Flut und DWC Hydrokultur experimentiere.
WAS HABE ICH VOR:
Ursprungsidee wäre ein 1000L IBC chop and Flip System gewesen:
Darin Forellen und oben halt Gemüse.
Das scheitert jedoch am Einspruch: zu groß! Meiner Regierung.
Und ja: Forellen sind auch nicht Ideal.
Standort: an einer Südseiteigen Betonstützmauer auf Pflasterboden, ohne Überdachung. Im Sommer sehr heiß, im Winter zu kalt, also eine reine Saisonanlage für den Einstieg.
Kompromiss und neuer Plan
Alles auf Basis von 60x80er Euroboxen:
Einmal mit 52cm Höhe x also rund 200L als Fischbecken,
Darüber eine 32er Box mit Blähton für die Pflanzen.
Entweder mittels Glockensiphon oder einfache Regelung über eine Pumpe, jedenfalls als Ebbe-Flut System.
Ich träume davon afrikanische Welse zu halten - aber dafür reicht wohl der Tank nicht aus?
Ich stelle das ganze einmal generell zur Diskussion und ersuche euch um euren Input (und Nachsicht mit einem Newbie)
Ich komme aus Oberösterreich, bin 40 Jahre alt und Wohne auf einem aufgelassenen Bauernhof.
Ich habe einige Fragen zur Aquaponik und versuche mich hier schlau zu machen,
ich habe aus Nachzuchten verschiedene (gesunde) Tilapia gegen kleine Entschädigung abzugeben.
Es sind etwa 250 Stück.
Ca. 100 St. mit etwa 2-3 cm (0,50€)
Ca. 100 St. mit etwa 6-9 cm (1,00€)
Ca. 50 St. mit etwa 10-12 cm (2,00€)
Abzuholen wären die in NRW, 59425 Unna
Gerne auch für später reservieren.
Wenn Interesse besteht, schicke ich auch gerne Bilder.
wir sind eine Gruppe von Interessierten, die sich in einem Verein zusammengeschlossen haben und bauen nun eine Aquaponikanlage. Sie besteht aus: 3 IBC Tanks für Fische, einem DWC Becken(9x1.2m) und einem EbbnFlow Becken mit Blähton.
Nun müssen wir uns entscheiden, woraus wir die Rafts für das DWC Becken bauen. Uns ist besonders wichtig, dass es lebensmittelsicher ist. Nachhaltigkeit wäre auch gut.
Es gab die Idee so eine Platte zu nehmen:
Obi's xps-hartschaum-daemmplatte, 50mm
Wie ist eure Einschätzung bezüglich Lebensmittelsicherheit?
Was für Materialien verwendet ihr für eure DWC-Rafts
Hallo Zusammen,
ich bin inzwischen gut über 2 Jahre im Aquaponik Bereich.
Ich hätte gut Lust mich mit anderen Aquaponikern zu verknüpfen.
Wie im Titel zu sehen komme ich aus der Münchner Gegend. Meldet euch gerne bei mir, sei es über direkt Nachricht oder hier im Forum solltet ihr auch aus der Gegend kommen.
Mein Ziel ist es in einen guten Austausch zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen. Und wer weiß, vielleicht ergeben sich gemeinsame Projekte.
ich lese (unter anderem hier) schon eine Zeit lang zum Thema Aquaponik in diversesten Konstellationen.
Nun wollte ich mal meine Gedanken zu meinem Projekt vorstellen und nachfragen, was die Gemeinde dazu sagt.
Meine Voraussetzungen:
Männlich, 30 Jahre und genügend Platz zur Verfügung (für den Anfang zumindest ;-))
Zwecks Klima: Komme aus der Steiermark
Mein Vorhaben:
Ich möchte mit 3 IBC Tanks (isoliert für möglichen Ganz-Jahresbetrieb) den Afrikanischen Wels halten und dies in das Gewächshaus (Größe: 4x10 m) leiten.
Es soll aber zusätzlich noch ein zweites System erstellt werden - quasi im Nebenraum für Kaltwasserfische (Regenbogenforellen). Beides ist in einem alten Wirtschaftsgebäude untergebracht.
Unter den Tanks für die Welse würde ich Heizmatten auslegen.
Die Tanks für die Regenbogenforellen sollten mit dem daneben befindlichen Kühlraum runter gekühlt werden.
Also Temperatur sollte für beide Systeme kein Problem sein.
Das Wasser der Forellen läuft auch ins Gewächshaus, jedoch wird das Wasser nicht mit jenem der Welse vermischt.
Ich habe mir für die Forellen einen Rundtank mit ca. 2.200 bis 3.000 Liter gedacht und als Filter 2 IBC - Tanks.
Zum Gewächshaus:
ich habe hier zwei Medienbeete mit Blähton (je System eines) - diese laufen am Rande des Gewächshauses entlang.
sie werden am Ende der Medienbeeten mit einem Rohrsystem mit Absperrern und einem Pufferrohr dazwischen verbunden sein.
Sinn sollte dieser sein, dass ich beim Ausfall eines Systemes nur eines der beiden Medienbeete ebenfalls „aufgeben“ muss, aber der Rest weiterversorgt werden kann.
Aber zuerst von Anfang an:
Warmwassersystem:
Medienbeet mit Blähton am Gewächshaus entlang geht in einer DWC retour.
Kaltwassersystem:
Medienbeet mit Blähton am Gewächshaus entlang (andere Seite) geht mit einem NFC System retour.
Sollte zum Beispiel das Warmwassersystem ausfallen, möchte ich mit dem Kaltwassersystem das DWC mitversorgen können durch Umschalten der Absperrer - ich hoffe ihr wisst, was ich meine.
Ich weiß natürlich, dass es ohne genaueren Angaben der Teile bzw. Zeichnungen schwierig ist das Ganze zu durchblicken bzw. ein Feedback zu geben.
Werde mich bemühen morgen zumindest eine Zeichnung nachzuliefern!
Bis dahin - herzlichen Dank schon mal für die Rückmeldungen!
Dann will ich auch mal!
Mein Name ist Rainer, bin 61 und komme aus Unna (bei Dortmund). Interesse habe ich schon etwas länger und habe mir z.B. auf Youtube einiges in Richtung Aquakultur angesehen. Auf Aquaponik bin ich erst durch den ein oder anderen Beitrag/Video gestoßen.
Ok, fand ich sehr interessant. Also etwas in die Sache vertieft…..Nach nur 2-3 Wochen stand meine Entscheidung. Es wird eine Aquaponik! Aquakultur innen/Hydro aussen.
Ich habe mich dann entschieden, eine Anlage wie die von dem Österreicher „Andersfarm“ nachzubauen. Gibt es ein Video auf Youtube!
Also ran ans Werk. IBC‘s stehen mir genügend zur Verfügung. Alles andere habe ich mir dann besorgt. Bilder kommen später!
Nach einer Bauzeit (allein) von etwa 10 Tagen, konnte ich die Anlage in Betrieb nehmen. Erst einmal ohne jeglichem Besatz.
Ich habe mich dann auch hier im Forum angemeldet und einiges von „alten Hasen“ gelesen.
Da der liebe Stephan hier ja eine Alleinunterhaltung geführt hat 😉 und er nicht mal 10 km entfernt wohnt, habe ich ihn kurze Hand angeschrieben. So nahm das Schicksal seinen Lauf……..Kennen gelernt, sympathisch gefunden, Kontakt gehalten und gegenseitiger Besuch.
Zwischenzeitig konnte ich für ganz „kleines“ 30 Tillis mit 8-10 cm bekommen. Abgeholt und erst einmal in mein 400 Liter Aquarium bei 26 Grad schwimmen gelassen. Weiterhin habe ich 5 ca 20-25 cm Tillis von jemanden bekommen, der es nicht geschafft hat Nachwuchs zu züchten. Was soll ich sagen, seit gestern bauen die sich nach 5 Tagen ein Nest! Ich vermute es sind 3 Weibchen und 2 Böcke. Mal sehen was passiert.
Soweit so gut. Bisher läuft alles prima. Alles weitere dann hier im Forum!
Als nächstes wird die Hydrokultur direkt an die Aussenwand angeschlossen. Größe und Pflanzen sind gerade in Planung.
Da ich technisch (Wärmepumpe, Lüftungen, Photovoltaik usw.) relativ gut ausgestattet bin, wird die Anlage durchlaufen.
So, dass war es erst einmal für den Anfang.
Bei Fragen immer her damit……
Gruß
Rainer
Ich möchte im Winter eine "Mini" Aquaponik im Innenraum bauen. Becken wird aus Transparenten HDPE Platten geschweißt, Vorfilter/mechanischer Filter und die Biostufe dem Größenverhältniss angepasst und ebenfalls selbst gebaut/geschweißt. Geplant ist ein zwei Kreislauf System, das Fischbecken soll 200 Liter fassen.
Nun ist die Frage über die Fischart. Ich möchte die Fische nicht verzehren und später in ein 3.000 Liter stehenden Tank (1,5x2m DxH) umsiedeln. (siehe Link)
tankhandel.de/Wassertank-PE-oberirdisch-stehend-3000-Liter
gedanklich bin ich bei Goldfischen, da diese nicht allzu groß werden und ich demnach Stückzahlentechnisch gut variieren könnte, um den Bestand auf die Ertragsleistung zu optimieren?
zweite Wahl wären evtl. Karpfen aber diese werden denke ich zu groß für den Tank ?!?!
Vielleicht habt Ihr noch eine bessere Wahl von nicht verzehrbaren Fisch der passen würde.