Grünschleien oder Goldfische

[DomWeb]

Hallo Forum,

bin aktuell auf der Suche nach Fischen die nicht so groß werden, und vor allem nicht beheizt werden müssen.

Kurz was zu meiner Person:
Ich bin ein durchgeknallter hydropotaniker der bisher viel experimentiert hat auf Nährstoffbasis.
Natürlich funktioniert dies, allerdings nicht so wie ich gerne betreiben würde, da die Nährstoffkonzentrationen teilweise schon sehr "scharf" sind.
Habe dieses Jahr ein Projekt mit Tomaten betrieben, hatte früher schon große Barsche und habe mir für den Winter ein 100x50x50cm Aquarium besorgt.
Ja es wäre eine Option 1M zu 2-3W Tilapia zu halten, allerdings fange ich mit Chilis normalerweise schon in Februar an, und würde ungern erst im Mai/Juni mit Jungfischen im Gewächshaus starten.

Was habt Ihr für Ideen für mich ?


Gruß
Tiggar

[toktok27]

gold fische sind auch vom nährstoff konstant weil die nich so viel wachsen... nächstes jahr im märz lassen wir ne größere anlage einlaufen mit karpfen.. die lassen wir danach wieder frei;) kannst kleine karpfen oder andere friedfische locker mit ner reuse fangen.

gruß christoph

[DomWeb]

Das ist ja nen Zufall habe mich gestern abend entschieden auf Schuppenkarpfen zu gehen, die müsste man in einem eingegrabenen und mit Styropor isolierten IBC auch überwintern können.

Im Oktober kann ich beim lokalen Fischzüchter 15cm Tiere für 3€ das Tier bekommen.

[Felix]

Also zu den Fischen fürs Kaltwasser, die man auch überwintern kann, ich würde auf jedenfall keine Salmoniden, also Forellen oder so nehmen, die brauchen mehr Platz, und bleiben normalerweise auch in Bewegung, fahren also den Stoffwechsel nicht so enorm runter.
Bleiben also nur Weißfische, das kann alles sein: von einfachen Rotaugen, Rotfedern, übern Brassen bis zu Karpfen.
Ich würde mich klar für Schleien entscheiden: Der Fisch wächst zwar relativ langsam, aber den könnte man auch dann über den Sommer einfach weiterhalten, ist nämlich ein guter Speisefisch, und frisst wie der Karpfen alles, wird jedoch nicht so groß, der Karpfen wird dann ja ziemlich schnell ziemlich fett und schmeckt nicht mehr.
Andere Idee wäre der normale deustche Wels wie er überall vorkommt.
Wäcsht relativ schnell, frist auch eigentlich alles und schmeckt gut.
Auf jedenfall würde ich nie versuchen die Fische mit einer Reuse zu fangen. Ausser natürlich ihr dürft das und der Teich ist wirklich Privateigentum.
Sonst könnt ihr wegen Wilderei richtig Ärger bekommen. Reusen sind, ausser ihr seid Berufsfischer, absolut verboten in Deutschland.

Felix

Ich ergänze mal grade: Auch der Silberkarpfen sollte, da er ein vorzüglicher Speisefisch ist, gut geeignet sein.

[DomWeb]

Hey Felix,

schön das Du Dich auch an unserer Runde beteiligst.
Ich bin halt am überlegen, ich finde den Schuppenkarpfen einfach wunderschön, ja sowas gibt es auch das es jemanden gibt der einen Karpen wunderschön findet.
Ausserdem hatte ich früher einen großen Teich mit Kois die ja im Grunde auch "nur" Karpfen sind.

Schleie an sich gefällt mir nicht sooo sehr, ist zwar ähnlich aber nicht so hübsch.
Vorteil der Schleie ist wirklich ihre Größe.
Laut Wikipedia ist sie aber auch um einiges schreckhafter, hektischer und scheuer als der Karpfen.

Ähm den Sommer über sind sie eh im IBC, aber es ist die Frage ob man die im Herbst essen will/muss, bzw wieviel aufwand es macht sie zu überwintern.
Was denkt Ihr denn wie groß ein 3cm Karpfen von April bis Ende Oktober zusammen mit 19 weiteren Tieren in einem IBC werden ?

Ich hatte mir für die Tilapias bereits ein 250L Aquarium (100x50x50) besorgt, bin aber nicht mehr sicher, ob es wirklich Tilapias werden sollen.
Also es wäre für ein leeres Winterquartier vorhanden.

Leider weiß ich nicht wo ich Karpfen gratis beziehen kann, und jedes jahr 20 Tiere kaufen, find ich auch doof.
Ist ja etwas unwirtschaftlich, Tilapia würde sich ja nebenbei im Aquarium vermehren, das fällt bei Schleie und Karpfen wohl eher weg....

War gestern beim Nachtangeln und habe im See kleine Flussbarsche gesehen, die werden ja nicht so groß, man kann sie auch essen, leider isnd die mit dem Futter gleich anspruchsvoller.

Gruß Dom

[Felix]

Also, ich sehe halt bei den Schleien auch den klaren Vorteil dadurch, dass sie sehr lansgam wachsen, du hast also relativ konstant viel Fisch im Becken. Und sie fressen halt alles. Das ist auch der Nachteil von Flussbarschen, die können mit vegetarischer Nahrung nichts anfangen. Und Karpfen werden halt ziemlich fett. Dann wird so ein Becken schnell zu klein.
Zum Punkt die Fische gratis, das wird wohl unmöglich, es sei denn du willst ein paar Rotaugen halten, die könntest du beim Stippen fangen. Ich nehme an wir sprechen hier von Angler zu Angler ;) und du warst gestern nicht nur so beim Nachtangeln dabei weil es soviel Spaß macht die ganze Nacht unbequem liegend rumzudösen und darauf zu warten, dass der Bissanzeiger Alarm schlägt..

[DomWeb]

Naja in dem Punkt nehmen sich Karpfen und Schleien nicht viel.
Ob beide allerdings mit dem Wuchs stoppen, wenn genug Futter vorhanden ist, ist eine ganz andere Frage.

Naja nennen wir es einfach Hobbyangler ohne Verein :o)

[Felix]

Also auf jedenfall scheiden Raubfsiche, wie auch der Barsch, aus, weil jedesmal tiersiceh Nahrung besorgen ist ja nicht grade einfach.
Und sonst musst du halt überlegen wie wilslt du füttern. Willst du mit Essensresten füttern, würde ich den Karpfen nehmen, der frisst einfach alles. Heißt ja nicht umsonst das Schwein des Teiches. Ausserdem wird echtes Teichfutter auf die Dauer ganz schön ins Geld gehen. Naja, ich bleibe dabei, wenn ich den Silberkarpfen irgendwo bekommen könnte, würde ich ihn nehmen. Halte ich für unser Klima einfach für den optimalen Fisch.

[oolicks_rNb]

Ich würde mich klar für Schleien entscheiden: Der Fisch wächst zwar relativ langsam, aber den könnte man auch dann über den Sommer einfach weiterhalten, ist nämlich ein guter Speisefisch, Bleiben also nur Weißfische, das kann alles sein: von einfachen Rotaugen, Rotfedern, übern Brassen bis zu Karpfen.





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Sport Spitze Abgänge

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Hast Du schon ein Aquaponik am laufen, oder planst du eines ?
Wenn ja mit welchen Fischen ?

Gruß
Tiggar