19.09.2013, 22:47
Hallo Forum,
es ist ja nun schon eine ganze Weile her, dass ich mich im "Neu hier?"-Thread vorgestellt habe und aus aktuellem Anlass möchte ich mal kurz umreißen, was denn nun daraus geworden ist.
Mein Plan war es Eingangs ja ein System in meiner Küche zu machen. Ich habe dort einen "toten Winkel" in dem ich sonst nichts machen kann. Ursprünglich wollte ich diese Ecke, die schon so fast vollständig durch Wände und Küchenmöbel begrenzt ist, mit Teichfolie auskleiden und den gesamten Raum, etwa knapp 400L, nutzen. Das habe ich dann aber verworfen, weil ich erstmal klein und unaufwändig ein paar Erfahrungen sammeln wollte.
Also nahm ich eine große Plastikbox, mit ca. 150L. Tatsächlich hatte ich erst sogar eine etwas kleinere, aber die habe ich dann nach ein zwei Wochen ersetzt. Soweit, sogut. In der Box befinden sich 8 Marienbuntbarsche (Grüße an Motnok - die beiden anderen sind Ziefische geworden), und ein Lufteinsprudler.
Über dem Fischbecken befindet sich eine dieser "Unterbettwannen" als Pflanzbeet. Es hat 40x80x20 Innenmaß, also 64L. Durch Ausbeulungen beim Befüllen sind es wohl tatsächlich 70L. Das Pflanzbeet ist unten mit einr Schicht größere Steine und darüberliegendem Seramis voll. Das für kleine für Zimmerpflanzen, nicht die großen Bälle.
Mein System ist ein "continuous flow", das Wasser fließt also ständig im Kreis ohne Ebbe, aber mit bislang einer (fast Wohnungsweiten) Flut. Dabei fließt das Wasser unten in die Schicht der großen Steine durch das Seramis zum oben gelegenen Überlauf in das Fischbecken.
Vom Fischbecken aus gibt es einen Schlauch zu einem 10L Eimer, in dem die Pumpe steckt, die das Wasser wieder ins Beet pumpt, ganz ähnlich wie bei dem System von m86m.
Was soll ich sagen, die Fische wachsen gut, das Gemüse so lala. Es hat sich herausgestellt, dass die Beleuchtung tatsächlich ein Problem ist, Burli hatte es ja schon vermutet. Ich habe kurzehand einen weißen 10Watt LED-Strahler darüber gehangen, den ich tagsüber an habe. Damit geht es so einigermaßen. Bislang hatte ich eine größere Salaternte und Schnittknoblauch. Derzeit versuche ich mein Glück mit Gurken. Aber die Fische gedeihen wie gesagt gut ;P
Entschultigt die etwas konfuse Erzählweise, aber es ist doch nicht so leicht zu beschreiben. Ich mache am Wochenende wohl lieber mal ein paar Fotos.
Achja, noch kurz zum Balkon: Auch hier ist eine Plastikbox, in der 4 Karpfen wohnen. Eine kleine Pumpe befördert das Wasser in einen darüber gelegenen großen Blumenkasten, der mit Kies befüllt ist. Auch hier ist wieder eine Schicht größerer Steine unter den feineren Kieseln. Ebenfalls continuous flow, aber der Ablauf ist, so gemacht, dass der Blumenkasten langsam leer läuft, wenn die Pumpe nicht mehr arbeitet. Das war wichtig, denn die Pumpe wurde im Sommer nur mit Solarstrom betrieben. Jetzt "füttere" ich allerdings mit einem kleinen Netzteil zu.
Grund meines Posts ist eigentlich vor allem, mal zu demonstrieren, dass es auch ganz, gaaanz einfach klappt, auch Spaß macht und sogar ein wenig produktiv ist ;)
Viele Grüße,
Nektarine
es ist ja nun schon eine ganze Weile her, dass ich mich im "Neu hier?"-Thread vorgestellt habe und aus aktuellem Anlass möchte ich mal kurz umreißen, was denn nun daraus geworden ist.
Mein Plan war es Eingangs ja ein System in meiner Küche zu machen. Ich habe dort einen "toten Winkel" in dem ich sonst nichts machen kann. Ursprünglich wollte ich diese Ecke, die schon so fast vollständig durch Wände und Küchenmöbel begrenzt ist, mit Teichfolie auskleiden und den gesamten Raum, etwa knapp 400L, nutzen. Das habe ich dann aber verworfen, weil ich erstmal klein und unaufwändig ein paar Erfahrungen sammeln wollte.
Also nahm ich eine große Plastikbox, mit ca. 150L. Tatsächlich hatte ich erst sogar eine etwas kleinere, aber die habe ich dann nach ein zwei Wochen ersetzt. Soweit, sogut. In der Box befinden sich 8 Marienbuntbarsche (Grüße an Motnok - die beiden anderen sind Ziefische geworden), und ein Lufteinsprudler.
Über dem Fischbecken befindet sich eine dieser "Unterbettwannen" als Pflanzbeet. Es hat 40x80x20 Innenmaß, also 64L. Durch Ausbeulungen beim Befüllen sind es wohl tatsächlich 70L. Das Pflanzbeet ist unten mit einr Schicht größere Steine und darüberliegendem Seramis voll. Das für kleine für Zimmerpflanzen, nicht die großen Bälle.
Mein System ist ein "continuous flow", das Wasser fließt also ständig im Kreis ohne Ebbe, aber mit bislang einer (fast Wohnungsweiten) Flut. Dabei fließt das Wasser unten in die Schicht der großen Steine durch das Seramis zum oben gelegenen Überlauf in das Fischbecken.
Vom Fischbecken aus gibt es einen Schlauch zu einem 10L Eimer, in dem die Pumpe steckt, die das Wasser wieder ins Beet pumpt, ganz ähnlich wie bei dem System von m86m.
Was soll ich sagen, die Fische wachsen gut, das Gemüse so lala. Es hat sich herausgestellt, dass die Beleuchtung tatsächlich ein Problem ist, Burli hatte es ja schon vermutet. Ich habe kurzehand einen weißen 10Watt LED-Strahler darüber gehangen, den ich tagsüber an habe. Damit geht es so einigermaßen. Bislang hatte ich eine größere Salaternte und Schnittknoblauch. Derzeit versuche ich mein Glück mit Gurken. Aber die Fische gedeihen wie gesagt gut ;P
Entschultigt die etwas konfuse Erzählweise, aber es ist doch nicht so leicht zu beschreiben. Ich mache am Wochenende wohl lieber mal ein paar Fotos.
Achja, noch kurz zum Balkon: Auch hier ist eine Plastikbox, in der 4 Karpfen wohnen. Eine kleine Pumpe befördert das Wasser in einen darüber gelegenen großen Blumenkasten, der mit Kies befüllt ist. Auch hier ist wieder eine Schicht größerer Steine unter den feineren Kieseln. Ebenfalls continuous flow, aber der Ablauf ist, so gemacht, dass der Blumenkasten langsam leer läuft, wenn die Pumpe nicht mehr arbeitet. Das war wichtig, denn die Pumpe wurde im Sommer nur mit Solarstrom betrieben. Jetzt "füttere" ich allerdings mit einem kleinen Netzteil zu.
Grund meines Posts ist eigentlich vor allem, mal zu demonstrieren, dass es auch ganz, gaaanz einfach klappt, auch Spaß macht und sogar ein wenig produktiv ist ;)
Viele Grüße,
Nektarine