16.08.2018, 22:20
Hallo zusammen,
ich bin Erik, 36 Jahre alt und wohne im östlichen Landkreis München. Auf das Thema Aquaponic bin ich erstmals in der Doku "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt" aufmerksam geworden und fand das Konzept ziemlich faszinierend.
Hab hier im Forum schon ein bischen mitgelesen und mich unter anderem durch das englischsprachige FAO Aquaponics Manual durchgekaut.
Im April hab ich die Entscheidung getroffen eine CHOP2-basierte Anlage im Garten zu errichten, für den Anfang auf Basis von IBC-Containern mit Ebbe&Flut-Beeten.
Grundsätzliche Daten:
- 1000L IBC (schwarz) als Fischtank
- 600L IBC als Sumpf
- Zwei 350L Ebbe&Flut Beete mit Lavamulch 8-16mm als Substrat.
- Pumpe: OASE Aquamax Eco Premium 4000 (welche für die Dimension etwas zuviel Wumms hat, wie ich merke, daher werde ich noch das passende Zubehör-Teil besorgen mit dem man die Pumpe elektronisch runterregeln kann.)
- Wasserverteilung über 1 1/2" PE-Rohre, 3 Ventile für die beiden Beete und den Fischtank.
- Platz für einen eventuellen Swirlfilter später zwischen Tank und Sumpf ist eingeplant.
Seit gestern läuft die Anlage nun ein, nachdem alles soweit auf Anhieb dicht war. Hab 50ml 10%ige Ammoniaklösung ins System gegeben als "Startfutter" für den Biofilter.
Heute das erste mal nun Wasserwerte genommen:
- PH: 8,5
- KH: 11
- Wassertemp: 19,8°C
- NH4 irgendwo zwischen 2 und 5 mg/l (rein rechnerisch sollten es so um die 3 mg/l sein)
- NO2 zu erwartenderweise noch 0 mg/l nach gerademal 24 Std
- NO3 daher auch noch gar nicht gemessen
Macht es Sinn eine Starter-Bakterienkultur aus dem Bereich der Aquaristik zu besorgen oder lieber auf natürliche Besiedelung des Biofilters setzen?
Um die Anlage will ich in den nächsten Wochen noch ein einfaches Gewächshaus aus Holzlatten und Gewächshausfolie bauen, bis ich mir über die finalen Dimensionen der Anlage im Klaren bin (eventuell möchte ich noch 9m NFT ankoppeln oder auch noch um ein drittes Beet erweitern - Platz für Pflanzenanzuchtbereich muss auch noch definiert werden usw.) erst dann kommt etwas Vernünftiges drüber.
Starten wollte ich gerne als erstes mit etwa 10 Karpfen.
- Erstens wegen der Möglichkeit der einfacheren Überwinterung (Aufwand das System frostfrei zu halten im Winter würde ich auf mich nehmen) da ich ja nun doch ziemlich spät dran bin dieses Jahr, werde da kaum noch auf Tellergewicht kommen, selbst wenn es mild bleiben sollte bis Ende Dezember
- Zweitens wegen der hohen Toleranz gegenüber nicht ganz optimalen Wasserwerten.
Initialkosten waren bisher ca. 800€ insgesamt. (240€ IBCs, 230€ Pumpe, 160€ Substrat, 100€ Rohre und Fittinge + 70€ diversen Kleinkram) für diejenigen die es interessiert.
Im Anhang noch zwei Bilder.
Ich freue mich über Kommentare, Anmerkungen oder Anregungen :)
Schönen Abend Allen!
ich bin Erik, 36 Jahre alt und wohne im östlichen Landkreis München. Auf das Thema Aquaponic bin ich erstmals in der Doku "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt" aufmerksam geworden und fand das Konzept ziemlich faszinierend.
Hab hier im Forum schon ein bischen mitgelesen und mich unter anderem durch das englischsprachige FAO Aquaponics Manual durchgekaut.
Im April hab ich die Entscheidung getroffen eine CHOP2-basierte Anlage im Garten zu errichten, für den Anfang auf Basis von IBC-Containern mit Ebbe&Flut-Beeten.
Grundsätzliche Daten:
- 1000L IBC (schwarz) als Fischtank
- 600L IBC als Sumpf
- Zwei 350L Ebbe&Flut Beete mit Lavamulch 8-16mm als Substrat.
- Pumpe: OASE Aquamax Eco Premium 4000 (welche für die Dimension etwas zuviel Wumms hat, wie ich merke, daher werde ich noch das passende Zubehör-Teil besorgen mit dem man die Pumpe elektronisch runterregeln kann.)
- Wasserverteilung über 1 1/2" PE-Rohre, 3 Ventile für die beiden Beete und den Fischtank.
- Platz für einen eventuellen Swirlfilter später zwischen Tank und Sumpf ist eingeplant.
Seit gestern läuft die Anlage nun ein, nachdem alles soweit auf Anhieb dicht war. Hab 50ml 10%ige Ammoniaklösung ins System gegeben als "Startfutter" für den Biofilter.
Heute das erste mal nun Wasserwerte genommen:
- PH: 8,5
- KH: 11
- Wassertemp: 19,8°C
- NH4 irgendwo zwischen 2 und 5 mg/l (rein rechnerisch sollten es so um die 3 mg/l sein)
- NO2 zu erwartenderweise noch 0 mg/l nach gerademal 24 Std
- NO3 daher auch noch gar nicht gemessen
Macht es Sinn eine Starter-Bakterienkultur aus dem Bereich der Aquaristik zu besorgen oder lieber auf natürliche Besiedelung des Biofilters setzen?
Um die Anlage will ich in den nächsten Wochen noch ein einfaches Gewächshaus aus Holzlatten und Gewächshausfolie bauen, bis ich mir über die finalen Dimensionen der Anlage im Klaren bin (eventuell möchte ich noch 9m NFT ankoppeln oder auch noch um ein drittes Beet erweitern - Platz für Pflanzenanzuchtbereich muss auch noch definiert werden usw.) erst dann kommt etwas Vernünftiges drüber.
Starten wollte ich gerne als erstes mit etwa 10 Karpfen.
- Erstens wegen der Möglichkeit der einfacheren Überwinterung (Aufwand das System frostfrei zu halten im Winter würde ich auf mich nehmen) da ich ja nun doch ziemlich spät dran bin dieses Jahr, werde da kaum noch auf Tellergewicht kommen, selbst wenn es mild bleiben sollte bis Ende Dezember
- Zweitens wegen der hohen Toleranz gegenüber nicht ganz optimalen Wasserwerten.
Initialkosten waren bisher ca. 800€ insgesamt. (240€ IBCs, 230€ Pumpe, 160€ Substrat, 100€ Rohre und Fittinge + 70€ diversen Kleinkram) für diejenigen die es interessiert.
Im Anhang noch zwei Bilder.
Ich freue mich über Kommentare, Anmerkungen oder Anregungen :)
Schönen Abend Allen!