Es ist nicht direkt Aquaponik aber seht es Euch dennoch an !!!
Taste the Waste
P.S.: Mir wurde schlecht...
Taste the Waste
P.S.: Mir wurde schlecht...
Grüße
Dom
Dom
Es ist nicht direkt Aquaponik aber seht es Euch dennoch an !!!
Taste the Waste P.S.: Mir wurde schlecht...
Grüße
Dom
07.09.2011, 20:10
Ja mir auch !
Das ist unglaublich. MFG Jan
07.09.2011, 20:18
Hey Jan,
ich wusste ja das es nicht gut aussieht. Aber das die Zahlen so krass sind. "Wir" eigentlich Mord betreiben, in dem wir Nahrung wegwerfen, die hungernden Menschen vorm Hungertod bewahren würde... Das ist ein ekelhaftes Gefühl... Was können wir tun? Die Abfälle sind super Futter für Tilapien, aber die erzeugen doch auch wieder Nahrung die nicht HIER gebraucht wird. Wie also den "Müll" zu den hungernden Menschen, und wie denen beim Bau eines Aquaponik-Systems als "Aufbereitungsanlage" helfen? Wer wird uns dabei helfen? Nachdenkliche Grüße Dom
07.09.2011, 22:42
Ja Dom - uebel.
Das Problem ist nicht neu. Wir werfen - selbst unter optimalen Bedingungen- 10-15 % aller frischen Erzeugnisse (Salat, Gemuese etc.) weg. Ganz einfach weil das Gruenzeug austrocknet, auf dem Weg zum Verbraucher. Einzige Abhilfe: Der Verbraucher muss zum Produkteur kommen und die Nahrungsmittel selbst abholen! Was dem Verbraucher nicht so klar ist - wieviel "haltbare" Ware einfach weggeschmissen wird. Man koennte die natuerlich umsonst verteilen - was fuer die Lebensmittelindustrie natuerlich kontraproduktiv waere! Kurt
07.09.2011, 23:13
Hier der dreiteiler "Frisch auf den Müll" schöne Videos.
http://www.youtube.com/watch?v=ae8DuWaQHY4 http://www.youtube.com/watch?v=Y06u0QoRFV0&NR=1 http://www.youtube.com/watch?v=-wgVtVYyytU&NR=1 Mir fehlen da echt die Worte. Die Idee der Amis mit der Monatsgebühr und soviel Gemüse wie man mag, ist der einzige Weg. Aber da sind wir alle mit dran schuld. Also beginnen wir es....
Grüße
Dom
08.09.2011, 07:36
Momentan bin ich einfach nur traurig und mir fehlen die Worte !!!
Ich selber versuche wenig weg zu schmeißen und das sieht man auch an meiner ründlichen Figur. Auch mache ich mir oft gedanken über was für ein "Schlechtes" Essen wir in uns reinstopfen weil wir uns Gemüse nicht leisten können. Und seid ich gesehen habe das die eine Famiele abgenommen haben und wie Qualitativ besser ihr leben geworden ist seid die da auf den Bauernmarkt für WENIG Geld "Gutes" (auch wenn es Optisch nicht perfekt ist ! ABER Qualitativ besser ist) Gemüse kauft. Macht man sich doch so seine gedanken. Ich bin fest der Meinung das wir als "Kleine" Gemeinschaft hier im Forum was ändern können !!! In dem wir anfangen uns darüber Gedanken zu machen und die Leute wach rütteln. Ich selber bin dabei mir eine kleine Biogasanlage zu bauen um mein Müll und Gartenabfälle zu verwerten. Ich bin auch dafür das wir VIEL MEHR Biogasanlagen brauchen das ja genügend organischer Abfall da ist. Aber leider geraten Biogasanlagen etwas in verruf wegen so was hier http://www.youtube.com/watch?v=64q3rGh7X...re=related
08.09.2011, 07:52
Es beginnt immer mit einem selbst, der einzigen Person, ueber die man Kontrolle hat. Und man darf sich nicht scheuen, Freunde und Nachbarn (versuchen) zu ueberzeugen. Da erntet man dann manchmal Verwunderung, aber oft auch etwas Nachdenklichkeit. Ich selbst habe gut reden, wie viele von uns - oder meinem Bekanntenkreis - lebe ich im Sommer fast ausschliesslich von dem, was wir selbst produzieren. Und wir leben ineiner Umgebung, wo fast jeder Nachbar etwas produziert. In der Stadt ist das alles komplizierter. Aber es ist machbar.
Kurt @ Jan: mit was willst Du die Biogasanlage fuettern, wenn nicht mit weggeworfenem Essensmitteln ?
08.09.2011, 10:32
Hallo Jan,
bin der Idee auch mal nachgegangen: 1 kg Fisch ergibt ca. 1 kg Gülle pro Jahr. Eine Anlage mit 1t Fisch Jahresproduktion ergibt 300 m³ Biogas oder 3000 kWh Energie, soviel wie 300 l Heizöl oder 1,5 Festmeter Holz. Es sind ungefähr 270 EUR im Jahr Stromertrag - viel zu wenig zum Bezahlen der aufwändigen Anlagentechnik eines Biogas-Blockheizkraftwerks. Um nur zu Heizen scheint mir Kompostieren sinnvoller, weil viel einfacher (Das "lohnt" sich geldmässig allerdings auch nicht). Dann hab ich noch recherchiert, ob sich theoretisch Algen-zu-Biogas lohnt. Zumindest das Einbringen ins Biogasbecken ist elegant: einfach reinpumpen. Leider kann man genausogut Maiis kaufen (wieder nur vom Geld her). Wie mehrfach betont, ist das nur der Geldaspekt. Soll Dich nicht abhalten, rumzuprobieren und was Gutes zu tun! :rolleyes: herzliche Grüsse
Burkhard, zwischen Kassel und Göttingen
08.09.2011, 14:58
Blöde Frage:
Was kostet denn eine "günstige" Biogasanlage? Selber bauen ist da wohl eher ungeeignet. Algen ist nett, würde ich dann aber eher mit Öl gewinnung, und die Restbestände als Fischfutter verwenden. Was dabei allerdings für die Pflanzen verwertbares raus kommt, steht ja auf einem anderen Blatt Papier.
Grüße
Dom
08.09.2011, 16:21
Ich habe mal bissen nach Biogas geschaut und bin unteranderem auf diese Seite gestoßen http://www.google.de/url?sa=t&source=web...NQ&cad=rja
Das hat mich schon gewundert mit wie wenig man da eine nette Menge Gas raus holt. Ist aber alles noch im Kopf und noch nicht auf Papier. Wenn in der Sache was passiert sage ich bescheid. MFG Jan
08.09.2011, 20:36
Hey, ich klink mich mal ein.
Der Bau einer Biogasanlage in kleinem Maßstab wird nicht ganz soooo schwer sein. Kommt halt darauf an wie rein das Gas seien muss. An sich finde ich die Idee aber sehr gut! Was man aber bei den Biogasanlagen beachten muss ist, dass keines wegs das gleiche raus kommt wie rein kommt. Ich mein damit nicht die Pflanzensubstanz sondern das was auf Mikrobiologischerebene passiert. Denn Biogasanlgen bieten sehr gute Bedingungen für das Wachstum von Mo´s(viele Kohlenhydrate+Wärme). Und in Zeiten von E-Hec und Co. könnte das problematisch werden. (Ich habe mir auch schon diesbezüglich viele Gedanken gemacht. Auch wenn ich mir alein anschaue was jedes Jahr an Grünverschnitt aus dem Garten abfällt. Eigentlich alles "verschwendete" Energie. Ich stell mir da so was vor wie dezentrale Energieversorgung von z.B. einer Dorfgemeinschaft...) LG, Wolfgang
Ich habe Vorbehalte gegen das sogenannte BIO Gas. Solange man einen Methan Digester mit nicht/nicht mehr nutzbaren fuettert, sehe ich das sehr positiv. Exkremente, Rasenschnitt, Lebensmittelreste etc. Etwas Sorge bereitet mir hingegen die derzeitige Praxis, Nahrungsmittel anzubauen ,um sie dann in Gas umzusetzen. Das hat eine gewisse Perversitaet an sich. Wenn man aber als Gemeinschaft einen Methan Digester anschafft und den dann mit Abfaellen aller Art betreibt, dann vielleicht als Kroenung das Methan noch verfluessigt (meine Lieblingsidee:Vuilleumier-Kältemaschine) und damit sehr vielfaeltig einsetzbar macht - Super.
Kurt |
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