17.06.2009, 23:21
Ich hab mir jetzt mal viele Filmchen bei Youtube angeschaut und die Bastelkunst der meisten in Ehren.
Aber bei vielen kommt heraus, daß sie ziemlich wenig auf die Bedürfnisse der Fische eingehen, sie dienen dort anscheinend nur als Mittel zum Zweck.
Selbst wenn diese irgendwann geschlachtet werden sollen, so sind wenigstens minimale Grundlagen zu schaffen.
Schwimmfreudige Fische in eine hochgezogne Tonne zu sperren kann nicht Sinn und Zweck sein, die Grundlagen, die in der Aquaristik oder Aquakultur gelten, sind hier auch anzusetzen.
Fraglich ist nur wie man das ganze objektiv bewerten soll.
Es gibt im Tierschutz einen Maßstab dafür, das "Bedarfsdeckungs- und Schadensvermeidungskonzept", dieses besagt im Groben, das die Tiere in ihrer Haltung in der Lage sein müssen Schäden an ihrer Unversehrtheit und Gesundheit selbstständig vermeiden zu können und ihre Bedürfnisse zu decken. Im Tischutzgesetz ist dahingehend schon die "Bedürfnisgerechtigkeit" ausdrücklich geboten.
Fische, die also zu eng gehalten werden und sich gegenseitig verletzen oder schädlichen Stress erleiden und diesem nicht selber entgehen können, sowie wenn ihnen die Möglichkeiten sich zu erhalten fehlen, können nicht tierschutzgerecht gehalten sein.
Im Rückschluss bedeutet das z.B., daß Fische normale Verhaltensweisen ausleben und sich vermehren können müssen.
Ein gründelnder Fisch braucht z.B. auch Bodengrund. Vermehrung wird zwar in der Aquaponik angestrebt, aber das ist nur ein Kriterium, wenn sie erfolgreich ist. Langlebigkeit lässt sich bei Schlachtfischen ja leider nicht testen.
Im Grunde ergibt sich aus reinem Selbstnutzen für den Halter schon die Verpflichtung Stress zu vermeiden, da Stress die Fische anfälliger für Krankheiten macht und das Wachstum, sowie die Fleischqualität behindert.
Solange Fische ungestresst umherschwimmen, gut fressen, gesund bleiben und sich vermehren, daneben spezifisches Verhalten zeigen, wie z.B Gründeln und dazu die Voraussetzungen geboten bekommen, ist sicher nicht viel einzuwenden.
Aber mit den Versuchen so billig wie möglich das System zum Laufen zu bekommen, wird man sicher nicht so einfach tierschutzgerechte Vorgaben erfüllen können. Gerade beim Fischbecken kommt es neben dem Volumen auch auf die Grundfläche an.
So etwas hier:
http://www.youtube.com/watch?v=zzi1FYZk8Is
ist z.B. nicht für Goldfische geeignet, ausser handelt sich um handzahme !kleine! Schleierschwänze oder mit Guppies vergleichbaren Kleinfischen.
Je kleiner das Volumen ist, unso schneller kann das System zum Schaden der Fische auch kippen.
Aber bei vielen kommt heraus, daß sie ziemlich wenig auf die Bedürfnisse der Fische eingehen, sie dienen dort anscheinend nur als Mittel zum Zweck.
Selbst wenn diese irgendwann geschlachtet werden sollen, so sind wenigstens minimale Grundlagen zu schaffen.
Schwimmfreudige Fische in eine hochgezogne Tonne zu sperren kann nicht Sinn und Zweck sein, die Grundlagen, die in der Aquaristik oder Aquakultur gelten, sind hier auch anzusetzen.
Fraglich ist nur wie man das ganze objektiv bewerten soll.
Es gibt im Tierschutz einen Maßstab dafür, das "Bedarfsdeckungs- und Schadensvermeidungskonzept", dieses besagt im Groben, das die Tiere in ihrer Haltung in der Lage sein müssen Schäden an ihrer Unversehrtheit und Gesundheit selbstständig vermeiden zu können und ihre Bedürfnisse zu decken. Im Tischutzgesetz ist dahingehend schon die "Bedürfnisgerechtigkeit" ausdrücklich geboten.
Fische, die also zu eng gehalten werden und sich gegenseitig verletzen oder schädlichen Stress erleiden und diesem nicht selber entgehen können, sowie wenn ihnen die Möglichkeiten sich zu erhalten fehlen, können nicht tierschutzgerecht gehalten sein.
Im Rückschluss bedeutet das z.B., daß Fische normale Verhaltensweisen ausleben und sich vermehren können müssen.
Ein gründelnder Fisch braucht z.B. auch Bodengrund. Vermehrung wird zwar in der Aquaponik angestrebt, aber das ist nur ein Kriterium, wenn sie erfolgreich ist. Langlebigkeit lässt sich bei Schlachtfischen ja leider nicht testen.
Im Grunde ergibt sich aus reinem Selbstnutzen für den Halter schon die Verpflichtung Stress zu vermeiden, da Stress die Fische anfälliger für Krankheiten macht und das Wachstum, sowie die Fleischqualität behindert.
Solange Fische ungestresst umherschwimmen, gut fressen, gesund bleiben und sich vermehren, daneben spezifisches Verhalten zeigen, wie z.B Gründeln und dazu die Voraussetzungen geboten bekommen, ist sicher nicht viel einzuwenden.
Aber mit den Versuchen so billig wie möglich das System zum Laufen zu bekommen, wird man sicher nicht so einfach tierschutzgerechte Vorgaben erfüllen können. Gerade beim Fischbecken kommt es neben dem Volumen auch auf die Grundfläche an.
So etwas hier:
http://www.youtube.com/watch?v=zzi1FYZk8Is
ist z.B. nicht für Goldfische geeignet, ausser handelt sich um handzahme !kleine! Schleierschwänze oder mit Guppies vergleichbaren Kleinfischen.
Je kleiner das Volumen ist, unso schneller kann das System zum Schaden der Fische auch kippen.