12.01.2014, 14:46
Bei diesen kleinporigen Füllkörpern sind die technischen Spezifikationen mit Vorsicht zu geniessen. In den Datenblättern werden immer sehr spektakuläre Zahlen für die besiedelbare Oberfläche genannt. Das mag rein physikalisch ja auch stimmen: rechnet man die Oberfläche der unzähligen Poren zusammen, kommt man auf extrem hohe Werte.
In der Realität kommt dann leider die Biologie dazu: innerhalb weniger Tage oder Wochen (je nach Nährstoffangebot) überwuchern die nitrifizierenden Bakterien das komplette Substrat. Das machen sie leider nicht gleichmässig sondern in z.T. millimeterdicken Schichten aus Bakterienbiomasse. Das Resultat: alle feinen Poren sind verstopft, lebende Bakterien findet man nur noch aussen auf dem Filterkörper. Mathematisch ist das dann plötzlich nur noch eine Kugel mit entsprechend geringer Oberfläche. Also: von den theoretischen Daten nicht blenden lassen . . .
In der Realität kommt dann leider die Biologie dazu: innerhalb weniger Tage oder Wochen (je nach Nährstoffangebot) überwuchern die nitrifizierenden Bakterien das komplette Substrat. Das machen sie leider nicht gleichmässig sondern in z.T. millimeterdicken Schichten aus Bakterienbiomasse. Das Resultat: alle feinen Poren sind verstopft, lebende Bakterien findet man nur noch aussen auf dem Filterkörper. Mathematisch ist das dann plötzlich nur noch eine Kugel mit entsprechend geringer Oberfläche. Also: von den theoretischen Daten nicht blenden lassen . . .