02.05.2014, 16:08
Guten Tag,
ich plane im Moment mein neues Paludarium bestehend aus einem 450L Aquarium unter einem 150x60x70 (LängexBreitexHöhe) Terrarium. Ich habe mir gedacht, dass man diese große Fläche doch für eine Art Aquaponiksystem nutzen kann. Im oberen Teile leben meine Schlangen und im unteren wollte ich 2 Zuchtpaare kleinerer Tilapia halten, die sich fortpflanzen und so für reichlich Fisch sorgen. Im oberen Teil herrschen tropische Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit, da meine Pythons sonst eingehen würden. Durch die spezielle Terrarienbeleuchtung kann allerdings ein starkes Wachstum garantiert werden, da ich sowohl UV-Licht als auch hohe Lux-Werte garantieren kann.
Meine Fragen sind nun also:
1. Welche Pflanzen könnte man dort anpflanzen, die sowohl die gelegendlichen etwas ruppigeren Bewegungen meiner Pythons (maximal 1,5kg schwer) als auch das tropische Klima aushalten und trotzdem noch genug Nitrat und Ammoniak ausfilten um eine starke Filterung durch externe Systeme zu vermeiden?
1a. Die Pflanzen sollten wenn möglich nicht zu hoch werden, da ihnen nur maximal 70cm Höhe zur verfügung stehen.
1b. Welche Pflanzen kann man zusätzlich noch als Futter für die Tiere nutzen, denn nur so lässt sich ja ein wirklich eigenständiges System gewährleisten.
2. Ich würde wie sonst immer eine naturnahe Rückwandgestalten, die natürlich aus lösungsmittelfreien Materialien gebaut wird. Hierbei steht zu erst das Wohl der Schlangen im Vordergrund, allerdings lässt sich durch eine Terrassenbauweise viel Fläche für Pflanzen schaffen, die damit nicht nur auf der gesamten Grundfläche (mit Abzügen für die Dicke der Rückwand und kleinen Spielerein), sondern auch auch auf der gesamten Fläche der Seitenwände und den bereits erwähnten Terrassen wachsen könnten.
2a. Um die im Aquarium anfallenden Giftstoffe zu filten bräuchte man Pflanzen, die sehr stark Nitrit und Ammoniak binden.
2b. und gleichzeitig nicht zu viel Substrat benötigen, da ich keine Kiesbetthöhe von 20 cm schaffen kann, da sonst allein durch das Gewicht meine ansonsten sehr leichte Rückwand zusammenbrechen würde.
Die Rückwand wird aus einem Gerüst aus Glasfasermatten bestehen, die mit Hasendraht verstärkt sind, das wiederum mit Epoxidharz (lösungsmittelarm) ausgehärtet wird und durch den Hasendraht freiformbar ist. Darüber kommt eine in der Terraristik bereits gut bekannte Masse aus Kokosmulch/Pflanzentorf und Silikonbindemittel, was eine sich selbstbegrünende Modeliermasse ergibt und einen starken, schwammarten Wasserspreicher bildet mit der Härte von Beton.
Sooo viel geschrieben viele Fragen. Ich stehe auch gerne zur Verfügung wenn man mir per Skype, Telefon oder falls jemand das hat TS antworten möchte, einfach ne Nachricht schreiben und den Rest kann man dann arrangieren.
An die jenigen, die sich die Mühe machen hier eine Antwort zu schreiben, möchte ich schon jetzt meinen Dank aussprechen und freue mich über alles was ich an neuen Informationen, Vorschlägen und Hinweisen bekommen werde.
mfg
Lukas
ich plane im Moment mein neues Paludarium bestehend aus einem 450L Aquarium unter einem 150x60x70 (LängexBreitexHöhe) Terrarium. Ich habe mir gedacht, dass man diese große Fläche doch für eine Art Aquaponiksystem nutzen kann. Im oberen Teile leben meine Schlangen und im unteren wollte ich 2 Zuchtpaare kleinerer Tilapia halten, die sich fortpflanzen und so für reichlich Fisch sorgen. Im oberen Teil herrschen tropische Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit, da meine Pythons sonst eingehen würden. Durch die spezielle Terrarienbeleuchtung kann allerdings ein starkes Wachstum garantiert werden, da ich sowohl UV-Licht als auch hohe Lux-Werte garantieren kann.
Meine Fragen sind nun also:
1. Welche Pflanzen könnte man dort anpflanzen, die sowohl die gelegendlichen etwas ruppigeren Bewegungen meiner Pythons (maximal 1,5kg schwer) als auch das tropische Klima aushalten und trotzdem noch genug Nitrat und Ammoniak ausfilten um eine starke Filterung durch externe Systeme zu vermeiden?
1a. Die Pflanzen sollten wenn möglich nicht zu hoch werden, da ihnen nur maximal 70cm Höhe zur verfügung stehen.
1b. Welche Pflanzen kann man zusätzlich noch als Futter für die Tiere nutzen, denn nur so lässt sich ja ein wirklich eigenständiges System gewährleisten.
2. Ich würde wie sonst immer eine naturnahe Rückwandgestalten, die natürlich aus lösungsmittelfreien Materialien gebaut wird. Hierbei steht zu erst das Wohl der Schlangen im Vordergrund, allerdings lässt sich durch eine Terrassenbauweise viel Fläche für Pflanzen schaffen, die damit nicht nur auf der gesamten Grundfläche (mit Abzügen für die Dicke der Rückwand und kleinen Spielerein), sondern auch auch auf der gesamten Fläche der Seitenwände und den bereits erwähnten Terrassen wachsen könnten.
2a. Um die im Aquarium anfallenden Giftstoffe zu filten bräuchte man Pflanzen, die sehr stark Nitrit und Ammoniak binden.
2b. und gleichzeitig nicht zu viel Substrat benötigen, da ich keine Kiesbetthöhe von 20 cm schaffen kann, da sonst allein durch das Gewicht meine ansonsten sehr leichte Rückwand zusammenbrechen würde.
Die Rückwand wird aus einem Gerüst aus Glasfasermatten bestehen, die mit Hasendraht verstärkt sind, das wiederum mit Epoxidharz (lösungsmittelarm) ausgehärtet wird und durch den Hasendraht freiformbar ist. Darüber kommt eine in der Terraristik bereits gut bekannte Masse aus Kokosmulch/Pflanzentorf und Silikonbindemittel, was eine sich selbstbegrünende Modeliermasse ergibt und einen starken, schwammarten Wasserspreicher bildet mit der Härte von Beton.
Sooo viel geschrieben viele Fragen. Ich stehe auch gerne zur Verfügung wenn man mir per Skype, Telefon oder falls jemand das hat TS antworten möchte, einfach ne Nachricht schreiben und den Rest kann man dann arrangieren.
An die jenigen, die sich die Mühe machen hier eine Antwort zu schreiben, möchte ich schon jetzt meinen Dank aussprechen und freue mich über alles was ich an neuen Informationen, Vorschlägen und Hinweisen bekommen werde.
mfg
Lukas