Hallo Zusammen,
ich möchte hier mein Projekt dokumentieren und natürlich auch wenn nötig auf Eure Erfahrungen zurückgreifen. Viele Informationen habe ich für meine Pläne schon sammeln können. Vielen Dank dafür!!! Jetzt, nachdem ich das alles mal hingemalt habe, gibt es ein paar konkrete Fragen, die gerne stellen möchte, bevor ich das Werkzeug und Material in die Hand nehme.
Ich habe reichlich 12m² Platz und vor 2 Wochen schon mal ein Streifenfundament gesetzt, auf dem ein Gewächshaus aufgestellt wird. Das GH wird aus einer 60mm dicken Holzkonstruktion gebaut, die innen und außen mit spezieller GH Folie bespannt wird. Der Boden wird isoliert und als Wärmesenke aufgebaut. Also unten eine Isolationsschicht, dann ein Wärmespeicher aus Ziegeln mit Luftkanälen und drüber wieder eine Isolationsschicht und der GH Boden. Ein solar betriebener Lüfter bläst dann die Heiße Luft unter dem Dach in den Zwischenboden, die Ziegeln speichern die Wärme und geben sie Nachts über die Luftknäle wieder ab. Somit zirkuliert die Luft im GH permanent was neben dem Wärmespeicher sicherlich von Vorteil ist.
[attachment=2067][attachment=2068]
Ein paar Erläuterungen zu meinem Plan:
Es soll ein 1000L Fischtank (1200L IBC) sein. Danach ein 500L (halber IBC) mit integriertem Eigenbau Trommelfilter. In diesem Becken nach dem 60µm Edelstahl-Filtergewebe der Biofilter mit Helix oder ähnlichem. Zwischen den beiden Behältern kommunizierende Röhren mit einer dauernd laufenden Tauchpumpe am Eingang des Filters mit ca. 3000L/h. In einem der beiden Behälter noch die Luftpumpe. Aus dem Becken nach dem Filter pumpt eine zusätzliche zeitgesteuerte Pumpe das Wasser in den Düsenstock um den Trommler zu reinigen. Parallel dazu wird der Motor für mind. eine Umdrehung betrieben. Das Abwasser wird in einem Eimer mit Siebeinsatz geleitet, um die Fesztstoffe möglichst einfach mit wenig Wasserverlust entnehmen zu können. Ein Überlauf führt zum Sumpf. Da fällt mir ein, der Trommler braucht auch noch einen Überlauf, falls man was nicht funzt...
Ein weiterer Kreislauf pumpt aus dem Sumpf ins Fischbecken. Das Wasserniveau steigt durch die Kommunizierenden Röhren zeitgleich im Biofilter an und der Überlauf führt zum Kiesbeet. Der Siphon entleert es wieder automatisch in den Sumpf. Ein Solarpanel soll einen Pufferakku laden, der bei Stromausfall nur diese Pumpe weiter betreiben soll. Das sollte für den Notfall reichen.
Hier mal die Skizzen dazu:
[attachment=2070] [attachment=2069]
Jetzt meine Unsicherheiten, falls die Anlage keine größeren Fehler hat:
1.
Wo soll die Luft eingeleitet werden? Im Fischbecken, oder lieber bei den Helix wegen den Bakterien, oder brauche ich das gar nicht weil der Düsenstock genügend O2 einbringt?
2.
Gibt es in dem Kiesbeet und in dem Sumpf auf der rechten Seite einen Nährstoffmangel, weil der Zulauf nahe am Auslauf ist?
3.
Muss die Pumpe vom Kiesbeet dauernd laufen, oder kann ich da Strom sparen? Wenn sie nicht dauernd läuft, befürchte ich, dass der Rhythmus zwischen Pumpeneinschaltzeit und Siphon nicht synchronisiert bleibt.
Insgesamt habe ich versucht möglichst überschaubare Technik zu verwenden. Nur Zeitschaltungen und Überläufe. Außerdem möglichst geringe Pumphöhen und natürlich mit geringen Kosten.
Wenn alles gut geht, baruche ich dann im Frühjahr vom @tiggar auch noch ein paar Tilapia. So 60 Stück hiermit vorangekündigt ;) Je nach Fortschritt des Projektes kannst du ja mitverfolgen ob das klappt, oder ob das eher ein Hühnerstall wird :D
Viele Grüße,
Andreas
ich möchte hier mein Projekt dokumentieren und natürlich auch wenn nötig auf Eure Erfahrungen zurückgreifen. Viele Informationen habe ich für meine Pläne schon sammeln können. Vielen Dank dafür!!! Jetzt, nachdem ich das alles mal hingemalt habe, gibt es ein paar konkrete Fragen, die gerne stellen möchte, bevor ich das Werkzeug und Material in die Hand nehme.
Ich habe reichlich 12m² Platz und vor 2 Wochen schon mal ein Streifenfundament gesetzt, auf dem ein Gewächshaus aufgestellt wird. Das GH wird aus einer 60mm dicken Holzkonstruktion gebaut, die innen und außen mit spezieller GH Folie bespannt wird. Der Boden wird isoliert und als Wärmesenke aufgebaut. Also unten eine Isolationsschicht, dann ein Wärmespeicher aus Ziegeln mit Luftkanälen und drüber wieder eine Isolationsschicht und der GH Boden. Ein solar betriebener Lüfter bläst dann die Heiße Luft unter dem Dach in den Zwischenboden, die Ziegeln speichern die Wärme und geben sie Nachts über die Luftknäle wieder ab. Somit zirkuliert die Luft im GH permanent was neben dem Wärmespeicher sicherlich von Vorteil ist.
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Ein paar Erläuterungen zu meinem Plan:
Es soll ein 1000L Fischtank (1200L IBC) sein. Danach ein 500L (halber IBC) mit integriertem Eigenbau Trommelfilter. In diesem Becken nach dem 60µm Edelstahl-Filtergewebe der Biofilter mit Helix oder ähnlichem. Zwischen den beiden Behältern kommunizierende Röhren mit einer dauernd laufenden Tauchpumpe am Eingang des Filters mit ca. 3000L/h. In einem der beiden Behälter noch die Luftpumpe. Aus dem Becken nach dem Filter pumpt eine zusätzliche zeitgesteuerte Pumpe das Wasser in den Düsenstock um den Trommler zu reinigen. Parallel dazu wird der Motor für mind. eine Umdrehung betrieben. Das Abwasser wird in einem Eimer mit Siebeinsatz geleitet, um die Fesztstoffe möglichst einfach mit wenig Wasserverlust entnehmen zu können. Ein Überlauf führt zum Sumpf. Da fällt mir ein, der Trommler braucht auch noch einen Überlauf, falls man was nicht funzt...
Ein weiterer Kreislauf pumpt aus dem Sumpf ins Fischbecken. Das Wasserniveau steigt durch die Kommunizierenden Röhren zeitgleich im Biofilter an und der Überlauf führt zum Kiesbeet. Der Siphon entleert es wieder automatisch in den Sumpf. Ein Solarpanel soll einen Pufferakku laden, der bei Stromausfall nur diese Pumpe weiter betreiben soll. Das sollte für den Notfall reichen.
Hier mal die Skizzen dazu:
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Jetzt meine Unsicherheiten, falls die Anlage keine größeren Fehler hat:
1.
Wo soll die Luft eingeleitet werden? Im Fischbecken, oder lieber bei den Helix wegen den Bakterien, oder brauche ich das gar nicht weil der Düsenstock genügend O2 einbringt?
2.
Gibt es in dem Kiesbeet und in dem Sumpf auf der rechten Seite einen Nährstoffmangel, weil der Zulauf nahe am Auslauf ist?
3.
Muss die Pumpe vom Kiesbeet dauernd laufen, oder kann ich da Strom sparen? Wenn sie nicht dauernd läuft, befürchte ich, dass der Rhythmus zwischen Pumpeneinschaltzeit und Siphon nicht synchronisiert bleibt.
Insgesamt habe ich versucht möglichst überschaubare Technik zu verwenden. Nur Zeitschaltungen und Überläufe. Außerdem möglichst geringe Pumphöhen und natürlich mit geringen Kosten.
Wenn alles gut geht, baruche ich dann im Frühjahr vom @tiggar auch noch ein paar Tilapia. So 60 Stück hiermit vorangekündigt ;) Je nach Fortschritt des Projektes kannst du ja mitverfolgen ob das klappt, oder ob das eher ein Hühnerstall wird :D
Viele Grüße,
Andreas
Viele Grüße,
Andreas
Andreas