Ich gebe gerne ein paar Tipps zur Volumenkalkulation einer solchen Anlage.
Angenommen es gibt zwei Kreisläufe
ein Heizkreislauf "Biomeiler - Heizboiler"
und einen Fischkreislauf "Heizboiler - Fischtank"
Mit 2-Thermostatsteuerungen ist es natürlich deluxe
(auch um Biomeiler zu kontrollieren)
Zunächst Wärmebedarf des Fischtanks:
Bedarf Wärme = Volumen m³ x dichte Wasser kg/m³ x Wärmekapazität kj/(kg*K) * Temperaturdifferenz K (soll-ist).
Wärmeverluste der Tanks sollten ebenfalls kalkuliert werden.
Wärmebedarf des Fischtanks muss über Boiler getätigt werden.
Wärmeübergang: Wärmeübergangskoeffizient * Austauschfläche * Temp.Differenz
Dabei ist die Durchstromgeschwindigkeit nicht zu vernachlässigen. Austauschfläche und Tdifferenz dürfen nicht zu klein sein, ansonsten funktioniert das nicht gut.
Würde den Boiler auf Mindestens 40-45°C fahren, wenn ein Fischtank auf 20-25°C gehalten werden muss - somit ist Tdiff. für Wärmeaustausch ca. 20K und die Pumpe transportiert tatsächlich die Wärme effizient in den Fischtank.
Das Volumen des Boilers darf nicht zu klein sein, ansonsten hat man wieder das Problem, dass der Boiler bei Hysterie zu langsam nachheizt und gleichzeitig der Biomeilerkurzzeitig ausgekühlt wird. Der Biomeiler läuft zwischen 3-7 wochen auf 70°C und danach in der 8-14 Woche ca. auf 45 °C wenn kontinuierlich Substrat nachgegeben wird, jedenfalls meine ich das so gelesen zu haben. Auf Schwankungen von mehr als 5 K in kurzer Zeit kommen Bakterienkulturen meist nicht klar. Man sollte Biokulturen immer nur sehr langsamen T-Schwankungen aussetzen. Wenn man diese Werte einigermaßen überschlagen hat, dann berechnet man einfach über kg * Heizwert/kgSubstrat (in der Gährung)/ Dichte des Substrates das nötige Volumen aus, um die erforderliche Wärme zu erzeugen.
Oft ist das problem, dass man keinerlei kontinuerliche Temperaturaufzeichnungen zur Hand hat, sodass dieses alles wirklich nur sehr grobe Kalkulationen sind, die sich nur auf ideale Modelle stützen. Wenn man eine Aquaponik-Anlage schon einmal Temperatur-dokumentiert hat, so sind diese Berechnungen schon weitaus genauer - insbesondere Wärmeverluste der Anlage fallen hierbei vollkommen unter den Tisch. Die Realität kann man immer nur am Standort selber feststellen.
Angenommen es gibt zwei Kreisläufe
ein Heizkreislauf "Biomeiler - Heizboiler"
und einen Fischkreislauf "Heizboiler - Fischtank"
Mit 2-Thermostatsteuerungen ist es natürlich deluxe
(auch um Biomeiler zu kontrollieren)
Zunächst Wärmebedarf des Fischtanks:
Bedarf Wärme = Volumen m³ x dichte Wasser kg/m³ x Wärmekapazität kj/(kg*K) * Temperaturdifferenz K (soll-ist).
Wärmeverluste der Tanks sollten ebenfalls kalkuliert werden.
Wärmebedarf des Fischtanks muss über Boiler getätigt werden.
Wärmeübergang: Wärmeübergangskoeffizient * Austauschfläche * Temp.Differenz
Dabei ist die Durchstromgeschwindigkeit nicht zu vernachlässigen. Austauschfläche und Tdifferenz dürfen nicht zu klein sein, ansonsten funktioniert das nicht gut.
Würde den Boiler auf Mindestens 40-45°C fahren, wenn ein Fischtank auf 20-25°C gehalten werden muss - somit ist Tdiff. für Wärmeaustausch ca. 20K und die Pumpe transportiert tatsächlich die Wärme effizient in den Fischtank.
Das Volumen des Boilers darf nicht zu klein sein, ansonsten hat man wieder das Problem, dass der Boiler bei Hysterie zu langsam nachheizt und gleichzeitig der Biomeilerkurzzeitig ausgekühlt wird. Der Biomeiler läuft zwischen 3-7 wochen auf 70°C und danach in der 8-14 Woche ca. auf 45 °C wenn kontinuierlich Substrat nachgegeben wird, jedenfalls meine ich das so gelesen zu haben. Auf Schwankungen von mehr als 5 K in kurzer Zeit kommen Bakterienkulturen meist nicht klar. Man sollte Biokulturen immer nur sehr langsamen T-Schwankungen aussetzen. Wenn man diese Werte einigermaßen überschlagen hat, dann berechnet man einfach über kg * Heizwert/kgSubstrat (in der Gährung)/ Dichte des Substrates das nötige Volumen aus, um die erforderliche Wärme zu erzeugen.
Oft ist das problem, dass man keinerlei kontinuerliche Temperaturaufzeichnungen zur Hand hat, sodass dieses alles wirklich nur sehr grobe Kalkulationen sind, die sich nur auf ideale Modelle stützen. Wenn man eine Aquaponik-Anlage schon einmal Temperatur-dokumentiert hat, so sind diese Berechnungen schon weitaus genauer - insbesondere Wärmeverluste der Anlage fallen hierbei vollkommen unter den Tisch. Die Realität kann man immer nur am Standort selber feststellen.