Hier mal wieder ein update.
Fische:
Den Fischen geht’s prima, soweit ich das beurteilen kann. An dieser Stelle gleich noch mal vielen Dank an www.lets-grow.de , die mich sogar trotz Urlaubszeit mit ausreichend Fischfutter versorgt haben.
Die aktuellen Außentemperaturen kommen dem gesamten System sehr zu Gute. Sie fressen bei 26°C gierig und tummeln sichtlich gesund im Becken rum. Ich kann auch ein Pärchen beobachten und bin mir nicht sicher was ich tun, oder besser lassen soll. Gerne würde ich natürlich selber Nachkommen in der Indooranlage über den Winter bringen. Aber die beiden jetzt schon raus holen? Oder lieber warten, bis die Jungen ausgebrütet sind dann versuchen diese rauszufischen? Oder nur das Weibchen sobald die Eier befruchtet sind? Ich habe noch nicht gesehen, dass das Weibchen frisst, vielleicht hat sie ja de Eier schon im Maul. Kann man das auch noch an anderen Merkmalen erkennen, wie der Status ist? So oder so müsste ich 8 Monate überbrücken. Dafür ist das 200L Becken eh zu klein, oder? Das Männchen verteidigt jedenfalls pausenlos und aggressiv das Weibchen und die in Anspruch genommene Ecke im IBC. Und legt sich immer wieder auch seitlich mit der ganzen Körperfläche über das Weibchen, um Größe zu zeigen und Eindruck zu schinden.
IMG_20160828_133639.jpg (Größe: 44,33 KB / Downloads: 257)
Pflanzen:
Der Paprika startet gerade noch mal richtig durch und hat viele Blüten und Früchte gebildet. Wenn das Wetter noch ein wenig so bleibt, dann kann ich noch mal gut ernten. Auch die Tomaten blühen wieder und bilden Fruchtansätze. Aber ich denke das geht zeitlich nicht mehr aus, dass die reif werden. Die einzige Melone konnte ich vor ca 1 Wo ernten. Die hat hervorragend geschmeckt und war richtig reif. Nur die Größe war natürlich nicht gerade überragend. Immerhin hat sie 1,7kg gewogen. Vor 2 Wochen habe ich noch Buschbohnen gesät und nach dem aufkeimen ins Kiesbeet gepflanzt, damit ich noch ein paar Verbraucher habe, jetzt nachdem Melone und Zucchini raus sind. Gestern habe ich festgestellt, dass wieder Fe fehlt. Das hat man auch an den Gurken gesehen. Die sind gelblich und werden nur am oberen Ansatz vom Stiel bauchig. Also ich denke, dass es mit Fe zu tun hat. Aber sicher bin ich mir da natürlich nicht. Mal sehen wie es sich jetzt nach dem Düngen verhält. Ich sollte doch öfter mal Fe messen ;). Interessant ist noch, dass ich 0,1mg/l PO im System messen konnte. Es könnte sein, dass die mittlerweile geringere Anzahl Pflanzen und das Wasser aus dem Bioreaktor hier schon Wirkung zeigen. Das würde auch den prächtigen Paprika erklären.
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Bioreaktor:
Das Abwasser vom Trommler läuft jetzt in eine 40L Tonne. In der Tonne befindet sich eine 1000l/h Aquariumpumpe und wälzt permanent um. Die Tonne ist mit einer Folie und einem Klettband abgedeckt. Das ganze läuft jetzt seit 14 Tagen. Alle 3-4 Tage lasse ich 20 Liter über einen Ablauf 20cm über den Boden raus, nachdem die Pumpe über Nacht ausgeschaltet war und sich der Schlamm unten abgesetzt hat. Die 20 Liter kommen 1:1 wieder ins AP System.
Hier mal ein paar Vergleichsmessungen:
Abwasser aus aerober Rückgewinnung:
Abwasser mit Luftblasen umgewälzt maximal 5 Tage, dann stehen gelassen und das Wasser bis auf den Schlamm ins AP System zurückgeführt.
-Leitwert 820µs
-NO2 = 0,6
-NO3 = 20
-PO > 5
Abwasser aus anaerober Rückgewinnung:
Wie oben beschrieben nur Umwälzung des Abwassers und immer wieder Entnahme von 20L nach einer Nacht ohne Pumpe Beruhigung und Absetzen der Feststoffe.
-Leitwert 880µs
-NO2 = 0
-NO3 = 0
-PO > 5
Wie man sieht, kann ich mit meinen Messmethoden kaum Unterschiede feststellen. Ich denke da müsste ich in einem größeren Spektrum mit anderen Messmitteln meine Messungen machen können, damit ich ermitteln kann, wie effizient welches Vorgehen wirklich ist. Oder ich vertraue einfach darauf, dass Anaerob mehr bringt. Was auf jeden Fall mal wieder bewiesen ist: Man darf das System nicht zu sauber machen und keines falls die guten Abfälle zu früh ausbringen.
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IMG_20160828_133126.jpg (Größe: 61,87 KB / Downloads: 256)
Viele Grüße,
Andreas
Fische:
Den Fischen geht’s prima, soweit ich das beurteilen kann. An dieser Stelle gleich noch mal vielen Dank an www.lets-grow.de , die mich sogar trotz Urlaubszeit mit ausreichend Fischfutter versorgt haben.
Die aktuellen Außentemperaturen kommen dem gesamten System sehr zu Gute. Sie fressen bei 26°C gierig und tummeln sichtlich gesund im Becken rum. Ich kann auch ein Pärchen beobachten und bin mir nicht sicher was ich tun, oder besser lassen soll. Gerne würde ich natürlich selber Nachkommen in der Indooranlage über den Winter bringen. Aber die beiden jetzt schon raus holen? Oder lieber warten, bis die Jungen ausgebrütet sind dann versuchen diese rauszufischen? Oder nur das Weibchen sobald die Eier befruchtet sind? Ich habe noch nicht gesehen, dass das Weibchen frisst, vielleicht hat sie ja de Eier schon im Maul. Kann man das auch noch an anderen Merkmalen erkennen, wie der Status ist? So oder so müsste ich 8 Monate überbrücken. Dafür ist das 200L Becken eh zu klein, oder? Das Männchen verteidigt jedenfalls pausenlos und aggressiv das Weibchen und die in Anspruch genommene Ecke im IBC. Und legt sich immer wieder auch seitlich mit der ganzen Körperfläche über das Weibchen, um Größe zu zeigen und Eindruck zu schinden.
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Pflanzen:
Der Paprika startet gerade noch mal richtig durch und hat viele Blüten und Früchte gebildet. Wenn das Wetter noch ein wenig so bleibt, dann kann ich noch mal gut ernten. Auch die Tomaten blühen wieder und bilden Fruchtansätze. Aber ich denke das geht zeitlich nicht mehr aus, dass die reif werden. Die einzige Melone konnte ich vor ca 1 Wo ernten. Die hat hervorragend geschmeckt und war richtig reif. Nur die Größe war natürlich nicht gerade überragend. Immerhin hat sie 1,7kg gewogen. Vor 2 Wochen habe ich noch Buschbohnen gesät und nach dem aufkeimen ins Kiesbeet gepflanzt, damit ich noch ein paar Verbraucher habe, jetzt nachdem Melone und Zucchini raus sind. Gestern habe ich festgestellt, dass wieder Fe fehlt. Das hat man auch an den Gurken gesehen. Die sind gelblich und werden nur am oberen Ansatz vom Stiel bauchig. Also ich denke, dass es mit Fe zu tun hat. Aber sicher bin ich mir da natürlich nicht. Mal sehen wie es sich jetzt nach dem Düngen verhält. Ich sollte doch öfter mal Fe messen ;). Interessant ist noch, dass ich 0,1mg/l PO im System messen konnte. Es könnte sein, dass die mittlerweile geringere Anzahl Pflanzen und das Wasser aus dem Bioreaktor hier schon Wirkung zeigen. Das würde auch den prächtigen Paprika erklären.
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Bioreaktor:
Das Abwasser vom Trommler läuft jetzt in eine 40L Tonne. In der Tonne befindet sich eine 1000l/h Aquariumpumpe und wälzt permanent um. Die Tonne ist mit einer Folie und einem Klettband abgedeckt. Das ganze läuft jetzt seit 14 Tagen. Alle 3-4 Tage lasse ich 20 Liter über einen Ablauf 20cm über den Boden raus, nachdem die Pumpe über Nacht ausgeschaltet war und sich der Schlamm unten abgesetzt hat. Die 20 Liter kommen 1:1 wieder ins AP System.
Hier mal ein paar Vergleichsmessungen:
Abwasser aus aerober Rückgewinnung:
Abwasser mit Luftblasen umgewälzt maximal 5 Tage, dann stehen gelassen und das Wasser bis auf den Schlamm ins AP System zurückgeführt.
-Leitwert 820µs
-NO2 = 0,6
-NO3 = 20
-PO > 5
Abwasser aus anaerober Rückgewinnung:
Wie oben beschrieben nur Umwälzung des Abwassers und immer wieder Entnahme von 20L nach einer Nacht ohne Pumpe Beruhigung und Absetzen der Feststoffe.
-Leitwert 880µs
-NO2 = 0
-NO3 = 0
-PO > 5
Wie man sieht, kann ich mit meinen Messmethoden kaum Unterschiede feststellen. Ich denke da müsste ich in einem größeren Spektrum mit anderen Messmitteln meine Messungen machen können, damit ich ermitteln kann, wie effizient welches Vorgehen wirklich ist. Oder ich vertraue einfach darauf, dass Anaerob mehr bringt. Was auf jeden Fall mal wieder bewiesen ist: Man darf das System nicht zu sauber machen und keines falls die guten Abfälle zu früh ausbringen.
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Viele Grüße,
Andreas
Viele Grüße,
Andreas
Andreas