20.11.2016, 13:07
Danke für die links. Kann man ja ziemlich theoretisch betreiben, die ganze Sache ;)
Der eine link ist für Salzwasser, naja, komm ich später dazu, wenn ich ausreichend Halophyten gefunden habe. Bisher nur Kokosnuss und die ist zu groß für ein System :cool:
Im anderen linkt steht u.a. frei übersetzt: Durch Hinzufügen von CO² erhöht sich die Biomasseproduktion erheblich! bei wenig Wasserwechsel.
Das passt ja gut in mein System, welches ja so ziemlich an der Grenze fährt in Bezug auf wenig Wasserwechsel (strombedingt), aber den Fischen noch Lebensqualität ermöglicht. (Tilapia sind dafür robuster als Clarias)
Meinen Sumpf habe ich immer mit Tilapia besetzt, um einfach die Kaulquappen fernzuhalten und das Becken sauberzuhalten. Wobei ich immer das Risiko hatte, dass diese Fische im ungeschützten Sumpf von Predatoren erbeutet werden (Vögel, Schlangen, Waranen). Aber es hat bisher immer geklappt. Genausoviel raus wie rein :shy:
Eins fiel mir auf. Ich hatte einmal 11 kleine Tilapia aus meinem Filter geholt. Die waren anscheinend im großen Fischbecken erzeugt worden und den gefräßigen Artgenossen durch den Filter entkommen. 6 Tiere davon setzte ich in einen selbstgebauten Einhänger in ein Extra 200l Becken, welches vom System gereinigt wurde (also als Duchfluss) und als Küchenbecken diente und fütterte diese Fische mit meinem selbstgemachten Futter (ca. 12%Potein) ganz gut, also immer dann, wenn das alte Futter alle war. Wie ich dachte, richtig oft.
Die anderen 5 Tilapia gingen, eher durch einen Zufall weil meine Kinder mir “halfen”, in den Sumpf mit dem einen Tilapia rüber. (und wurden dadurch meine Kontrollgruppe;)
Es ist offensichtlich, dass bei gleicher Pumpleistung, also 1 Pumpe die ich damals nur hatte, das 200l Becken öfter umgewälzt wird, als das 2500l Becken (Sumpf).
Das Ergebnis hat mich erstaunt. Nach der gleichen Zeit (wie lange weiß ich nicht, höchstens 2,3 Wochen – hier ist jeder Tag derselbe;) baute ich meinen Sumpf unten ab, um ein neues größeres System zu bauen, wo ich gerade dabei bin.
Die 6 Fische im Einhänger waren ca. 2-3 cm lang (also die, wo ich dachte, ich hätte sie gut gefüttert) und die 5 aus dem Sumpf waren, der Kleinste, 7 cm lang ohne gegebenes Futter. Also fast fortpflanzungsfähig.
Da ich ziemlich genau füttere und immer schaue, wie schnell das Futter weg ist, kann dieser Unterschied nur durch die Algen, Kaulquappen, Moskitolarven im Sumpf gekommen sein, die ich in dem kleinen 200l Becken durch Abdeckung vermeiden konnte. (Zu der Zeit hatte ich keine Wasserlinsen auf dem Sumpf, da ich Kokosnüsse drin schwimmen hatte, um sie zum schnellen keinem zu bringen.)
Daher denke ich jetzt bei meinem neuen größeren System mehrere Sümpfe an, die ich jeweils mit Wasserlinsen und Algen* besetze und mit wenig Durchfluss betreibe und einen Sumpf mit Kokosnüssen als Oberfläche, also ohne wissentlichen Fremdtierbesatz, aber mit hohem Durchfluss betreiben werde, um die Versorgung der Gemüse-Pflanzen und den Wasserwechsel zu schaffen. Dann jeweils Fische einsetzen und schauen was passiert. Ich nehme an, alle Tiere in den Sümpfen wachsen schnelles als die mit meinem Futter :dodgy:
Das ist ne ganz schöne Rechnerei, meine neue 17500l Ecomax mit ausreichend Durchmesser ordentlich auf 2 Mastbecken, 3 Aufzuchtbecken und mehrere Sümpfe sowie HT-Rohre und Beds, und 5 dutch buckets zu verteilen.
Piviertel-d-quadrat ist mir schon ins Blut übergegangen.
Soll heißen, ich experimentiere also auch, aber eher wenig wissenschaftlich, sondern nur *Pi-mal-daumen*aber immerhin mit Pi. Dennoch sehe auch ich großes Potenzial eher in Algen, die 3dimensional wachsen können, also im kompletten Sumpf, als in Duckweed, welches ja nur 2 dimensional, also oberflächig, wachsen kann – und auch abstirbt und für Verschlammung sorgt.
*welche Algen ich habe, weiß ich nicht, aber es müssen immer irgendwie welche hereinkommen
PS: Dank auch Dir Wolfgang, das du wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. Firmenwissen zur Verfügung stellst.
Der eine link ist für Salzwasser, naja, komm ich später dazu, wenn ich ausreichend Halophyten gefunden habe. Bisher nur Kokosnuss und die ist zu groß für ein System :cool:
Im anderen linkt steht u.a. frei übersetzt: Durch Hinzufügen von CO² erhöht sich die Biomasseproduktion erheblich! bei wenig Wasserwechsel.
Das passt ja gut in mein System, welches ja so ziemlich an der Grenze fährt in Bezug auf wenig Wasserwechsel (strombedingt), aber den Fischen noch Lebensqualität ermöglicht. (Tilapia sind dafür robuster als Clarias)
Meinen Sumpf habe ich immer mit Tilapia besetzt, um einfach die Kaulquappen fernzuhalten und das Becken sauberzuhalten. Wobei ich immer das Risiko hatte, dass diese Fische im ungeschützten Sumpf von Predatoren erbeutet werden (Vögel, Schlangen, Waranen). Aber es hat bisher immer geklappt. Genausoviel raus wie rein :shy:
Eins fiel mir auf. Ich hatte einmal 11 kleine Tilapia aus meinem Filter geholt. Die waren anscheinend im großen Fischbecken erzeugt worden und den gefräßigen Artgenossen durch den Filter entkommen. 6 Tiere davon setzte ich in einen selbstgebauten Einhänger in ein Extra 200l Becken, welches vom System gereinigt wurde (also als Duchfluss) und als Küchenbecken diente und fütterte diese Fische mit meinem selbstgemachten Futter (ca. 12%Potein) ganz gut, also immer dann, wenn das alte Futter alle war. Wie ich dachte, richtig oft.
Die anderen 5 Tilapia gingen, eher durch einen Zufall weil meine Kinder mir “halfen”, in den Sumpf mit dem einen Tilapia rüber. (und wurden dadurch meine Kontrollgruppe;)
Es ist offensichtlich, dass bei gleicher Pumpleistung, also 1 Pumpe die ich damals nur hatte, das 200l Becken öfter umgewälzt wird, als das 2500l Becken (Sumpf).
Das Ergebnis hat mich erstaunt. Nach der gleichen Zeit (wie lange weiß ich nicht, höchstens 2,3 Wochen – hier ist jeder Tag derselbe;) baute ich meinen Sumpf unten ab, um ein neues größeres System zu bauen, wo ich gerade dabei bin.
Die 6 Fische im Einhänger waren ca. 2-3 cm lang (also die, wo ich dachte, ich hätte sie gut gefüttert) und die 5 aus dem Sumpf waren, der Kleinste, 7 cm lang ohne gegebenes Futter. Also fast fortpflanzungsfähig.
Da ich ziemlich genau füttere und immer schaue, wie schnell das Futter weg ist, kann dieser Unterschied nur durch die Algen, Kaulquappen, Moskitolarven im Sumpf gekommen sein, die ich in dem kleinen 200l Becken durch Abdeckung vermeiden konnte. (Zu der Zeit hatte ich keine Wasserlinsen auf dem Sumpf, da ich Kokosnüsse drin schwimmen hatte, um sie zum schnellen keinem zu bringen.)
Daher denke ich jetzt bei meinem neuen größeren System mehrere Sümpfe an, die ich jeweils mit Wasserlinsen und Algen* besetze und mit wenig Durchfluss betreibe und einen Sumpf mit Kokosnüssen als Oberfläche, also ohne wissentlichen Fremdtierbesatz, aber mit hohem Durchfluss betreiben werde, um die Versorgung der Gemüse-Pflanzen und den Wasserwechsel zu schaffen. Dann jeweils Fische einsetzen und schauen was passiert. Ich nehme an, alle Tiere in den Sümpfen wachsen schnelles als die mit meinem Futter :dodgy:
Das ist ne ganz schöne Rechnerei, meine neue 17500l Ecomax mit ausreichend Durchmesser ordentlich auf 2 Mastbecken, 3 Aufzuchtbecken und mehrere Sümpfe sowie HT-Rohre und Beds, und 5 dutch buckets zu verteilen.
Piviertel-d-quadrat ist mir schon ins Blut übergegangen.
Soll heißen, ich experimentiere also auch, aber eher wenig wissenschaftlich, sondern nur *Pi-mal-daumen*aber immerhin mit Pi. Dennoch sehe auch ich großes Potenzial eher in Algen, die 3dimensional wachsen können, also im kompletten Sumpf, als in Duckweed, welches ja nur 2 dimensional, also oberflächig, wachsen kann – und auch abstirbt und für Verschlammung sorgt.
*welche Algen ich habe, weiß ich nicht, aber es müssen immer irgendwie welche hereinkommen
PS: Dank auch Dir Wolfgang, das du wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. Firmenwissen zur Verfügung stellst.