21.12.2011, 03:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2011, 03:43 von metabolism.)
Hallo zusammen!
Bin neu hier und beschäftige mich schon eine ganze weile mit AP und auch mit Mykologie. Mein Jugendwunsch war es Fischwirt zu werden, daraus wurde dann eine Gärtnerlehre... Genug zu mir, nur weil es spätestens hier so gut zusammen passt und ich ganz besonders dieses Thema hoch interessant finde, melde ich mich jetzt mal zu Wort.
Ich bin fest davon überzeugt, dass AP durchaus mit anspruchsloseren Saprobionten wie es der gewöhnliche Austernpilz ist, harmonisch und produktiv kombinierbar wäre. Theoretisch sollten hier Feuchtigkeit, Struktur von diversen Substraten und auch das Nahrungsangebot eine gute Grundlage für deren Stoffwechsel sein.
Durch diverse Experimente die ich im Internet verfolgen durfte und auch aufgrund einiger eigener Erfahrung kann ich mit Sicherheit sagen, dass der Nährboden nicht zwingend organisch sein muss, sofern die restlichen Bedingungen passen.
Das ist bei AP bzw. HP ja für die Vegetation das usprüngliche Standardprinzip. Herkömmliche Nährböden werden durch hydroponische Nährlösung-Feststoff-Kombinationen ersetzt. Wenn man nun ein bereits teilgesättigtes Filtermedium autoklaviert oder mit einem anaeroben Gährungsprozess sterilisiert und anschließend mit vitaler und potenter Austernpilz-Brut beimpft, sollte dieses eigentlich "anwachsen".
Sofern dies soweit gelingt, könnte man dieses Myzel nach einer gewissen Vegetationsphase wieder in ein bereits mit organischem Material angereichertes Filtermedium im laufenden System beigeben.
Im Idealfall würde daraus meiner Vorstellung nach folgendes resultieren:
Das Pilzmyzel würde durch die ständige Zufuhr von organischen Kleinteilen permanent mit Nährstoffen versorgt und wird somit in regelmäßigen Abständen dieses eben erwähnte organische Material größtenteils in Fruchtkörper umwandeln.
Das hätte deutlich höhere Filterkapazitäten und ein nettes Nebenprodukt zur Folge.
Soweit meine Theorie.
Alternativ könnte man alte und mit organischen Abfällen durchsetzte (altes Filtermaterial, alter Nährboden mit Wurzeln etc.), einfach nur als Medium für Pilzkulturen nutzen. Damit würde man die Reste besser verwerten und müsste für die Pilze zumindest nicht extra Futter heran schaffen.
Gruß Lucas
Bin neu hier und beschäftige mich schon eine ganze weile mit AP und auch mit Mykologie. Mein Jugendwunsch war es Fischwirt zu werden, daraus wurde dann eine Gärtnerlehre... Genug zu mir, nur weil es spätestens hier so gut zusammen passt und ich ganz besonders dieses Thema hoch interessant finde, melde ich mich jetzt mal zu Wort.
Ich bin fest davon überzeugt, dass AP durchaus mit anspruchsloseren Saprobionten wie es der gewöhnliche Austernpilz ist, harmonisch und produktiv kombinierbar wäre. Theoretisch sollten hier Feuchtigkeit, Struktur von diversen Substraten und auch das Nahrungsangebot eine gute Grundlage für deren Stoffwechsel sein.
Durch diverse Experimente die ich im Internet verfolgen durfte und auch aufgrund einiger eigener Erfahrung kann ich mit Sicherheit sagen, dass der Nährboden nicht zwingend organisch sein muss, sofern die restlichen Bedingungen passen.
Das ist bei AP bzw. HP ja für die Vegetation das usprüngliche Standardprinzip. Herkömmliche Nährböden werden durch hydroponische Nährlösung-Feststoff-Kombinationen ersetzt. Wenn man nun ein bereits teilgesättigtes Filtermedium autoklaviert oder mit einem anaeroben Gährungsprozess sterilisiert und anschließend mit vitaler und potenter Austernpilz-Brut beimpft, sollte dieses eigentlich "anwachsen".
Sofern dies soweit gelingt, könnte man dieses Myzel nach einer gewissen Vegetationsphase wieder in ein bereits mit organischem Material angereichertes Filtermedium im laufenden System beigeben.
Im Idealfall würde daraus meiner Vorstellung nach folgendes resultieren:
Das Pilzmyzel würde durch die ständige Zufuhr von organischen Kleinteilen permanent mit Nährstoffen versorgt und wird somit in regelmäßigen Abständen dieses eben erwähnte organische Material größtenteils in Fruchtkörper umwandeln.
Das hätte deutlich höhere Filterkapazitäten und ein nettes Nebenprodukt zur Folge.
Soweit meine Theorie.
Alternativ könnte man alte und mit organischen Abfällen durchsetzte (altes Filtermaterial, alter Nährboden mit Wurzeln etc.), einfach nur als Medium für Pilzkulturen nutzen. Damit würde man die Reste besser verwerten und müsste für die Pilze zumindest nicht extra Futter heran schaffen.
Gruß Lucas