Hallo Hermann,
schön mal wieder von Dir zu lesen. Hast Du Plan B) für den Standort Deiner GW-AP gefunden? Mach doch mal ein Update Deines Posts, würde mich freuen da hier im Forum gerade tote Hose ist.
Zu Deiner Frage vorab: Ich hatte überlegt PE-Schweißstäbe zu verwenden, aber seit ich die erste Naht fertig habe bin ich davon überzeugt das das Geldverschwendung ist. Spätestens seit ich die zweite Schweißnaht auf der Unterseite fertig habe bin ich davon überzeugt das das absolut nicht erforderlich ist.
Im Detail, die IBC-Hälften:
1. im Überdeckungsbereich mit Spiritus gereinigt. (Anmerkung dazu weiter unten)
2. auf das gewünschte Maß zusammen geschoben
3. die Überdeckung ist ca. 15cm
4. die oberen Enden (Oberkanten der zwei Lagen des zukünftigen Behälters) mit Schraubzwingen fixiert damit sie nicht gegeneinander verrutschen um die Maßhaltigkeit des Behälters sicher zu stellen
5. von Innen und in der Mitte des IBC angefangen zu erwärmen bis der Kunststoff von beiden (min. von einer Lage) Lagen transparent wird, dafür solltest Du den Fön bevorzugt zwischen die Überdeckung halten damit beide Lagen heiß werden, wobei das bei der unteren Lage nicht ganz so wichtig ist.
5a. Meine Erfahrung, es reicht wenn eine Lage transparent ist. In der transparenten Lage ist genug Wärmeenergie um die beiden Lagen, wenn die zweite einigermaßen erhitzt ist, zu verschweißen.
5b. wenn Du die obere Lage von beiden Seiten mit dem Fön erhitzt geht es deulich schneller da der Kunststoff ein miserabler Wärmeleiter ist
5c. Der Kunststoff sollte nicht gelblich werden da Du dann überhitz hast. Ist mir vereinzelt passiert, scheint aber die Stabilität bzw. Dichttigkeit nicht zu beeinträchtigen.
6. mit der flachen Seite eines großen Schlitzschraubenzieher jeweils die transparenten Bereiche der Lage(n) andrücken.
6a. bitte beachten das der Schraubenzieher ab und zu mit Wasser gekühlt werden muß da sonst der Kunststoff am Schraubenzieher kleben bleibt.
6b. Pöttchem mit Wasser zum Kühlen des Schraubenziehers in Reichweite stellen.
7. der Abkühlung des Kunststoff seinen Lauf gelassen. Kann man mit einem nassen Schwam beschleunigen, macht aber keinen Sinn.
8. bei dem Verschweißen der Seitenwände war eine Seite etwas verzogen, die habe ich einfach großflächig erhitz bis der Kunststoff weich, aber nicht transparent geworden ist und habe das ganze mit zwei Brettern (innen/außen) und einer Schraubzwinge problemlos richten können.
Die IBC haben industriellen Systemreiniger ohne Gefahren-Symbole beinhaltet, ggf. musst Du je nach Inhaltststoff etwas mehr bzw. aggressiver reinigen. Eine Überlegung war mit einem Drahtbüstenaufsatz für Bohrmaschine die Flächen anzurauen, da die IBC jedoch sehr neu sind (Herstelldatum ist neben dem Schraubverschluß im IBC eingedruckt) und der Kunststoff noch nicht verspröden konnte habe ich mir den Aufwand geschenkt. Für die zwei Schweißnähte mit je 1,8m (innen/außen) habe ich gesamt ca. 3h benötigt.
Falls ich ein Detail vergessen haben sollte oder Du noch Fragen hast gerne schreiben.
Gruß
Stephan
schön mal wieder von Dir zu lesen. Hast Du Plan B) für den Standort Deiner GW-AP gefunden? Mach doch mal ein Update Deines Posts, würde mich freuen da hier im Forum gerade tote Hose ist.
Zu Deiner Frage vorab: Ich hatte überlegt PE-Schweißstäbe zu verwenden, aber seit ich die erste Naht fertig habe bin ich davon überzeugt das das Geldverschwendung ist. Spätestens seit ich die zweite Schweißnaht auf der Unterseite fertig habe bin ich davon überzeugt das das absolut nicht erforderlich ist.
Im Detail, die IBC-Hälften:
1. im Überdeckungsbereich mit Spiritus gereinigt. (Anmerkung dazu weiter unten)
2. auf das gewünschte Maß zusammen geschoben
3. die Überdeckung ist ca. 15cm
4. die oberen Enden (Oberkanten der zwei Lagen des zukünftigen Behälters) mit Schraubzwingen fixiert damit sie nicht gegeneinander verrutschen um die Maßhaltigkeit des Behälters sicher zu stellen
5. von Innen und in der Mitte des IBC angefangen zu erwärmen bis der Kunststoff von beiden (min. von einer Lage) Lagen transparent wird, dafür solltest Du den Fön bevorzugt zwischen die Überdeckung halten damit beide Lagen heiß werden, wobei das bei der unteren Lage nicht ganz so wichtig ist.
5a. Meine Erfahrung, es reicht wenn eine Lage transparent ist. In der transparenten Lage ist genug Wärmeenergie um die beiden Lagen, wenn die zweite einigermaßen erhitzt ist, zu verschweißen.
5b. wenn Du die obere Lage von beiden Seiten mit dem Fön erhitzt geht es deulich schneller da der Kunststoff ein miserabler Wärmeleiter ist
5c. Der Kunststoff sollte nicht gelblich werden da Du dann überhitz hast. Ist mir vereinzelt passiert, scheint aber die Stabilität bzw. Dichttigkeit nicht zu beeinträchtigen.
6. mit der flachen Seite eines großen Schlitzschraubenzieher jeweils die transparenten Bereiche der Lage(n) andrücken.
6a. bitte beachten das der Schraubenzieher ab und zu mit Wasser gekühlt werden muß da sonst der Kunststoff am Schraubenzieher kleben bleibt.
6b. Pöttchem mit Wasser zum Kühlen des Schraubenziehers in Reichweite stellen.
7. der Abkühlung des Kunststoff seinen Lauf gelassen. Kann man mit einem nassen Schwam beschleunigen, macht aber keinen Sinn.
8. bei dem Verschweißen der Seitenwände war eine Seite etwas verzogen, die habe ich einfach großflächig erhitz bis der Kunststoff weich, aber nicht transparent geworden ist und habe das ganze mit zwei Brettern (innen/außen) und einer Schraubzwinge problemlos richten können.
Die IBC haben industriellen Systemreiniger ohne Gefahren-Symbole beinhaltet, ggf. musst Du je nach Inhaltststoff etwas mehr bzw. aggressiver reinigen. Eine Überlegung war mit einem Drahtbüstenaufsatz für Bohrmaschine die Flächen anzurauen, da die IBC jedoch sehr neu sind (Herstelldatum ist neben dem Schraubverschluß im IBC eingedruckt) und der Kunststoff noch nicht verspröden konnte habe ich mir den Aufwand geschenkt. Für die zwei Schweißnähte mit je 1,8m (innen/außen) habe ich gesamt ca. 3h benötigt.
Falls ich ein Detail vergessen haben sollte oder Du noch Fragen hast gerne schreiben.
Gruß
Stephan
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