Hallo Richard,
speziell die Regenwürmer jagen ist sehr aufwendig. Du benötigst einen Geländewagen der mit Stollenreifen und Anhängerkupplung versehen ist, für die Anhängerkupplung benötigst Du einen Sitz den Du auf der Anhängerkupplung montieren kannst. Als letztes wichtiges Detail fehlt jetzt noch das Schmetterlingsnetz und schon kann es losgehen.
Mit dem Wagen in den Garten fahren, jetzt musst Du Dich auf den Sitz setzen - unbedingt anschnallen - und dem Fahrer das Zeichen zum Start geben. Der Fahrer muss auf Dein Zeichen hin Vollgas geben damit die Stollenreifen durchdrehen und reichlich Erde in die Luft geschleudert wird. An dieser Stelle hängte es von Deiner Reaktionsgeschwindigkeit ab, da Du die Regenwürmer, während Sie durch die Luft fliegen, mit dem Schmetterlingsnetz auffangen musst. Versuch erst gar nicht einen Regenwurm zu fangen wenn er den Boden erreicht hat, die sind blitz-schnell wieder in der Erde.
Diese Methode hat mir früher Spaß gemacht, aber jetzt mit Ü50 nutze ich die faule Variante. Unten auf dem Bild siehst Du meine Regenwurmfalle. Bei dem 5L Kanister habe ich ein paar Bohrungen gesetzt und die obere Seite herausgeschnitten. Diesen Kanister einfach mit den Löchern auf ein Beet oder eine Wiese stellen, geschichtet mit Rasenschnitt und darauf Erde füllen und den Kanister-Inhalt und das Umfeld des Kanisters feucht halten. Nach ca. 5-7 Tagen hast Du reichlichst Regenwürmer in dem Rasenschnitt und kannst den Inhalt samt Würmern in den Kompost schütten.
Die selbe Methode kannst Du auch mit einem Blumentopf im Ebbe-Flut-Beet zur Kontrolle der Anzahl der Würmer nutzen. Einfach den Blumentopf ein wenig im Granulat versenken, Rasenschnitt in den Topf geben und nach 2 Tagen schauen wie viele Regenwürmer in dem Rasenschnitt sind.
Bei dem Komposter habe ich wie Du sehen kannst eine Klappe herausgeschnitten die ich bei Zeiten noch mit einem Riegel oberhalb fixieren muss, die Klappe werde ich, wenn es soweit ist, zum Entnehmen des Komposts nutzen. Ansonsten hat das Faß einen doppelten Boden den ich aus dem Deckel des Faß erstellt und mit Steinen hochgesetz habe. Als Abschluß noch Wurzelfließ auf den Deckel und beim ersten Befüllen darauf achten das das Wurzelfließ an der Faßwand anliegt. Das Faß steht ein wenig schräg Richtung Ventil und wird immer offen sein damit überschüssige Flüssigkeit ablaufen kann und nicht zu Fäulnis führt und sollte es mal müffeln einfach Steinmehl oder Dolomitkalk auf den Kompost geben (Funktionier in begrenztem Maß auch bei BJ). Lediglich die Belüftungsschlitze habe ich noch nicht in das Faß geschnitten da ich gestern keine Lust auf den brüllenden Lärm des Multiwerkzeugs hatte. Die Schlitze werde ich in zwei Reihen knapp oberhalb des Ventils als senkrechte Schnitte auf dem Faß-Umfang ausführen. Durch die Verrottungswärme entsteht genügend Thermik um das Kompostmaterial ausreichend zu belüften. Selbstverständlich muss das Faß, da es im GW steht, wie ein Blumentopf regelmäßig gegossen werden, aber das versteht sich von selber und bei Düngerbedarf nach Bedarf ein wenig mehr gießen.
Bevor das neue GW gekommen ist hatte ich einen identischen Komposter aus einem IBC und selbst bei der viel größeren Grundfläche waren die Schlitze zur Belüftung völlig ausreichend. Die Idee mit dem IBC ist mir in den Sinn gekommen als ich die Preise von sogenannten Garten-Schnellkompostern gesehen habe. Der IBC hatte, genau wie Du es geschrieben hast, die selben Schlitze im Boden um die Würmer, aber nicht Ratten und Mäuse, in den Kompost zu lassen und war erheblich preiswerter als ein gekaufter Schnellkomposter.
Neu: Der kleine Schaltkasten rechts unten im Hintergrund ist seit heute im Einsatz. Mit ausreichender Vergrößerung des Bilds kannst Du den Lichtsensor oberhalb von dem Schaltkasten erkennen der bei ausreichend Sonne die Steckdosen freischaltet. Am Ende des dünnen, schwarzen Kabel das nach rechts unten aus dem Bild wandert hängt ein 500W Heizstab im 600 Liter IBC den ich unter der AP eingebuddelt habe. Ziel ist es in dem IBC Wärme zu speichern die kostenlos von unserer PV-Anlage erzeugt wird und in der Folge die Stromkosten der AP in der Nacht zu senken. Der 600 Liter IBC kann, sobald Wärme-Konvektion entsteht, nur direkt in bzw. unter die GW-APimGW entlüften. Zur Temperatur-Kontrolle habe ich den Außensensor der Wetterstation auf den IBC gelegt und kann bequem aus dem Wohnzimmer die Temperatur ablsen. Letztes fehlendes Element ist ein separater Stromzähler so dass ich die geflossene Menge Solarstrom ablesen kann da der Gesamtverbrauch der AP über ein Kabel erfolgt. Mit dem Zähler 1. Gesamtverbrauch und dem Zähler 2. Solarstromverbrauch kann ich ermitteln ob sich tatsächlich eine Energie-Einsparung ergibt. Mit de Datenbasis der alten und der neuen AP sollte das problemlos funktionieren.
Gruß an die aktuell 104 Gäste hier im Forum.
Gruß
Stephan
speziell die Regenwürmer jagen ist sehr aufwendig. Du benötigst einen Geländewagen der mit Stollenreifen und Anhängerkupplung versehen ist, für die Anhängerkupplung benötigst Du einen Sitz den Du auf der Anhängerkupplung montieren kannst. Als letztes wichtiges Detail fehlt jetzt noch das Schmetterlingsnetz und schon kann es losgehen.
Mit dem Wagen in den Garten fahren, jetzt musst Du Dich auf den Sitz setzen - unbedingt anschnallen - und dem Fahrer das Zeichen zum Start geben. Der Fahrer muss auf Dein Zeichen hin Vollgas geben damit die Stollenreifen durchdrehen und reichlich Erde in die Luft geschleudert wird. An dieser Stelle hängte es von Deiner Reaktionsgeschwindigkeit ab, da Du die Regenwürmer, während Sie durch die Luft fliegen, mit dem Schmetterlingsnetz auffangen musst. Versuch erst gar nicht einen Regenwurm zu fangen wenn er den Boden erreicht hat, die sind blitz-schnell wieder in der Erde.
Diese Methode hat mir früher Spaß gemacht, aber jetzt mit Ü50 nutze ich die faule Variante. Unten auf dem Bild siehst Du meine Regenwurmfalle. Bei dem 5L Kanister habe ich ein paar Bohrungen gesetzt und die obere Seite herausgeschnitten. Diesen Kanister einfach mit den Löchern auf ein Beet oder eine Wiese stellen, geschichtet mit Rasenschnitt und darauf Erde füllen und den Kanister-Inhalt und das Umfeld des Kanisters feucht halten. Nach ca. 5-7 Tagen hast Du reichlichst Regenwürmer in dem Rasenschnitt und kannst den Inhalt samt Würmern in den Kompost schütten.
Die selbe Methode kannst Du auch mit einem Blumentopf im Ebbe-Flut-Beet zur Kontrolle der Anzahl der Würmer nutzen. Einfach den Blumentopf ein wenig im Granulat versenken, Rasenschnitt in den Topf geben und nach 2 Tagen schauen wie viele Regenwürmer in dem Rasenschnitt sind.
Bei dem Komposter habe ich wie Du sehen kannst eine Klappe herausgeschnitten die ich bei Zeiten noch mit einem Riegel oberhalb fixieren muss, die Klappe werde ich, wenn es soweit ist, zum Entnehmen des Komposts nutzen. Ansonsten hat das Faß einen doppelten Boden den ich aus dem Deckel des Faß erstellt und mit Steinen hochgesetz habe. Als Abschluß noch Wurzelfließ auf den Deckel und beim ersten Befüllen darauf achten das das Wurzelfließ an der Faßwand anliegt. Das Faß steht ein wenig schräg Richtung Ventil und wird immer offen sein damit überschüssige Flüssigkeit ablaufen kann und nicht zu Fäulnis führt und sollte es mal müffeln einfach Steinmehl oder Dolomitkalk auf den Kompost geben (Funktionier in begrenztem Maß auch bei BJ). Lediglich die Belüftungsschlitze habe ich noch nicht in das Faß geschnitten da ich gestern keine Lust auf den brüllenden Lärm des Multiwerkzeugs hatte. Die Schlitze werde ich in zwei Reihen knapp oberhalb des Ventils als senkrechte Schnitte auf dem Faß-Umfang ausführen. Durch die Verrottungswärme entsteht genügend Thermik um das Kompostmaterial ausreichend zu belüften. Selbstverständlich muss das Faß, da es im GW steht, wie ein Blumentopf regelmäßig gegossen werden, aber das versteht sich von selber und bei Düngerbedarf nach Bedarf ein wenig mehr gießen.
Bevor das neue GW gekommen ist hatte ich einen identischen Komposter aus einem IBC und selbst bei der viel größeren Grundfläche waren die Schlitze zur Belüftung völlig ausreichend. Die Idee mit dem IBC ist mir in den Sinn gekommen als ich die Preise von sogenannten Garten-Schnellkompostern gesehen habe. Der IBC hatte, genau wie Du es geschrieben hast, die selben Schlitze im Boden um die Würmer, aber nicht Ratten und Mäuse, in den Kompost zu lassen und war erheblich preiswerter als ein gekaufter Schnellkomposter.
Neu: Der kleine Schaltkasten rechts unten im Hintergrund ist seit heute im Einsatz. Mit ausreichender Vergrößerung des Bilds kannst Du den Lichtsensor oberhalb von dem Schaltkasten erkennen der bei ausreichend Sonne die Steckdosen freischaltet. Am Ende des dünnen, schwarzen Kabel das nach rechts unten aus dem Bild wandert hängt ein 500W Heizstab im 600 Liter IBC den ich unter der AP eingebuddelt habe. Ziel ist es in dem IBC Wärme zu speichern die kostenlos von unserer PV-Anlage erzeugt wird und in der Folge die Stromkosten der AP in der Nacht zu senken. Der 600 Liter IBC kann, sobald Wärme-Konvektion entsteht, nur direkt in bzw. unter die GW-APimGW entlüften. Zur Temperatur-Kontrolle habe ich den Außensensor der Wetterstation auf den IBC gelegt und kann bequem aus dem Wohnzimmer die Temperatur ablsen. Letztes fehlendes Element ist ein separater Stromzähler so dass ich die geflossene Menge Solarstrom ablesen kann da der Gesamtverbrauch der AP über ein Kabel erfolgt. Mit dem Zähler 1. Gesamtverbrauch und dem Zähler 2. Solarstromverbrauch kann ich ermitteln ob sich tatsächlich eine Energie-Einsparung ergibt. Mit de Datenbasis der alten und der neuen AP sollte das problemlos funktionieren.
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Stephan
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