12.06.2025, 18:28
Hallo Zusammen,
auch ich bin kein Landwirt. Mit Sicherheit weis ich das es bei der Fruchtfolge um die Auslaugung des Boden geht und wir reden hier meist von Jahren. Kurzer Einschub vorweg: In der AP zirkuliert das Wasser und ist nicht statisch wie das Stück Ackerland und hier liegt ein entscheidender Unterschied.
Unterjährig ist es wiederum die Abfolge von Pflanzen die nacheinander an der selben Stelle kultiviert werden und meist ist es die Kombi von einer wenig Nährstoffe verbrauchenden und anschließend stark zehrenden Pflanzensorte oder umgekehrt. Weiterer Aspekt sind 1. die Lebensdauer bis zu Ernte und 2. die Temperaturbeständigkeit der Pflanzen. Salat im Frühjahr funktioniert und der Platz ist schnell wieder frei für Pflanzen die die höhere Sommer-Temp. benötigen. Basilikum im zeitigen Frühjahr funktioniert nicht ... usw. Im großen Rahmen sind das Jahre und eben die Fruchtfolge damit der Acker Zeit bekommt sich zu erholen.
In der AP zirkuliert das Wasser und ist nicht statisch wie das Stück Ackerland und da fängt das Problem der Unterschied schon an. Es wird immer wieder durchmischt und hat somit immer die annähernd selbe Zusammensetzung an den Wurzeln aller Pflanzen die in der AP stehen.
N-P-K benötigen (nahezu) alle Pflanzen zzgl. der diversesten Spurenelement in mehr oder weniger hoher Dosierung. In wie weit die Kombi aus Pflanzen in der AP dazu führt das ein Spurenelement mehr oder weniger als Nährstoffe gezogen wird und ob man einen Einfluss über die Pflanzen-Kombination hat lasse ich mal, mangels Wissen, dahingestellt.
Eine weitere Relevans hat die räumliche Begrenzung der Anbaufläche im GW und/oder der AP und ist meist die Ursache für eine sehr hohe Kulturdichte und es werden vermutlich mehr Pflanzen pro Flächeneinheit als auf einem Acker angebaut. Auf dem Acker verliert immer die Gurke wenn sie zu nah an einer Tomate steht. In der AP stehen meine Gurken im selben Ebbe-Flut-Beet (EFB) wie die Tomaten und selbst wenn sie in der Kalt-AP im Zweiten von den Drei EFB stehen ist es immer noch die selbe Wasserzusammensetzung da alle EFB zeitgleich aus dem selben Pumpensumpf bewässert werden. Der letzte Aspekt der mir spontan in den Sinn kommt ist der Umstand das einige Pflanzen den Boden für unerwünschte Nahrungskontrahenden unbrauchbar machen (ich möchte nicht das Wort vergiften verwenden da es ein wenig mächtig klingt). Keine Ahnung welche Wichtigkeit dieser letzte Aspekt hat schließlich ist das "Gift" ebenfalls im zirkulierenden Kreislauf. Ich bevorzuge es Lösungen für Probleme zu finden bzw. zu benennen aber hier wäre wohl eine sehr kleinteilige Forschung oder jahrelange Gedult für "Versuch und Irrtum" notwendig.
Bei der ganzen Diskussion bitte nicht vergessen das ich meinen Unmut über die Verwendung von Kunstdünger in der Hobby AP kund getan habe. Es gibt schließlich viele ressourcen-schonende Alternativen um zum Ziel zu kommen:
Für den Augenblick bin ich zufrieden! Die AP läuft! Die Pflanzen und Fische wachsen hervorragend und das Platzproblem mit den Kohlrabi ist auch bald vergessen ;-)
Gruß
Stephan
auch ich bin kein Landwirt. Mit Sicherheit weis ich das es bei der Fruchtfolge um die Auslaugung des Boden geht und wir reden hier meist von Jahren. Kurzer Einschub vorweg: In der AP zirkuliert das Wasser und ist nicht statisch wie das Stück Ackerland und hier liegt ein entscheidender Unterschied.
Unterjährig ist es wiederum die Abfolge von Pflanzen die nacheinander an der selben Stelle kultiviert werden und meist ist es die Kombi von einer wenig Nährstoffe verbrauchenden und anschließend stark zehrenden Pflanzensorte oder umgekehrt. Weiterer Aspekt sind 1. die Lebensdauer bis zu Ernte und 2. die Temperaturbeständigkeit der Pflanzen. Salat im Frühjahr funktioniert und der Platz ist schnell wieder frei für Pflanzen die die höhere Sommer-Temp. benötigen. Basilikum im zeitigen Frühjahr funktioniert nicht ... usw. Im großen Rahmen sind das Jahre und eben die Fruchtfolge damit der Acker Zeit bekommt sich zu erholen.
In der AP zirkuliert das Wasser und ist nicht statisch wie das Stück Ackerland und da fängt das Problem der Unterschied schon an. Es wird immer wieder durchmischt und hat somit immer die annähernd selbe Zusammensetzung an den Wurzeln aller Pflanzen die in der AP stehen.
N-P-K benötigen (nahezu) alle Pflanzen zzgl. der diversesten Spurenelement in mehr oder weniger hoher Dosierung. In wie weit die Kombi aus Pflanzen in der AP dazu führt das ein Spurenelement mehr oder weniger als Nährstoffe gezogen wird und ob man einen Einfluss über die Pflanzen-Kombination hat lasse ich mal, mangels Wissen, dahingestellt.
Eine weitere Relevans hat die räumliche Begrenzung der Anbaufläche im GW und/oder der AP und ist meist die Ursache für eine sehr hohe Kulturdichte und es werden vermutlich mehr Pflanzen pro Flächeneinheit als auf einem Acker angebaut. Auf dem Acker verliert immer die Gurke wenn sie zu nah an einer Tomate steht. In der AP stehen meine Gurken im selben Ebbe-Flut-Beet (EFB) wie die Tomaten und selbst wenn sie in der Kalt-AP im Zweiten von den Drei EFB stehen ist es immer noch die selbe Wasserzusammensetzung da alle EFB zeitgleich aus dem selben Pumpensumpf bewässert werden. Der letzte Aspekt der mir spontan in den Sinn kommt ist der Umstand das einige Pflanzen den Boden für unerwünschte Nahrungskontrahenden unbrauchbar machen (ich möchte nicht das Wort vergiften verwenden da es ein wenig mächtig klingt). Keine Ahnung welche Wichtigkeit dieser letzte Aspekt hat schließlich ist das "Gift" ebenfalls im zirkulierenden Kreislauf. Ich bevorzuge es Lösungen für Probleme zu finden bzw. zu benennen aber hier wäre wohl eine sehr kleinteilige Forschung oder jahrelange Gedult für "Versuch und Irrtum" notwendig.
Bei der ganzen Diskussion bitte nicht vergessen das ich meinen Unmut über die Verwendung von Kunstdünger in der Hobby AP kund getan habe. Es gibt schließlich viele ressourcen-schonende Alternativen um zum Ziel zu kommen:
- geeignete Pflanzen. Es muss nicht die überzüchtete Hochtechnologie-Tomate sein die perse Dünger benötigt.
- Die Wahl der richtigen Kultivierungsmethode innerhalb des Wasserkreislaufs
- Natürlicher Dünger https://aquaponik-forum.de/Thread-Duenger-in-der-AP
Nur den Quatsch mit dem Superphosphat bitte bleiben lassen. Ich glaube das Thema bzw. meine Aussagen dazu muss ich mal umdichten.
Für den Augenblick bin ich zufrieden! Die AP läuft! Die Pflanzen und Fische wachsen hervorragend und das Platzproblem mit den Kohlrabi ist auch bald vergessen ;-)
Gruß
Stephan
Auch unter ### www.drehruemchen.de/aquaponik/ ### Über Rückmeldungen zur Verbesserung der Homepage würde ich mich freuen.