14.06.2025, 18:25
Mir wurde der Bleistift angespitzt,
nach dem mir Montezuma am letzten Wochenende höchst persönlich seine Aufwartung gemacht hatte (wie berichtet), hat er in meinem armen Bäuchlein eine "Ständige Vertretung" etabliert. War die ganze letzte Woche nicht so prickelnd und heute morgen hatte ich die "Dipolmatische Delegation" aus dem Reich der Azteken vor dem Bett stehen. Die hatten wirklich Themen im Gepäck die mir Magengrimmen verursacht haben. Entsprechend bin ich zu dem Entschluß gekommen meinen "Staatlichen Beratern" den Mitarbeitern des DWD Beachtung zu schenken und aufgrund der Hitzebelastung des heutigen Tages keine anstrengenden Tätigkeiten im Freien auszuüben. Das gefällt mir als Ausrede für das "Füße stillhalten" echt besser als die Diplomaten des Montezuma und so kommt es das ich schon wieder schreibe.
Heute Morgen um 09:00Uhr habe ich mit den Diplomaten ein kleines strategisches Geplänkel angefangen und als wir uns zu Konsultationen zurück-gezogen haben, habe ich das kurze Zeitfenster der Ablenkung genutzt um fix noch Brombeerblätter und Brennesseln zu sammeln. Bei meiner Rückkehr musste ich dann allerdings den Diplomaten wieder volle Beachtung schenken. Ist schon doof so einen hoch-offizielles Staats-Getue.
Eigentlich wollte ich eine Windfalle in den Wachteltunnel basteln um den Durchzug im Innenstall und ins GW zu reduzieren aber die vom DWD haben schon recht. Füsse stillhalten. Statt dessen habe ich die Brombeerblätter von ihren Stengeln befreit und gewaschen. Normalerweise werden die Blätter nach dem Waschen mit der Salatschleuder vorgetrocknet aber bei dem Wetter habe ich darauf verzichtet und die sofort auf das Trockenreck geschmissen. Die Blätter werde ich heute ein paar mal öfter wenden und dann sollte das Wasser auch ohne Schleudern Geschichte sein. In jedem Fall werdet Ihr zu den Brombeerblättern für den Tee in diesem Jahr nichts mehr hören da ich vermutlich mehr Tee haben werde als ich bis zum kommenden Frührjahr benötige.
Die Brennesseln sind ebenfalls bereits im Hobbock und werden gerade von der Sonne mächtig aufgeheizt. Eigentlich hatte ich die Idee dieses Jahr keine Brenneseljauche (BJ) anzusetzen was natürlich Blödsinn ist. Im letzten Jahr hatte ich im Gegensatz zu diesem Jahr keine Tomaten in Pflanzkübeln. Dieses Jahr sind es 5 Pflanzkübel mit 10 Tomatenpflanzen und da macht es Sinn BJ zu haben. In der AP ist die nicht wirklich sinnig aber bei Tomaten und der O-Minze in Erdekultur ist die unschlagbar. Genau wie die letzten Jahre habe ich mir ältere Pflanzen geschnappt um mehr Spurenelemente in der BJ zu haben. Junge Brennesseln bzw. die BJ daraus ist eine mächtige Nitrit / Nitrat Quelle. In den älteren Pflanzen ist immer noch reichlich Nitrit / Nitrat aber eben mehr Spurenelement und die nutzen den Tomaten ebenso. Das Kleinschneiden habe ich aber direkt vor Ort am Acker erledigt. Die Brennesseln hatten schon Samen und die möchte ich beim besten Willen nicht im Garten verteilen.
Derzeit ist es im GW nicht auszuhalten. In Augenhöhe (ca. 1,85m) ist eine Temperatur von 47,2°C und selbst auf dem Boden sind es immer noch 36,8°C. Erstaunlich finde ich allerdings das die Bauern- u. die Schlangen-Gurken gegenüber 13:00 jetzt um 14:46Uhr immer noch bei voller Sonne wieder ziemlich erholt aussehen. Der Snack-Gurke scheint die Temp. nichts auszumachen. Einige Tomaten sahen ebenfalls ziemlich hängelich aus, sind aber ebenfalls wieder ansehnlich.
Die Damen vom Wachtel-Amt haben versucht ihre Kuhlen im Freilauf bis zum Grundwasser freizuscharren und hocken hächelnd im Schatten. Würde ich denen jetzt Salat vor die Schnäbel halten würde die wahrscheinlich von der Aufregung einen Hitzeschlag bekommen, abgesehen davon das ich auch nicht wirklich im GW sein möchte.
Theoretisch waren heute Schweinemedalions mariniert in Cognac mit grünem Pfeffer vom Grill geplant, dem "Diplomatischen Chor" wäre das nur recht gewesen aber auch hier höre ich auf meine "Staatlichen Beamten" vom DWD. Die haben Gewitter angekündigt und somit gibt es Spaghetti al olio und ich bin gespannt wie DIE mir bekommen. Zwieback wird echt überbewertet ;-)
Jetzt ist es 18:12 Uhr und die Ausläufer der Gewitter ziehen ganz knapp westlich an uns vorbei. Es gibt einzelne Böen aber ich hoffe das ich nicht herausfinde wie das Plexiglas Dach vom GW auf 3 cm Hagelkörner reagiert.
Die Strumpfkontrolle des gestrigen Tages hat glücklicherweise nur 2 Minie-Strumpf-Tillies erbracht. Ebenfalls ist nicht mehr soviel Fischfutter im Strumpf. Den Luftheber (Steigrohr) habe ich nach oben offen gestaltet und durch den Rückstau ist den Fischen öfter mal das Futter über das geflutete Steigrohr entwischt. Falls es mal wieder einen höheren Rückstau geben sollte aufgrund der Verstopfung des Strumpfs thront jetzt als weitere Verbesserung ein altes Teesieb auf dem Rohr.
Unsere Damen vom Amt wollten nicht. Kirschen haben die gerne genommen aber geplöppt haben die nicht. Die Kirschernte war dieses Jahr sehr übersichtlich. Erst ganz leichter Frost in die Blüte und der Regen der letzten Woche hat die Kirschen im Laufe der Woche platzen lassen und die Kombi mit den Krähenvögeln hat der Ernte den Rest gegeben. Wir haben vielleicht ein knappes Pfund geerntete. Die Kirschen haben die Vögel allerdings von den Erdbeeren abgelenkt und da ist immer noch reichlich zu holen.
Gruß
Stephan
nach dem mir Montezuma am letzten Wochenende höchst persönlich seine Aufwartung gemacht hatte (wie berichtet), hat er in meinem armen Bäuchlein eine "Ständige Vertretung" etabliert. War die ganze letzte Woche nicht so prickelnd und heute morgen hatte ich die "Dipolmatische Delegation" aus dem Reich der Azteken vor dem Bett stehen. Die hatten wirklich Themen im Gepäck die mir Magengrimmen verursacht haben. Entsprechend bin ich zu dem Entschluß gekommen meinen "Staatlichen Beratern" den Mitarbeitern des DWD Beachtung zu schenken und aufgrund der Hitzebelastung des heutigen Tages keine anstrengenden Tätigkeiten im Freien auszuüben. Das gefällt mir als Ausrede für das "Füße stillhalten" echt besser als die Diplomaten des Montezuma und so kommt es das ich schon wieder schreibe.
Heute Morgen um 09:00Uhr habe ich mit den Diplomaten ein kleines strategisches Geplänkel angefangen und als wir uns zu Konsultationen zurück-gezogen haben, habe ich das kurze Zeitfenster der Ablenkung genutzt um fix noch Brombeerblätter und Brennesseln zu sammeln. Bei meiner Rückkehr musste ich dann allerdings den Diplomaten wieder volle Beachtung schenken. Ist schon doof so einen hoch-offizielles Staats-Getue.
Eigentlich wollte ich eine Windfalle in den Wachteltunnel basteln um den Durchzug im Innenstall und ins GW zu reduzieren aber die vom DWD haben schon recht. Füsse stillhalten. Statt dessen habe ich die Brombeerblätter von ihren Stengeln befreit und gewaschen. Normalerweise werden die Blätter nach dem Waschen mit der Salatschleuder vorgetrocknet aber bei dem Wetter habe ich darauf verzichtet und die sofort auf das Trockenreck geschmissen. Die Blätter werde ich heute ein paar mal öfter wenden und dann sollte das Wasser auch ohne Schleudern Geschichte sein. In jedem Fall werdet Ihr zu den Brombeerblättern für den Tee in diesem Jahr nichts mehr hören da ich vermutlich mehr Tee haben werde als ich bis zum kommenden Frührjahr benötige.
Die Brennesseln sind ebenfalls bereits im Hobbock und werden gerade von der Sonne mächtig aufgeheizt. Eigentlich hatte ich die Idee dieses Jahr keine Brenneseljauche (BJ) anzusetzen was natürlich Blödsinn ist. Im letzten Jahr hatte ich im Gegensatz zu diesem Jahr keine Tomaten in Pflanzkübeln. Dieses Jahr sind es 5 Pflanzkübel mit 10 Tomatenpflanzen und da macht es Sinn BJ zu haben. In der AP ist die nicht wirklich sinnig aber bei Tomaten und der O-Minze in Erdekultur ist die unschlagbar. Genau wie die letzten Jahre habe ich mir ältere Pflanzen geschnappt um mehr Spurenelemente in der BJ zu haben. Junge Brennesseln bzw. die BJ daraus ist eine mächtige Nitrit / Nitrat Quelle. In den älteren Pflanzen ist immer noch reichlich Nitrit / Nitrat aber eben mehr Spurenelement und die nutzen den Tomaten ebenso. Das Kleinschneiden habe ich aber direkt vor Ort am Acker erledigt. Die Brennesseln hatten schon Samen und die möchte ich beim besten Willen nicht im Garten verteilen.
Derzeit ist es im GW nicht auszuhalten. In Augenhöhe (ca. 1,85m) ist eine Temperatur von 47,2°C und selbst auf dem Boden sind es immer noch 36,8°C. Erstaunlich finde ich allerdings das die Bauern- u. die Schlangen-Gurken gegenüber 13:00 jetzt um 14:46Uhr immer noch bei voller Sonne wieder ziemlich erholt aussehen. Der Snack-Gurke scheint die Temp. nichts auszumachen. Einige Tomaten sahen ebenfalls ziemlich hängelich aus, sind aber ebenfalls wieder ansehnlich.
Die Damen vom Wachtel-Amt haben versucht ihre Kuhlen im Freilauf bis zum Grundwasser freizuscharren und hocken hächelnd im Schatten. Würde ich denen jetzt Salat vor die Schnäbel halten würde die wahrscheinlich von der Aufregung einen Hitzeschlag bekommen, abgesehen davon das ich auch nicht wirklich im GW sein möchte.
Theoretisch waren heute Schweinemedalions mariniert in Cognac mit grünem Pfeffer vom Grill geplant, dem "Diplomatischen Chor" wäre das nur recht gewesen aber auch hier höre ich auf meine "Staatlichen Beamten" vom DWD. Die haben Gewitter angekündigt und somit gibt es Spaghetti al olio und ich bin gespannt wie DIE mir bekommen. Zwieback wird echt überbewertet ;-)
Jetzt ist es 18:12 Uhr und die Ausläufer der Gewitter ziehen ganz knapp westlich an uns vorbei. Es gibt einzelne Böen aber ich hoffe das ich nicht herausfinde wie das Plexiglas Dach vom GW auf 3 cm Hagelkörner reagiert.
Die Strumpfkontrolle des gestrigen Tages hat glücklicherweise nur 2 Minie-Strumpf-Tillies erbracht. Ebenfalls ist nicht mehr soviel Fischfutter im Strumpf. Den Luftheber (Steigrohr) habe ich nach oben offen gestaltet und durch den Rückstau ist den Fischen öfter mal das Futter über das geflutete Steigrohr entwischt. Falls es mal wieder einen höheren Rückstau geben sollte aufgrund der Verstopfung des Strumpfs thront jetzt als weitere Verbesserung ein altes Teesieb auf dem Rohr.
Unsere Damen vom Amt wollten nicht. Kirschen haben die gerne genommen aber geplöppt haben die nicht. Die Kirschernte war dieses Jahr sehr übersichtlich. Erst ganz leichter Frost in die Blüte und der Regen der letzten Woche hat die Kirschen im Laufe der Woche platzen lassen und die Kombi mit den Krähenvögeln hat der Ernte den Rest gegeben. Wir haben vielleicht ein knappes Pfund geerntete. Die Kirschen haben die Vögel allerdings von den Erdbeeren abgelenkt und da ist immer noch reichlich zu holen.
Gruß
Stephan
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