11.09.2025, 12:19
Gestern!
war einer von diesen anderen Tagen. Ganz anders als geplant. Geplant war meine Ambulanzfahrt. 4:45Uhr aufgestanden, 1,25h zu meinen Eltern gegurckt um meine Mutter zur ambulanten OP, grauer Star am rechten Auge, zu gurcken, dort angekommen 3h in der Praxis sitzen um anschließend meine Mutter wieder nach Hause zu gurcken, das Mittagessen für meine Eltern zu kochen und dann, weil 14:00Uhr Feierabendverkehr durch Schichtwechsel, 1,75h wieder zurück zu meinem Zuhause zu gurcken. Soweit so gut. Hat übrigens alles geklappt und beide Augen meiner Mutter sollten wieder in Ordnung sein.
Zuhause angekommen war der Plan kurz die Trauerweide in der Höhe zu kappen. Einfach den Austrieb des Jahres abschneiden und gut sollte es gewesen sein. Fix die Leiter in den Baum, die vorschriftsmässigen Wandersandalen angezogen, Astschere in der Hand haltend und loslegen wollend spricht mich der Nachbar an ob er unsere Harlekinweide beschneiden dürfe. Der Nachbar hat Angst das sein Holzhaus unter den Ästen vergammelt. Eigentlich nicht. Der Zaun zwischen den Grundstücken ist 2,2m hoch und sein Blockbohlenhaus irgendwas um 2,5m. Entsprechend wedeln lediglich einige wenige längere Äste, sich auf dem Zaun abstützen über seiner Hüte und sorgen ganz sicher nicht für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit die sein Häuschen zum Gammeln bringen. Wie gesagt ich stehe auf der Leiter ohne auch nur den ersten Ast der Trauerweide abgeschnitten zu haben und halte mit dem Nachbarn das besagte Pläuschchen und aus meinem Mund kommt der Satz: "Kein Problem ich werde gleich den Harlekin zurückschneiden"! Auahhh! Der Nachbar ist nett und Ü80, also warum nicht. Immer noch in der festen Ansicht endlich die Trauerweide zu schneiden kommt der zweite Nachbar und fragt mich ob ich nicht ebenfalls den Sommerflieder schneiden könnte der wäre schließlich ausgeblüht und würde seine Laube beschatten. Bei diesem zweiten Pläuschchen hat er mir erzählt das er in den Urlaub fahren würde ... usw. Ich stehe übrigens immer noch auf der Leiter und habe noch keinen Ast abgeschnitten. Na klar, also auch der Sommerflieder.
Unter besagter Trauerweide, in der ich immer noch mit der Astschere auf der Leiter stehe, haben wir im Frühjahr eine Hecke gepflanzt und diese Pflanzen haben wir immer schön-ordentlich gegossen um ein sicheres Anwachsen der Heckenpflanzen sicher zu stellen und folgerichtig haben wir auch die Trauerweide, von der ich immer noch keinen Ast abgeschnitten habe, gegossen und mir wird klar das die irgendwie gewaltig gewachsen ist. Trockner Sommer hin oder er, bei der gab es den nicht. Nach 20min. war der letzte zu lang geratene Ast endlich weg. Die Trauerweide steht an der Südseite des Grundstücks und parallel zum Zaun in ost-west Richtung die neue Hecke und die benötigt Licht und ganz sicher keine Trauerweide die, würde ich sie wachsen lassen wie sie wollen würde, unseren gesamten Garten samt Wintergarten abschatten würde. Bei Blick von der Leiter in den Garten war sofort klar: "Das Chaos nimmt seinen Lauf!"
Schritt zwei. Die Leiter in der Weide stehen lassen erstmal den Akku der Stichsäge und selbige mit langem Sägeblatt geholt und die, für die Astschere, zu dicken Äste auf Zaunhöhe gekappt. Anschließend musste ich schwerere Geschütze auffahren also habe ich als nächstes Untensiel die Kettensäge aus dem Schuppen gehohlt um dem Sommerflieder anzugehen. 45min. später war auch das erledigt und der Rasen schon nicht mehr sichtbar unter den Ästen. Es türmmten sich ware Astberge im Garten. Schritt 3. Um der Harlekinweide Herr zu werden bedurfte es der Heckenschere, das Kabel lag schon irgendwo unter dem Astgewirr aus Trauerweide und Sommerflieder. Nur mal für kurze 20min. ein paar Äste auf den Anhänger gebracht und schon war das Kabel befreit und los geht es mit der Heckenschere. Untenrum. Ach´ne für obenrum brauche ich die Stehleiter. Auf selbiger oben angekommen hatte ich einen hervorragenden Blick auf das Außenamt von oben. Die Amtsdamen sind eigentlich sehr leise, aber beim Anblick des vielen Grünschnitts vom Harlekinflieder sind die Damen aus der Fassung geraten und ich habe sie angestrengt gackern gehört. Nr. 5 stand schon auf Nr. 4 und ganz unten Nr. 1. Die kleinen Beinchen zitterten schon bei dem verzweifelten Versuch den Deckel vom Außenamt aufzustemmen um an den leckeren Grünschnitt des Harlekin zu kommen. Als gut. Runter von der Leiter und erst mal einige besonders leckere Äste im Außenamt parken. Wieder oben auf der Leiter waren die 10min. für den oberen Formschnitt wie im Flug vorbei. Nicht ganz so schnell ging das bei den Ästen die sich überlegt hatten, bei ihrere Atacke auf das Holzhäuschen des Nachbarn durch den Stabdrahtzaun zu wachsen und da war das neue Problem. Wo zum Kuckuck ist die Astschere. Die 15min. Äste auf den Anhänger schleppen haben die Astschere wieder in den sichtbaren Bereich gebracht und es konnte weiter gehen. 30min. später sah die Harlekinweide aus wie ein Quast mit Borsten nach oben und irgendwie war der Garten schon wieder unter Ästen begraben.
Mittlerweile hatten sich die Astschere, die Akku-Stichsäge, die Anlegleiter, die Stehleiter, die Kettensäge und das Kabel im Garten verteilt und ich bekomme die Idee das eigentlich auch noch der Liguster hinter dem Wintergarten und die Wildblumenwiese, die nur noch Wiese ohne Blumen war, ebenfalls weichen könnten. Noch nicht erwähnt habe ich den Umstand das der neue Luftsprudler von mir im Anhänger gesichtet worden war und weil ich ein neugierig Mensch bin mit all den erwähnten Zusatzteilen auf dem Terassentisch verteilt war. Mal kurz eben alles ausprobieren.
Auch noch nicht erwähnt. Unser Rasenmäher stand natürlich auch schon irgendwo im Garten. Um hier nicht den Faden zu verlieren. Es mussten Äste auf den Anhänger gebracht werden und dabei ist mir aufgefallen das die geplante Menge der Trauerweidenäste irgendwie mehr geworden war. Theoretisch wollte ich den Anhänger einfach abgekoppelt im Carport stehen lassen und irgendwann mal das bischen Grünschnitte entsorgen. Spontan ist mir beim Anblick des Anhänger bewußt geworden das das Restliche bischen Astschnitt nicht mehr so ohne weiteres auf den Anhänger passt. Also! Anhänger ankoppeln und den Astschnitt plattdrücken. Das ich dabei auf dem Grünschnitt im Anhänger stehend bereits den Kopf einziehen musste und mich an den Dachbalken des Carports festhalten konnte, das Carport hat eine Höhe von 3m, hat mich doch ein wenig erstaunt.
Der Rest muss da auch noch drauf, also Heckenschere gesucht, Stromkabel gesucht und runter mit dem Liguster. Beim Schnitt der verfilzten (Blumen)-Wiese habe ich dann kurzerhand die Heckenschere als Sense mißbraucht. Irgendwie war der Rasenmäher nicht sichtbar.
Endlich!!! Alles abgeschnitten und kurz nur noch die Wiese und die Liguste Reste auf den Anhänger, die Kettensäge wegräumen, das Kabel irgendwie aus dem Gewirr aus Rasen und Ästen befreien und aufwickeln. Wo ist eigentlich die Astschere und warum steckt da noch die Rosenschere, wann habe ich die den hervorgekramt, oben im Harlekinflieder? Die Sonne stand, als ich noch keinen Ast der Weide, aber auf der Leiter stehend begonnen hatte auf Spätnachmittag.
Es schellt und die Sonne ist kurz davor hinter dem Gartenzaun zu versinken! Und es kommt nach einer Ewigkeit der liebe Nils zu besuch.
Pause! Kaffee trinken! Wir lassen Gäste ganz sicher nicht unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Und beim Aufräumen der letzten Chaos-Reste haben Birgit und ich uns abgewechselt so das Nils nicht doof auf der Terasse sitzt. Ging irgendwie schnell mit den restlichen Aufräumarbeiten und Nils ist bis Mitternacht geblieben.
Wer aufmerksam gelesen hat weiß was heute auf dem Programm steht ;-)
Gruß
Stephan
war einer von diesen anderen Tagen. Ganz anders als geplant. Geplant war meine Ambulanzfahrt. 4:45Uhr aufgestanden, 1,25h zu meinen Eltern gegurckt um meine Mutter zur ambulanten OP, grauer Star am rechten Auge, zu gurcken, dort angekommen 3h in der Praxis sitzen um anschließend meine Mutter wieder nach Hause zu gurcken, das Mittagessen für meine Eltern zu kochen und dann, weil 14:00Uhr Feierabendverkehr durch Schichtwechsel, 1,75h wieder zurück zu meinem Zuhause zu gurcken. Soweit so gut. Hat übrigens alles geklappt und beide Augen meiner Mutter sollten wieder in Ordnung sein.
Zuhause angekommen war der Plan kurz die Trauerweide in der Höhe zu kappen. Einfach den Austrieb des Jahres abschneiden und gut sollte es gewesen sein. Fix die Leiter in den Baum, die vorschriftsmässigen Wandersandalen angezogen, Astschere in der Hand haltend und loslegen wollend spricht mich der Nachbar an ob er unsere Harlekinweide beschneiden dürfe. Der Nachbar hat Angst das sein Holzhaus unter den Ästen vergammelt. Eigentlich nicht. Der Zaun zwischen den Grundstücken ist 2,2m hoch und sein Blockbohlenhaus irgendwas um 2,5m. Entsprechend wedeln lediglich einige wenige längere Äste, sich auf dem Zaun abstützen über seiner Hüte und sorgen ganz sicher nicht für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit die sein Häuschen zum Gammeln bringen. Wie gesagt ich stehe auf der Leiter ohne auch nur den ersten Ast der Trauerweide abgeschnitten zu haben und halte mit dem Nachbarn das besagte Pläuschchen und aus meinem Mund kommt der Satz: "Kein Problem ich werde gleich den Harlekin zurückschneiden"! Auahhh! Der Nachbar ist nett und Ü80, also warum nicht. Immer noch in der festen Ansicht endlich die Trauerweide zu schneiden kommt der zweite Nachbar und fragt mich ob ich nicht ebenfalls den Sommerflieder schneiden könnte der wäre schließlich ausgeblüht und würde seine Laube beschatten. Bei diesem zweiten Pläuschchen hat er mir erzählt das er in den Urlaub fahren würde ... usw. Ich stehe übrigens immer noch auf der Leiter und habe noch keinen Ast abgeschnitten. Na klar, also auch der Sommerflieder.
Unter besagter Trauerweide, in der ich immer noch mit der Astschere auf der Leiter stehe, haben wir im Frühjahr eine Hecke gepflanzt und diese Pflanzen haben wir immer schön-ordentlich gegossen um ein sicheres Anwachsen der Heckenpflanzen sicher zu stellen und folgerichtig haben wir auch die Trauerweide, von der ich immer noch keinen Ast abgeschnitten habe, gegossen und mir wird klar das die irgendwie gewaltig gewachsen ist. Trockner Sommer hin oder er, bei der gab es den nicht. Nach 20min. war der letzte zu lang geratene Ast endlich weg. Die Trauerweide steht an der Südseite des Grundstücks und parallel zum Zaun in ost-west Richtung die neue Hecke und die benötigt Licht und ganz sicher keine Trauerweide die, würde ich sie wachsen lassen wie sie wollen würde, unseren gesamten Garten samt Wintergarten abschatten würde. Bei Blick von der Leiter in den Garten war sofort klar: "Das Chaos nimmt seinen Lauf!"
Schritt zwei. Die Leiter in der Weide stehen lassen erstmal den Akku der Stichsäge und selbige mit langem Sägeblatt geholt und die, für die Astschere, zu dicken Äste auf Zaunhöhe gekappt. Anschließend musste ich schwerere Geschütze auffahren also habe ich als nächstes Untensiel die Kettensäge aus dem Schuppen gehohlt um dem Sommerflieder anzugehen. 45min. später war auch das erledigt und der Rasen schon nicht mehr sichtbar unter den Ästen. Es türmmten sich ware Astberge im Garten. Schritt 3. Um der Harlekinweide Herr zu werden bedurfte es der Heckenschere, das Kabel lag schon irgendwo unter dem Astgewirr aus Trauerweide und Sommerflieder. Nur mal für kurze 20min. ein paar Äste auf den Anhänger gebracht und schon war das Kabel befreit und los geht es mit der Heckenschere. Untenrum. Ach´ne für obenrum brauche ich die Stehleiter. Auf selbiger oben angekommen hatte ich einen hervorragenden Blick auf das Außenamt von oben. Die Amtsdamen sind eigentlich sehr leise, aber beim Anblick des vielen Grünschnitts vom Harlekinflieder sind die Damen aus der Fassung geraten und ich habe sie angestrengt gackern gehört. Nr. 5 stand schon auf Nr. 4 und ganz unten Nr. 1. Die kleinen Beinchen zitterten schon bei dem verzweifelten Versuch den Deckel vom Außenamt aufzustemmen um an den leckeren Grünschnitt des Harlekin zu kommen. Als gut. Runter von der Leiter und erst mal einige besonders leckere Äste im Außenamt parken. Wieder oben auf der Leiter waren die 10min. für den oberen Formschnitt wie im Flug vorbei. Nicht ganz so schnell ging das bei den Ästen die sich überlegt hatten, bei ihrere Atacke auf das Holzhäuschen des Nachbarn durch den Stabdrahtzaun zu wachsen und da war das neue Problem. Wo zum Kuckuck ist die Astschere. Die 15min. Äste auf den Anhänger schleppen haben die Astschere wieder in den sichtbaren Bereich gebracht und es konnte weiter gehen. 30min. später sah die Harlekinweide aus wie ein Quast mit Borsten nach oben und irgendwie war der Garten schon wieder unter Ästen begraben.
Mittlerweile hatten sich die Astschere, die Akku-Stichsäge, die Anlegleiter, die Stehleiter, die Kettensäge und das Kabel im Garten verteilt und ich bekomme die Idee das eigentlich auch noch der Liguster hinter dem Wintergarten und die Wildblumenwiese, die nur noch Wiese ohne Blumen war, ebenfalls weichen könnten. Noch nicht erwähnt habe ich den Umstand das der neue Luftsprudler von mir im Anhänger gesichtet worden war und weil ich ein neugierig Mensch bin mit all den erwähnten Zusatzteilen auf dem Terassentisch verteilt war. Mal kurz eben alles ausprobieren.
Auch noch nicht erwähnt. Unser Rasenmäher stand natürlich auch schon irgendwo im Garten. Um hier nicht den Faden zu verlieren. Es mussten Äste auf den Anhänger gebracht werden und dabei ist mir aufgefallen das die geplante Menge der Trauerweidenäste irgendwie mehr geworden war. Theoretisch wollte ich den Anhänger einfach abgekoppelt im Carport stehen lassen und irgendwann mal das bischen Grünschnitte entsorgen. Spontan ist mir beim Anblick des Anhänger bewußt geworden das das Restliche bischen Astschnitt nicht mehr so ohne weiteres auf den Anhänger passt. Also! Anhänger ankoppeln und den Astschnitt plattdrücken. Das ich dabei auf dem Grünschnitt im Anhänger stehend bereits den Kopf einziehen musste und mich an den Dachbalken des Carports festhalten konnte, das Carport hat eine Höhe von 3m, hat mich doch ein wenig erstaunt.
Der Rest muss da auch noch drauf, also Heckenschere gesucht, Stromkabel gesucht und runter mit dem Liguster. Beim Schnitt der verfilzten (Blumen)-Wiese habe ich dann kurzerhand die Heckenschere als Sense mißbraucht. Irgendwie war der Rasenmäher nicht sichtbar.
Endlich!!! Alles abgeschnitten und kurz nur noch die Wiese und die Liguste Reste auf den Anhänger, die Kettensäge wegräumen, das Kabel irgendwie aus dem Gewirr aus Rasen und Ästen befreien und aufwickeln. Wo ist eigentlich die Astschere und warum steckt da noch die Rosenschere, wann habe ich die den hervorgekramt, oben im Harlekinflieder? Die Sonne stand, als ich noch keinen Ast der Weide, aber auf der Leiter stehend begonnen hatte auf Spätnachmittag.
Es schellt und die Sonne ist kurz davor hinter dem Gartenzaun zu versinken! Und es kommt nach einer Ewigkeit der liebe Nils zu besuch.
Pause! Kaffee trinken! Wir lassen Gäste ganz sicher nicht unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Und beim Aufräumen der letzten Chaos-Reste haben Birgit und ich uns abgewechselt so das Nils nicht doof auf der Terasse sitzt. Ging irgendwie schnell mit den restlichen Aufräumarbeiten und Nils ist bis Mitternacht geblieben.
Wer aufmerksam gelesen hat weiß was heute auf dem Programm steht ;-)
Gruß
Stephan
Auch unter ### www.drehruemchen.de/aquaponik/ ### Über Rückmeldungen zur Verbesserung der Homepage würde ich mich freuen.