(14.09.2012, 10:05 )burli schrieb: Die relative Richtung zur Lichtquelle ändert sich in dem Ding doch gar nicht. Nur die Schwerkraft zerrt mal in die eine und mal in die andere Richtung.
Eben... was passiert, wenn sich die Pflanzenachse orthogonal zum Gravitationsfeld befindet?
Außerdem: es gibt außer dem Ausrichtungseffekt noch einen Gravitationseffekt, der durch Auxine ausgelöst wird.
Sind ja keine Geheimnisse: http://de.wikipedia.org/wiki/Auxine#Phys...he_Wirkung
(14.09.2012, 10:05 )burli schrieb: Das mag vielleicht bei einer Marsmission interessant sein, aber hier auf der Erde sehe ich keinen Sinn in so einer Trommel.
Für Standardanwendungen bezweifle ich den Sinn auch. Die Frage bleibt aber: wie groß ist der Vorteil. Wenn die Kosten gering genug sind (Materialwert dürfte eher so Richtung 200 $ gehen) und der Vorteil groß genug...
Beworben wird es auch speziell für nördliche Regionen. Der Vorteil ohne Transportwege bei 6 Monaten Dunkelheit frisches Gemüse zu produzieren, könnte schon groß sein. Wenn der Raum ohnehin beheizt ist, macht vielleicht gerade die Kombination aus Raumnutzung, Lichtnutzung und Hormonausschüttung den Unterschied, wenn man mit eingeflogenem Salat und Gemüse konkurrieren muss.
(14.09.2012, 10:00 )tiggar schrieb: Immerhin kostet das ausrichten der Pflanze auch Kraft.
Eine Pflanze verbraucht für das Ausrichten keine Energie, wie wir es bei Muskelbewegungen tun, sondern erzeugt die neue Ausrichtung durch Streckwachstum. Natürlich kostet das zusätzliche Wachstum auch zusätzliche Nährstoffe, aber die kann man ja problemlos zur Verfügung stellen.