Hallo Martin,
jedes System ist anders, von daher ist eine allgemeine Angabe immer mit Vorsicht zu genießen. Unser System hat ca. 900-1000l zirkulierendes Wasser, wir haben 40 Tillies die zum jetzigen Zeitpunkt am Tag ca. 64g Futter fressen, 5 große Tomaten die reichlich angesetzt haben, zwei Snackgurken die jede Woche ca. 4-8 Gurken liefern und jede Menge Kräuter und und und ... im System.
Vor 5 Wochen bis vor 1´ner Wochen sind wir - weil reichlich verfügbar - von Brunnenwasser auf Regenwasser umgestiegen und durch das Regenwasser als Verdunstungsausgleich ist uns der pH-Wert sehr schnell Richtung pH 6,5 abgesackt. Seit ca. 1 Woche benutzen wir wieder unser Brunnenwasser mit einem pH-Wert von 7 und erst diese Umstellung zzgl. der Asche hat den pH-Wert wieder auf ca. 6,6 bis 6,8 angehoben.
Bei pH 6,5 fressen die Tillies deutlich weniger und den Bakterien die Nitrit zu Nitrat umwandeln gefällt das auch nicht. Die Schmerzgrenze der Bakterien soll bei ca. pH 6 und kleiner liegen.
Ein weiterer Punkt den Du beachten solltest, wenn Du Deinem System regelmäßig Eisen-Chelat zu gibst solltest Du zwischen der Zugabe von Asche und Eisen-Chelat jeweils 1-2 Tage Abstand lassen. Auf Grund der Alkalischen Wirkung der Asche kommt es zu einer Reaktion des Eisen-Chelats und es wandelt sich in nicht mehr Pflanzen verfügbares Eisen um. Du hast zwar noch den Nachweis von Eisen, aber genau so gut könntest Du rostige Nägel in Deine AP werfen.
Die positive Wirkung des Regenwassers war, der elektrische Leitwert des Wassers ist von ca. 1000 µS/cm auf aktuell 800 µS/cm gesunken. Der obere Grenzwert des Leitwerts ist allerdings 1500 µS/cm und laut Literatur bei 1500 µS/cm erstmal nur kritisch für empfindliche Pflanzen bzw. Keimlimge, die Tillies wiederum stört es nicht.
Langen Rede kurzer Sinn:
Aktuell geben wir 60g Asche pro Woche. Wir haben uns allerdings mit 30g Portionen und regelmäßigen Messungen heran getastet.
Gruß
Stephan
jedes System ist anders, von daher ist eine allgemeine Angabe immer mit Vorsicht zu genießen. Unser System hat ca. 900-1000l zirkulierendes Wasser, wir haben 40 Tillies die zum jetzigen Zeitpunkt am Tag ca. 64g Futter fressen, 5 große Tomaten die reichlich angesetzt haben, zwei Snackgurken die jede Woche ca. 4-8 Gurken liefern und jede Menge Kräuter und und und ... im System.
Vor 5 Wochen bis vor 1´ner Wochen sind wir - weil reichlich verfügbar - von Brunnenwasser auf Regenwasser umgestiegen und durch das Regenwasser als Verdunstungsausgleich ist uns der pH-Wert sehr schnell Richtung pH 6,5 abgesackt. Seit ca. 1 Woche benutzen wir wieder unser Brunnenwasser mit einem pH-Wert von 7 und erst diese Umstellung zzgl. der Asche hat den pH-Wert wieder auf ca. 6,6 bis 6,8 angehoben.
Bei pH 6,5 fressen die Tillies deutlich weniger und den Bakterien die Nitrit zu Nitrat umwandeln gefällt das auch nicht. Die Schmerzgrenze der Bakterien soll bei ca. pH 6 und kleiner liegen.
Ein weiterer Punkt den Du beachten solltest, wenn Du Deinem System regelmäßig Eisen-Chelat zu gibst solltest Du zwischen der Zugabe von Asche und Eisen-Chelat jeweils 1-2 Tage Abstand lassen. Auf Grund der Alkalischen Wirkung der Asche kommt es zu einer Reaktion des Eisen-Chelats und es wandelt sich in nicht mehr Pflanzen verfügbares Eisen um. Du hast zwar noch den Nachweis von Eisen, aber genau so gut könntest Du rostige Nägel in Deine AP werfen.
Die positive Wirkung des Regenwassers war, der elektrische Leitwert des Wassers ist von ca. 1000 µS/cm auf aktuell 800 µS/cm gesunken. Der obere Grenzwert des Leitwerts ist allerdings 1500 µS/cm und laut Literatur bei 1500 µS/cm erstmal nur kritisch für empfindliche Pflanzen bzw. Keimlimge, die Tillies wiederum stört es nicht.
Langen Rede kurzer Sinn:
Aktuell geben wir 60g Asche pro Woche. Wir haben uns allerdings mit 30g Portionen und regelmäßigen Messungen heran getastet.
Gruß
Stephan
Auch unter ### www.drehruemchen.de/aquaponik/ ### Über Rückmeldungen zur Verbesserung der Homepage würde ich mich freuen.