Aquaponikanlage mit sehr hoher Wassererneuerungsrate –Geht das?

[seebär]

wenn die genau das Mass haben, kein Problem. Hab ein bisschen dran gebastelt, bis der richtige Durchmesser eingestellt war. Warscheinlich gibt's halt ein paar Blasen an den Fingern.
Einfach die Schneide schön scharf machen....

Gruss Sigi

[Wolf-Aqua]

Hi,

Sicher wird bei einem pH größer 7 noch was wachsen.
An das "Optimum" wird man aber nicht rann kommen. Und die Eisenversorgung sollte auch gewährleistet sein.

Möglich wäre für dich, wenn du eine Hydrokultur machst ohne den Fischkreislauf direkt einzubinden.

Die Tests für dieses Saison werden schwierig. Wird langsam einfach zu kalt.

[seebär]

Der pH würde bei einer Biofiltrierung noch etwas sinken, Nitrifikation senkt den pH.
Bei pH 7.3 wäre das im Moment nicht meine erste Priorität.
Könnte auch gut sein, dass die Quelle ausreichende Eisenanteile liefert. Das hast Du mit einem Eisentest recht schnell getestet.


Gruss Sigi

[a bit fishy]

Die Netztöpfe fülle ich mit Hydroton (Hatte letztes Jahr Steinwolle, dann Filterschwamm, werde das nächste Mal Kokosfaser probieren. Hat alles seine Vor/Nach-teile) und da rein die Samen. Dann kannst Du die Pflanzen sehr schön vorziehen.
Wenn Du willst, könnte ich Dir das Rundmesser (Scharfes Rohr mit Schaft) leihweise zuschicken.

Gruss Sigi

Danke für das angebot, das ist sehr nett. Ich bin in meiner werkstätte mit werkzeug aller art bestens versorgt.
Ich habe jetzt mal einen kleinen versuch mit meinen holzkreisbohrer o50mm gemacht, Geht sehr flott und klappt wunderbar:

[a bit fishy]

Der pH würde bei einer Biofiltrierung noch etwas sinken, Nitrifikation senkt den pH.
Bei pH 7.3 wäre das im Moment nicht meine erste Priorität.
Könnte auch gut sein, dass die Quelle ausreichende Eisenanteile liefert. Das hast Du mit einem Eisentest recht schnell getestet.
Gruss Sigi

Ich werde auf alle fälle auch einen test mit einem kleinen biofilter machen. Jedoch frühstens im frühling.
Das mit dem eisen würde mich sehr interessieren. Ich habe eine andere quelle, leider auf einem anderem grundstück, die sehr viel eisen enthällt. Da kann man richtig sehen, wenn das wasser ein weilchen steht wie eisen ausfällt. (braune fäden und ablagerungen).
Bei meiner quelle hier ist das nicht der fall. Ich schätze mal, das ich mit dem eisen eventuell ein problem bekommen könnte. Werde mir demnächst einen test für eisen besorgen.

[a bit fishy]

Sicher wird bei einem pH größer 7 noch was wachsen.
An das "Optimum" wird man aber nicht rann kommen.

Das macht mir hoffnung. Ich hatte die aussage dann wohl falsch inerpretiert.

Möglich wäre für dich, wenn du eine Hydrokultur machst ohne den Fischkreislauf direkt einzubinden.

Du meinst das wasser direkt von der quelle nehmen? Was hätte das für einen vorteil? Die fische steuern ja wertvolles ammonium bei, oder?
Und du meinst einfach hydrokulturkästen aufstellen und die mit quellwasser gießen?

Die Tests für dieses Saison werden schwierig. Wird langsam einfach zu kalt.

Ja, da hast du leider recht. Ich habe deshalb heute nachmittag gleich mal begonnen einfach mal zwei töpfe, mit schotter gefüllt, in den teich zu hängen.

Ich hatte leider weder netztöpfe noch geeigneteres substrat. Die zwei pflanzen (radicchio und kohlrabi) habe ich jetzt einfach mal geopfert, da sie in dieser saison wahrscheinlich sowieso nicht mehr erntereif geworden wären.

Ich habe die meiste erde von den wurzeln entfernt und so in die töpfe gesetzt, dass die erde nicht mit wasser in berührung kommt.
Der wasseraustausch ist bedingt dadurch, dass die töpfe nur unten löcher haben leider nicht gewährleistet. Ich werde sie öfter mal hinaufziehen, damit das wasser aus den töpfen abläuft. Wenn die wurzeln dann unten aus dem topf rauswachsen, müsste es dann funktionieren, oder?





Ich hätte auch eine 200 watt energiesparlampe (spezielles pflanzenlicht), sollte ich mit der eventuell etwas zusatzbeleuchtung schaffen?

Weiters überlege ich, ob ich über die pflanzen einen glaskäfig mit ein paar öffnungen geben soll.
Das wasser hat konstant 10 grad. Die pflanzen wären mit so einem glaskäfig, bedingt durch die aufsteigende wasserwärme, vor frost geschützt.

[seebär]

sozusagen ein schwimmendes Gewächshaus! cool!
Zusammen mit dem Licht langt das für Salat im Winter.

Gruss Sigi

[Wolf-Aqua]

Hi,

Du meinst das wasser direkt von der quelle nehmen? Was hätte das für einen vorteil? Die fische steuern ja wertvolles ammonium bei, oder?
Und du meinst einfach hydrokulturkästen aufstellen und die mit quellwasser gießen?

Ich mein das so, dass die Kreisläufe komplett von einander getrennt sind. Du könntest dir z.B. ein ganz "normales" System bauen. Also einen IBC als Sumpf und meherere grow beds die vom Supf aus gefüllt werden.
Das Wasser bzw. Nährlösung von den Fischen nehmen.
Dann könnte man die übrigen Parameter wie pH und Eisen einfach angleichen ohne, dass sie direkt raus gespült sind.
Wenn das Wasser dann sauber ist, also die Pflanzen die Nährstoffe verbraucht haben, einfach zurück zu den Fischen und neues nehmen.

Wenn die wurzeln dann unten aus dem topf rauswachsen, müsste es dann funktionieren, oder?

Ja, wenn genug O2 im Wasser ist.

sollte ich mit der eventuell etwas zusatzbeleuchtung schaffen?

M.E. lohnt sich das draußen nicht. Sicher würde es helfen aber wenn es zu kalt ist hilft auch das beste Licht nicht.