Es kommt auch auf den Teich an.
Ich werde bei meinem Projekt auch nicht pinkeln.
Denke der Urin des Menschen ist vergleichbar schwach gehen die Harnstoff perlen.
40g Harnstoff haben 2000L Wasser auf 80mg Nitrat pro Liter gebracht.
Da müsste ich oft und viel .... :-)
Gestern sind bei mir endlich die Fische eingezogen.
Sind jetzt aber doch keine Karpfen sondern Schleien geworden, da ich für die keine Bezugsquelle gefunden hab (war zu spät dran, die Züchter haben die Karpfen alle schonwieder in ihren Teichen).
Insgesamt sind es 42 Stück und 7 - 11 cm groß.
derzeitige Probleme:
- Die Pumpe ist zu schwach und schafft es nicht in 15 Minuten die Beete zu füllen, habe deshalb die Pumpenlaufzeit auf 20 Minuten eingestellt.
- Der Siphon im äußeren Beet zickt manchmal etwas rum, mal zieht er nicht richtig an sondern plätschert nur vor sich hin (wenn ich an der Glocke rüttle schießt das Wasser dann wie aus dem anderen Beet) und manchmal bleibt das Beet noch zu 3/4 voll mit Wasser. Wenn ich dann Wasser mit der Gieskanne nachkippe bis der Wasserstand dann wieder über der Standrohrhöhe steigt läuft das Beet wieder leer.
Habe die Vermutung, dass das zweite Problem mit dem Ersten (zu schwache Pumpe bzw. zu wenig Wasserzulauf) zusammenhängt. Wenn ich mit der Hand den Zulauf zum anderen Beet verschließe und dann das gesamte Wasser ins äußere Beet läuft zieht der Siphon auch ordentlich an.
Werd mir wohl ne stärkere Pumpe kaufen müssen oder habt ihr andere Vorschläge?
Die letzte Woche verlief nicht so erfreulich.
Habe einige Fische verloren. Vermute der Nitritpeak hat sie dahingerafft :s
Allerdings sieht die Haut von manchen auch nicht gut aus.
Weiß jemand was das sein könnte?
Habe am Wochenende schrittweise 3,5 kg Salz hinzugefügt um Hautschädlinge abzutöten. Die Nitritaufnahme durch die Fische wird dadurch angeblich auch reduziert.
Mit der neuen Pumpe (6.500 l/h, 3,2 m, 65W) funktioniert auch das zweite Siphon einwandfrei und die Beete brauchen weniger als 10 Minuten zum fluten.
Sieht nach abschürfungen durch das Nitrit aus, daraus entstehende Sekundärinfektionen.
Ausserdem sind deine Tiere stark abgemagert, was deren Abwehrkräft schwächt.
ich hab meine Schleien fast am gleichen Tag besetzt ( 150 Schleien 7-10cm & 12- 15cm und 20 Karpfen 15 cm).
In den ersten 10 Tagen sind rund 20 kleine Schleien verendet, die dann in etwa so aussahen wie Deine (abgemagert mit "Schürfhaut"),
fast alle waren von den ganz kleinen.
Allerdings ist bei mir nach wie vor kein Nitrit messbar (liegt wohl an der Größe meines Teiches, den die kleinen Racker nicht so schnell zukacken können:)
Die erste Woche musste ich jeden Tag 3-4 "Opfer" rausfischen.
Seit Ende letzter Woche ist endlich Ruhe eingekehrt und dem Rest scheint es gut zu gehen. (Bis auf die 3 Deppen die sich für Forellen hielten und den Bachlauf "raufgeklettert" sind:dodgy:)
Meine Vermutung ist, daß wir die gleiche Bezugsquelle (eine Fischfarm die auch versendet, da gibts ja nicht so viele) haben und die kleinen Schleien einfach schon
in keiner Top-Verfassung bei uns angekommen sind. Dazu der Stress und dann gehen die Schwächsten halt kaputt.
Lieg ich mit deiner Bezugsquelle richtig?
Und wieviel hats denn erwischt?
LG Jens
Also ich hab die Fische nicht per Versand bezogen, sondern selbst bei der Fischzucht (in der nähe von Würzburg) abgeholt.
Transportzeit waren nur etwa 2 Stunden. Ich glaube in meinem Fall lag es nicht an den Fischen sondern eher mehr an meinem Unvermögen...
Gestern habe ich so etwa 25 Überlebende gezählt, also sind etwa 15 - 17 Stück gestorben.
Seit drei Tagen habe ich keine Verluste mehr zu beklagen, Nitrit ist fast nichtmehr vorhanden, dafür ist das Nitrat auch nurnoch bei ca. 20 mg/l. Denke das es zu wenig Fische sind, gefüttert wird täglich mit Doms Futter, deshalb versteh ich auch nicht warum die Toten so abgemagert sind.
So bin erst heute dazugekommen.
Nitrat ist doch wieder ganzschön hochgegangen.
Hab auch mal mit Regen-/Mehlwürmen gefüttert. Auf die Regenwürmer gehn sie ziemlich ab. Die Mehlwürmer schwimmen leider an der Oberfläche und das interessiert die Schleien dann überhaupt nicht. Wenn sie dann mal untergehen werden die aber auch gerne genommen.
Wassertemperatur: 15,5 °C
Ammoniak: < 0,02 mg/l
Nitrit: 0,1 < x < 0,2 mg/l
Nitrat: 80 mg/l
pH: 7 < x < 7,5
Fe: 0,25 < x < 0,5 mg/l
Wenn du 80mg erreicht hast, musst anfangen das Testwasser mit Regenwasser zu verdünnen.
Damit du weißt ob es nicht doch mehr ist :D
Eisen etwas wenig, der Rest sieht gut aus.
Achte drauf das Phosphor auch interessant ist, gerade wenn du wenig "fertigfutter" gibst.
30.06.2013, 22:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2013, 22:31 von dereli.)
Ja, Phosphat wollte ich eigentlich auch messen. Aber der Wind hat mir das Röhrchen umgeweht und dann hatte ich keine Zeit mehr für eine weitere Messung.
Bei den vorherigen Messungen konnte ich aber kein Phosphat messen (Röhrchen hat sich überhaupt nicht gefärbt) :huh:
Wieviel Eisen und Phosphat ist empfehlenswert und wie weit darf denn der Nitratwert steigen?
Meinst du es sind genug Fische für gutes Pflanzenwachstum?
Habe jetzt seit 4 Tagen keine Verluste mehr zu beklagen, hoffentlich bleibt das auch weiterhin so.
Gerade bei Eisen reicht meist 0,1mg/L allerdings ist die Gefahr das es aufgebraucht wird größer.
Liegt natürlich auch am Volumen, bei unserem neuen System werden wir auf 0,1mg/L gehen, weil bei > 30m³ ist das schon nicht wenig :-)