02.11.2021, 16:00
Guten Tag,
erst ein mal zu meiner Wenigkeit, weil ich hier neu bin...
Ich arbeite aufgrund meiner Behinderung in einer Werkstatt für Behinderte.
Dort verdient man nicht mal 1 Euro pro Stunde.
Zudem verblödet man dort noch mehr als man es aufgrund einer Lernbehinderung oder psychischen Krankheit sowieso schon ist.
Mit persönlicher Weiterentwicklung, beruflicher Bildung und erster Arbeitsmarkt – diese ganzen Phrasen – ist dort nichts drin! Leute, die vorher auf dem ersten AM waren und behinderungsbedingt schon „Vermittlungshemmnisse“ hatten, entfernen sich durch WfbM noch mehr vom ersten AM als würde man nur zu Hause hocken! Für mich kommt das aber nicht in Frage, da ich zu gerne arbeite.
Ganz zu schweigen von der Sozialleistungsabhängigkeit, von der man wegen des geringen „Lohns“ einfach nicht weg kommt.
Daher hatte ich nun folgende Idee:
Eine Aquaponikanlage betreiben mit folgenden Zielen:
Ziele auf privater Ebene:
Stellt sich nur die Frage, wie – zumindest Teil 1 – unter Beachtung aller Standards wie Tier- und Umweltschutz, realisiert werden könnte. Teil 1 ( = Ziele auf privater Ebene ) muss aus Kostengründen zwingend in meiner Wohnung umgesetzt werden.
In einem weiteren Beitrag werde ich meine konkreten Fragen zu AP, Fische, usw. stellen.
Ihnen noch einen angenehmen Tag!
MfG
Merle
erst ein mal zu meiner Wenigkeit, weil ich hier neu bin...
Ich arbeite aufgrund meiner Behinderung in einer Werkstatt für Behinderte.
Dort verdient man nicht mal 1 Euro pro Stunde.
Zudem verblödet man dort noch mehr als man es aufgrund einer Lernbehinderung oder psychischen Krankheit sowieso schon ist.
Mit persönlicher Weiterentwicklung, beruflicher Bildung und erster Arbeitsmarkt – diese ganzen Phrasen – ist dort nichts drin! Leute, die vorher auf dem ersten AM waren und behinderungsbedingt schon „Vermittlungshemmnisse“ hatten, entfernen sich durch WfbM noch mehr vom ersten AM als würde man nur zu Hause hocken! Für mich kommt das aber nicht in Frage, da ich zu gerne arbeite.
Ganz zu schweigen von der Sozialleistungsabhängigkeit, von der man wegen des geringen „Lohns“ einfach nicht weg kommt.
Daher hatte ich nun folgende Idee:
Eine Aquaponikanlage betreiben mit folgenden Zielen:
Ziele auf privater Ebene:
- Erlernen und Ausbauen persönlicher Kompetenzen wie Kreativität, Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeit
- Schaffen und Weiterentwickeln von Umweltbewusstsein in der Rolle als Verbraucher
- Bewusstsein schaffen für Arbeitsaufwand und Kosten, die mit einer umweltfreundlichen und tiergerechten Arbeitsweise einhergehen.
- Eigenen Bedarf durch Selbstversorgung decken können (Schrittweise Loslösung von Sozialleistungsabhängigkeit für Behinderte und Niedriglöhner auf dem ersten AM)
- Statt in WfbM zu verblöden und / oder zu Hause abzugammeln, sich seinen eigenen Arbeitsplatz schaffen.
- Meine Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen Teilen (z.B. hier)
-
... soweit man alle passenden Standards wie Tier- und Umweltschutz, kostendeckende Arbeitsweise sowie sächliche Ressourcen usw. eruiert haben wird, kann man darüber nachdenken, mit seinen Erträgen Einnamen zu erzielen.
- Die Kosten für den Betrieb der Anlage, Pflanzen, Fische, Futter, sonstiges könnten durch Abnehmer gedeckt werden… das allein wäre ja noch der Liebhaberei zu zuordnen
- will man allerdings Gewinn erzielen, und sei es auch nur ein Euro drüber, dann gilt man steuer-rechtlich als Gewerbetreibender!
- Ein Gewinn von 100 € monatlich oder auch mehr ( denke da an bis zu 500 ) wäre nicht schlecht, soweit man noch andere alternative Wege findet wie „Wohnen für Hilfe“, Minimalismus, etc.
Stellt sich nur die Frage, wie – zumindest Teil 1 – unter Beachtung aller Standards wie Tier- und Umweltschutz, realisiert werden könnte. Teil 1 ( = Ziele auf privater Ebene ) muss aus Kostengründen zwingend in meiner Wohnung umgesetzt werden.
In einem weiteren Beitrag werde ich meine konkreten Fragen zu AP, Fische, usw. stellen.
Ihnen noch einen angenehmen Tag!
MfG
Merle