15.04.2013, 23:28
Hallo Forum,
ich bin neu hier, nachdem ich eher zufällig auf das Thema Aquaponik gestoßen bin.
Das ganze Thema interessiert mich aber schon sehr, so dass ich mir auch schon ein paar Gedanken mache, wie meine eigene Aquaponik- Anlage aussehen könnte und die nun mit euch teilen möchte:
Gedacht hätte ich dabei an ein System mit Ebbe-/Flut- Bewässerung, wobei es mir insbesondere um die Fische gehen würde. …mein Traum wäre dabei dann meine eigenen Lachsforellen ziehen zu können. Wie ich gelesen habe gibt es bei Forellen ja im wesentlichen das Problem der Temperatur.
Meine Idee wäre dazu nun das Gewächshaus quasi zur Hälfte in den Boden einzulassen, damit insbesondere die Fischbecken in der kühleren Erde ihren Platz haben. Die Fischbecken selber könnte man dann zusätzlich nach oben hin mit einer Stegplatt isolieren.
Als wesentliche Möglichkeit, um die Wassertemperatur konstant niedrig zu halten, hätte ich dann daran gedacht mit einem Brunnenbohrer mehrere Bohrlöcher selber bis in ca. 6m Tiefe zu bohren (…hier soll die Erdtemperatur im Jahresverlauf konstant bleiben).
In die Bohrlöcher könnte man dann Rohrspiralen oder ähnliches für einen Kühlkreislauf einlassen und die Löcher wieder verschließen, um so die konstante Erdtemperatur für die Temperierung des Wassers zu nutzen. …im Winter könnte die gleiche Temperatur der Erde dann auch dafür sorgen das Wasser warm zu halten.
Das Gewächshaus müsste natürlich möglichst gut gedämmt sein.
Weiter wäre eine künstliche Beschattung für den Hochsommer denkbar und für den Winter eine künstliche Zusatzbeleuchtung.
Insgesamt wäre es mit einem solchen System vielleicht möglich, eine Aquaponik- Anlage das ganze Jahr über mit den selben Werten zu fahren und so seine Erträge das ganze Jahr über konstant zu halten, meint ihr nicht?
Die Pflanzen müssten dann nach der entsprechenden Temperatur ausgewählt sein, dass man eine optimale Filterleistung hätte und vielleicht wäre es auch sinnvoll die Pflanzen durch Löcher einer dünnen Styroporplatte hindurch wachsen zu lassen, die auf dem Pflanzsubstrat aufliegt, um die Wassertemperatur zur Umgebungsluft hin zu isolieren. …die generelle Isolierung der Pflanzbehälter natürlich vorausgesetzt.
Weiter würde ich zwei bis drei Fischbecken in das System integrieren für die unterschiedlichen Wachstumsstadien der Fische.
Ziel sollte es bei dem System auch nicht sein die Forellen gerade so am Leben zu halten, sondern ihnen eine wirklich optimale Temperatur zu bieten.
Das Ganze ist natürlich recht aufwendig, aber bei einem Hobby ist der Aufwand ja nicht mit in die Waagschale zu legen, oder?! ;)
Die Bohrungen würden dabei sicherlich die meiste Arbeit machen, aber wenn der Erdboden nicht gerade mit Fels durchwachsen ist und das Bohrgerät einmal vorhanden wäre ist es halt im Endeffekt auch nur Arbeit, mit wenig Kosten.
Also was meint ihr zu meinen theoretischen Überlegungen?!
…die meisten werden sicherlich von den Forellen abraten, aber gerade diese Fische würden mich echt reizen zu halten.
…also los, zerreißt meine Ideen…! ;)
Gruß,
Torsten.
ich bin neu hier, nachdem ich eher zufällig auf das Thema Aquaponik gestoßen bin.
Das ganze Thema interessiert mich aber schon sehr, so dass ich mir auch schon ein paar Gedanken mache, wie meine eigene Aquaponik- Anlage aussehen könnte und die nun mit euch teilen möchte:
Gedacht hätte ich dabei an ein System mit Ebbe-/Flut- Bewässerung, wobei es mir insbesondere um die Fische gehen würde. …mein Traum wäre dabei dann meine eigenen Lachsforellen ziehen zu können. Wie ich gelesen habe gibt es bei Forellen ja im wesentlichen das Problem der Temperatur.
Meine Idee wäre dazu nun das Gewächshaus quasi zur Hälfte in den Boden einzulassen, damit insbesondere die Fischbecken in der kühleren Erde ihren Platz haben. Die Fischbecken selber könnte man dann zusätzlich nach oben hin mit einer Stegplatt isolieren.
Als wesentliche Möglichkeit, um die Wassertemperatur konstant niedrig zu halten, hätte ich dann daran gedacht mit einem Brunnenbohrer mehrere Bohrlöcher selber bis in ca. 6m Tiefe zu bohren (…hier soll die Erdtemperatur im Jahresverlauf konstant bleiben).
In die Bohrlöcher könnte man dann Rohrspiralen oder ähnliches für einen Kühlkreislauf einlassen und die Löcher wieder verschließen, um so die konstante Erdtemperatur für die Temperierung des Wassers zu nutzen. …im Winter könnte die gleiche Temperatur der Erde dann auch dafür sorgen das Wasser warm zu halten.
Das Gewächshaus müsste natürlich möglichst gut gedämmt sein.
Weiter wäre eine künstliche Beschattung für den Hochsommer denkbar und für den Winter eine künstliche Zusatzbeleuchtung.
Insgesamt wäre es mit einem solchen System vielleicht möglich, eine Aquaponik- Anlage das ganze Jahr über mit den selben Werten zu fahren und so seine Erträge das ganze Jahr über konstant zu halten, meint ihr nicht?
Die Pflanzen müssten dann nach der entsprechenden Temperatur ausgewählt sein, dass man eine optimale Filterleistung hätte und vielleicht wäre es auch sinnvoll die Pflanzen durch Löcher einer dünnen Styroporplatte hindurch wachsen zu lassen, die auf dem Pflanzsubstrat aufliegt, um die Wassertemperatur zur Umgebungsluft hin zu isolieren. …die generelle Isolierung der Pflanzbehälter natürlich vorausgesetzt.
Weiter würde ich zwei bis drei Fischbecken in das System integrieren für die unterschiedlichen Wachstumsstadien der Fische.
Ziel sollte es bei dem System auch nicht sein die Forellen gerade so am Leben zu halten, sondern ihnen eine wirklich optimale Temperatur zu bieten.
Das Ganze ist natürlich recht aufwendig, aber bei einem Hobby ist der Aufwand ja nicht mit in die Waagschale zu legen, oder?! ;)
Die Bohrungen würden dabei sicherlich die meiste Arbeit machen, aber wenn der Erdboden nicht gerade mit Fels durchwachsen ist und das Bohrgerät einmal vorhanden wäre ist es halt im Endeffekt auch nur Arbeit, mit wenig Kosten.
Also was meint ihr zu meinen theoretischen Überlegungen?!
…die meisten werden sicherlich von den Forellen abraten, aber gerade diese Fische würden mich echt reizen zu halten.
…also los, zerreißt meine Ideen…! ;)
Gruß,
Torsten.