02.06.2016, 18:40
Hallo Forengemeinde,
ich habe mir ein kleines Aquaponik-System im Wohnzimmer aufgebaut, mit den üblichen Anfängerfehlern und Problemchen.
Den Aufbau mit Bildern habe ich in der Vorstellungskategorie mit einem Beitrag beschrieben: http://aquaponik-forum.de/showthread.php?tid=1398
Anfangs hatte ich Seramis für Zimmerpflanzen als Beetsubstrat verwendet. Leider ist die Körnung nicht gleichmäßig, so sind immer wieder Substratteilchen in die Pumpe gewandert und haben die Mechanik blockiert. Bei einem System in dem das Ebbe-Flut System für die Sauerstoffversorgung zuständig ist - ein riesen Problem. Zusätzlich entstand im Bodenbereich eine ca. 3-5cm hoche "Sumpfschicht" welches aus einer braun-milchigen Tonflüssigkeit besteht (Trotz 3-5 maliger Spülung des Substrates).
Da der Versuch mit dem Substrat fehl-schlug, habe ich ein wenig (2-3cm) Substrat im Bodenbereich gelassen und den Rest mit neu gekauftem und später gespülten Blähton aufgefüllt.
Das Ebbe-Flut System funktioniert nun ohne Probleme und die oberste Schicht des Blähtons wird nicht durch den Wasserstand befeuchtet sondern nur durch die Kapillarwirkung des Substrats. Ich hatte folgende Pflanzen im System:
1x kleine Pepperoni-Setzling (sehr klein ca. 5 Blätter) - TOT
1x Sellerie (habe ich als schwache Pflanze geschenkt bekommen, daher ist diese hier nicht ganz maßgebend) - TOT
1x Petersilie - TOT
2x Erdbeerminze (kleine Stöcke ca. 30 cm lang) - ein Stock beginnt zu vertrocknen
2x Rosmarin - wächst super
Die Wasserwerte:
No3: 100-110
No2: 1
PH: 7
Die Petersilie hatte keinen nennenswerten Wurzelballen, ebensowenig die Pepperoni und Sellerie, daher glaube ich dass die Pflanzen einfach nicht genug Wasser bekommen haben: Aber:
- Können die Pflanzen denn "ertrinken" bzw. vergammeln im "immer-feuchten" System?
- Könnte es also sein, dass nicht genug Wasser im Ebbe und Flut System umgewälzt wird?
- Was dazu auffällt ist dass das Beet leicht muffig riecht
Ich habe nun 15 Regenwürmer in das System gesetzt um mögliche abgestorbene und verrottende Pflanzen und Sedimentreste zu verarbeiten - hoffe aber dass diese mir nicht aufgrund o.g. Problemes "ertrinken".
Beste Grüße
Gregor Oelze
ich habe mir ein kleines Aquaponik-System im Wohnzimmer aufgebaut, mit den üblichen Anfängerfehlern und Problemchen.
Den Aufbau mit Bildern habe ich in der Vorstellungskategorie mit einem Beitrag beschrieben: http://aquaponik-forum.de/showthread.php?tid=1398
Anfangs hatte ich Seramis für Zimmerpflanzen als Beetsubstrat verwendet. Leider ist die Körnung nicht gleichmäßig, so sind immer wieder Substratteilchen in die Pumpe gewandert und haben die Mechanik blockiert. Bei einem System in dem das Ebbe-Flut System für die Sauerstoffversorgung zuständig ist - ein riesen Problem. Zusätzlich entstand im Bodenbereich eine ca. 3-5cm hoche "Sumpfschicht" welches aus einer braun-milchigen Tonflüssigkeit besteht (Trotz 3-5 maliger Spülung des Substrates).
Da der Versuch mit dem Substrat fehl-schlug, habe ich ein wenig (2-3cm) Substrat im Bodenbereich gelassen und den Rest mit neu gekauftem und später gespülten Blähton aufgefüllt.
Das Ebbe-Flut System funktioniert nun ohne Probleme und die oberste Schicht des Blähtons wird nicht durch den Wasserstand befeuchtet sondern nur durch die Kapillarwirkung des Substrats. Ich hatte folgende Pflanzen im System:
1x kleine Pepperoni-Setzling (sehr klein ca. 5 Blätter) - TOT
1x Sellerie (habe ich als schwache Pflanze geschenkt bekommen, daher ist diese hier nicht ganz maßgebend) - TOT
1x Petersilie - TOT
2x Erdbeerminze (kleine Stöcke ca. 30 cm lang) - ein Stock beginnt zu vertrocknen
2x Rosmarin - wächst super
Die Wasserwerte:
No3: 100-110
No2: 1
PH: 7
Die Petersilie hatte keinen nennenswerten Wurzelballen, ebensowenig die Pepperoni und Sellerie, daher glaube ich dass die Pflanzen einfach nicht genug Wasser bekommen haben: Aber:
- Können die Pflanzen denn "ertrinken" bzw. vergammeln im "immer-feuchten" System?
- Könnte es also sein, dass nicht genug Wasser im Ebbe und Flut System umgewälzt wird?
- Was dazu auffällt ist dass das Beet leicht muffig riecht
Ich habe nun 15 Regenwürmer in das System gesetzt um mögliche abgestorbene und verrottende Pflanzen und Sedimentreste zu verarbeiten - hoffe aber dass diese mir nicht aufgrund o.g. Problemes "ertrinken".
Beste Grüße
Gregor Oelze