19.06.2016, 09:48
Hallo,
heute mal wieder ein Update.
Ich habe auf meine alten Tage als begeisterter Mechaniker dann doch noch damit angefangen, eine Steuerung zu programmieren :s Ich habe immer gesagt, wenn man ein Problem mit Software nicht lösen kann, macht man es eben mechanisch :D
Mittlerweile kann ich sagen, dass ich restlos begeistert bin von der heute verfügbaren Technik so ein System zu automatisieren. Die Möglichkeiten sind selbst für einen Mechaniker, der mit Programmieren nie was zu tun hatte, riesig. Dank eines Kollegen, der mich direkt unterstützt hat und den vielen Videos und Tutorials kommt man mit einem Raspberry Pi schnell zurecht und von einer Zielsetzung zur nächsten. Außerdem ist es sehr kostengünstig. Ich hab mich gefreut wie ein Schnitzel, als ich die erste LED zum blinken gebracht hatte.
Seit 2 Tagen spült der Trommelfilter vollautomatisch zeitgesteuert. Einen Futterautomaten habe ich auch gleich gebastelt, der über einen Vibrationsmotor und Zeitsteuerung die zuvor ermittelte Menge alle 2 Stunden abgibt. Beide Funktionen kann ich auch jederzeit extra mit einer App vom Handy aus schalten. Das ganze soll aber nicht heißen, dass ich mich nicht mehr um die Anlage kümmern will. Es geht viel mehr drum eine reine Kontrollfunktion auszuüben, statt permanent aktiv zu sein und das System auch mal ne Woche laufen lassen kann, wenn man mal nicht da sein kann. Für den Zweck wird auch noch eine Webcam aufgestellt usw. Die Möglichkeiten sind wie gesagt riesig und beinhalten (vorerst in meinen Ideen) natürlich auch die Kompensation einen Stromausfalls...
Die Wasserwerte sind stabil, Temperaturen könnten höher sein, den Fischen geht's gut. so kann man das zusammengefasst sagen. Ich erhöhe aktuell die Futtermenge (aktuell 100g) nach und nach und passe auf, dass das Nitrit nicht über 0,2 geht. Nitrat liegt bei 30. Eisen wird mit dem Dünger vom Dom bei 0,1 gehalten. Phosphat kommt langsam und ist aktuell erst bei 0,2. Also ich habe das Gefühl das System schwingt sich langsam ein und wenns dann endlich mal etwas wärmer wird kann das nur hilfreich sein. Für die Menge an Starkzehrern müsste ich eigentlich rechnerisch das doppelte füttern...
Noch ein paar Bemerkungen zu den Bildern:
Der Deckel vom Trommel/Biofilter lässt sich jetzt mit einem Fahrradaufzug leicht für Kontrollen abheben. Die Melone hat die ersten 2 weiblichen Blüten. Die ersten Gurken du Salate werden schon geerntet. Paprika und Tomaten sind noch grün. Die Löcher für die Netztöpfe in den Styrodurinseln habe ich mit einem heißen Edelstahldraht mit einem regelbaren Netzteil ausgeschnitten. Das funktioniert super. Das Abwasser vom Trommler wird über eine Woche in einem 10L Eimer unter Luftzufuhr gesammelt und nach einem Tag Absetzzeit wird das Wasser wieder dem System zugeführt. Die Mörtelwanne werde ich nach Empfehlung von Maik nicht verwenden ;) , der mich kürzlich in seinem Urlaub hier in der Nähe besucht hat. Endlich mal jemand mit dem man über das Fach reden konnte, statt nur aufzuklären :D Der Futterautomat wird noch gegen ein Modell mit Spiralbohrerausschub ersetzt. Das ist zuverlässiger als dieser Vibrationsmotor.
Und nun die Fotos.
IMG_20160617_173824.jpg (Größe: 146,27 KB / Downloads: 286)
IMG_20160617_194522.jpg (Größe: 131,38 KB / Downloads: 307)
IMG_20160611_170356.jpg (Größe: 123,64 KB / Downloads: 299)
IMG_20160605_154139.jpg (Größe: 69,36 KB / Downloads: 279)
IMG_20160617_172303.jpg (Größe: 151,61 KB / Downloads: 286)
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IMG_20160618_121753.jpg (Größe: 176,14 KB / Downloads: 278)
heute mal wieder ein Update.
Ich habe auf meine alten Tage als begeisterter Mechaniker dann doch noch damit angefangen, eine Steuerung zu programmieren :s Ich habe immer gesagt, wenn man ein Problem mit Software nicht lösen kann, macht man es eben mechanisch :D
Mittlerweile kann ich sagen, dass ich restlos begeistert bin von der heute verfügbaren Technik so ein System zu automatisieren. Die Möglichkeiten sind selbst für einen Mechaniker, der mit Programmieren nie was zu tun hatte, riesig. Dank eines Kollegen, der mich direkt unterstützt hat und den vielen Videos und Tutorials kommt man mit einem Raspberry Pi schnell zurecht und von einer Zielsetzung zur nächsten. Außerdem ist es sehr kostengünstig. Ich hab mich gefreut wie ein Schnitzel, als ich die erste LED zum blinken gebracht hatte.
Seit 2 Tagen spült der Trommelfilter vollautomatisch zeitgesteuert. Einen Futterautomaten habe ich auch gleich gebastelt, der über einen Vibrationsmotor und Zeitsteuerung die zuvor ermittelte Menge alle 2 Stunden abgibt. Beide Funktionen kann ich auch jederzeit extra mit einer App vom Handy aus schalten. Das ganze soll aber nicht heißen, dass ich mich nicht mehr um die Anlage kümmern will. Es geht viel mehr drum eine reine Kontrollfunktion auszuüben, statt permanent aktiv zu sein und das System auch mal ne Woche laufen lassen kann, wenn man mal nicht da sein kann. Für den Zweck wird auch noch eine Webcam aufgestellt usw. Die Möglichkeiten sind wie gesagt riesig und beinhalten (vorerst in meinen Ideen) natürlich auch die Kompensation einen Stromausfalls...
Die Wasserwerte sind stabil, Temperaturen könnten höher sein, den Fischen geht's gut. so kann man das zusammengefasst sagen. Ich erhöhe aktuell die Futtermenge (aktuell 100g) nach und nach und passe auf, dass das Nitrit nicht über 0,2 geht. Nitrat liegt bei 30. Eisen wird mit dem Dünger vom Dom bei 0,1 gehalten. Phosphat kommt langsam und ist aktuell erst bei 0,2. Also ich habe das Gefühl das System schwingt sich langsam ein und wenns dann endlich mal etwas wärmer wird kann das nur hilfreich sein. Für die Menge an Starkzehrern müsste ich eigentlich rechnerisch das doppelte füttern...
Noch ein paar Bemerkungen zu den Bildern:
Der Deckel vom Trommel/Biofilter lässt sich jetzt mit einem Fahrradaufzug leicht für Kontrollen abheben. Die Melone hat die ersten 2 weiblichen Blüten. Die ersten Gurken du Salate werden schon geerntet. Paprika und Tomaten sind noch grün. Die Löcher für die Netztöpfe in den Styrodurinseln habe ich mit einem heißen Edelstahldraht mit einem regelbaren Netzteil ausgeschnitten. Das funktioniert super. Das Abwasser vom Trommler wird über eine Woche in einem 10L Eimer unter Luftzufuhr gesammelt und nach einem Tag Absetzzeit wird das Wasser wieder dem System zugeführt. Die Mörtelwanne werde ich nach Empfehlung von Maik nicht verwenden ;) , der mich kürzlich in seinem Urlaub hier in der Nähe besucht hat. Endlich mal jemand mit dem man über das Fach reden konnte, statt nur aufzuklären :D Der Futterautomat wird noch gegen ein Modell mit Spiralbohrerausschub ersetzt. Das ist zuverlässiger als dieser Vibrationsmotor.
Und nun die Fotos.
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Viele Grüße,
Andreas
Andreas