16.01.2014, 22:28
Kleine Fische - K(l)eine Chancen
Ich sehe da wenig Perspektiven für ein einigermassen lohnendes Geschäft mit den Kleinfischen. So faszinierend die oben genannten Arten auch sind und so gut sie in Aquaponiksystemen vielleicht wachsen mögen - wirtschaftlich wird das nix.
a) Es gibt in Deutschland unendlich viele Teichwirtschaften für Karpfen und Forellen. In jedem Teich tummeln sich immer zusätzlich eingeschleppte oder eingesetzte Kleinfischarten. Bei jeder Abfischung fallen die im Beifang im Tonnenbereich an. Angler, Baumärkte und Privatleute werden im Zweifel immer dort einkaufen.
b) In Portugal mögen Sardellen, im Ganzen gegessen, ja eine Spezialität sein. Aber in Deutschland? Erzähl den Leuten mal, dass sie auf frittierten Gedärmen rumkauen sollen. Die durchschnittliche Hausfrau kauft ja nicht mal mehr einen ganzen Fisch ("Ihh, der hat ja noch Augen . . . ") sondern nur noch fertige Filets.
Und da es hier schon verstärkt um den Bitterling ging: der Kollege steht in Deutschland auf der Roten Liste als "stark gefährdet". Biete den mal als "Fish'n'chips" an und in der nächsten Woche steht Greenpeace vor der Tür . . .
Gruss
tuna
Ich sehe da wenig Perspektiven für ein einigermassen lohnendes Geschäft mit den Kleinfischen. So faszinierend die oben genannten Arten auch sind und so gut sie in Aquaponiksystemen vielleicht wachsen mögen - wirtschaftlich wird das nix.
a) Es gibt in Deutschland unendlich viele Teichwirtschaften für Karpfen und Forellen. In jedem Teich tummeln sich immer zusätzlich eingeschleppte oder eingesetzte Kleinfischarten. Bei jeder Abfischung fallen die im Beifang im Tonnenbereich an. Angler, Baumärkte und Privatleute werden im Zweifel immer dort einkaufen.
b) In Portugal mögen Sardellen, im Ganzen gegessen, ja eine Spezialität sein. Aber in Deutschland? Erzähl den Leuten mal, dass sie auf frittierten Gedärmen rumkauen sollen. Die durchschnittliche Hausfrau kauft ja nicht mal mehr einen ganzen Fisch ("Ihh, der hat ja noch Augen . . . ") sondern nur noch fertige Filets.
Und da es hier schon verstärkt um den Bitterling ging: der Kollege steht in Deutschland auf der Roten Liste als "stark gefährdet". Biete den mal als "Fish'n'chips" an und in der nächsten Woche steht Greenpeace vor der Tür . . .
Gruss
tuna