Ja, das ist richtig. Anaerobe Bakterien drehen den Prozeß quasi um.
Es gibt ja leider keine Studiengang zum Thema Aquaponic, so dass ich hier "nur" meine persönlichen Erfahrungen wiedergeben kann. Im Allgemeinen findet die Natur immer eine Balance zwischen den verschiedenen Lebensformen, allerdings wollen wir Mensch ja bestimmten Lebensformen eine Vorteil verschaffen, z.b. Salat oder Paprika oder was auch immer. Pflanzen brauchen Nitrat, je höher der Wert, desto besser ist das Grünwachstum. Bei geringeren Nitratkonzentrationen, wird die Fruchtbildung gefördert. D.h. genau wie wir für den pH Werte ein Kompromiss für Fische und Pflanzen finden müssen, ist das gleiche für Nitrat notwendig. Meine persönliche Theorie - ihr könnt mich ruhig korrigieren, wenn ich da falsch liege, ist recht simple.
Tote organische Materie wird sich über die Zeit unten im Growbed ansammeln, egal ob wir wollen oder nicht. Dieser Lebensraum wird von Bakterien besiedelt werden, die diese zersetzen können. Über die Wasserspülungen im Ebbe/Flut Verfahren, werden diese Nährstoffe ins Wasser übergeben. Da wir hier aber von mehr als nur Stickstoff reden, ist es OK wenn Nitrat wieder zurück verwandelt wird, da dies später von den aeroben Bakterien wieder umgesetzt wird. Wichtig ist, dass das Material abgebaut wird und die Nährstoffe den Pflanzen wieder zur Verfügung gestellt werden. Ich hatte bisher offensichtlich immer genug Fischfutter ins System gegeben, so dass ich bisher noch nie ein Nitrat Engpass hatte und mein Nitrit gerade so nachweisbar ist. Andere Nährstöffe wie Eisen oder diverse Spurenelemente fehlten jedoch schon öfter. Vor ca. einem Jahr habe ich deshalb auch einen Minikomposter in mein Growbed gebaut. Eine leere 1000ml Fischfutter Dose unten mit Löchern versehen und komplett in das Growbed gesteckt. Seit dem werden trockene Blätter und ab und zu auch Kaffeepulverreste in diesen Kompost gestopft und von den Bewohnern zersetzt. So kommen bestimmte Nährstoffe wieder zurück in den Kreislauf.
D.h. auf die Dosis kommt es an und jedem Tierchen sein Pläsierchen. Bei dem Versuch die Umwelt nachzubilden, finde ich ist es hilfreich wirklich alle Bereiche zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist, dass die aeroben Bakterien wesentlich mehr Lebensraum zur Verfügung haben müssen, als die anaeroben.
Es gibt ja leider keine Studiengang zum Thema Aquaponic, so dass ich hier "nur" meine persönlichen Erfahrungen wiedergeben kann. Im Allgemeinen findet die Natur immer eine Balance zwischen den verschiedenen Lebensformen, allerdings wollen wir Mensch ja bestimmten Lebensformen eine Vorteil verschaffen, z.b. Salat oder Paprika oder was auch immer. Pflanzen brauchen Nitrat, je höher der Wert, desto besser ist das Grünwachstum. Bei geringeren Nitratkonzentrationen, wird die Fruchtbildung gefördert. D.h. genau wie wir für den pH Werte ein Kompromiss für Fische und Pflanzen finden müssen, ist das gleiche für Nitrat notwendig. Meine persönliche Theorie - ihr könnt mich ruhig korrigieren, wenn ich da falsch liege, ist recht simple.
Tote organische Materie wird sich über die Zeit unten im Growbed ansammeln, egal ob wir wollen oder nicht. Dieser Lebensraum wird von Bakterien besiedelt werden, die diese zersetzen können. Über die Wasserspülungen im Ebbe/Flut Verfahren, werden diese Nährstoffe ins Wasser übergeben. Da wir hier aber von mehr als nur Stickstoff reden, ist es OK wenn Nitrat wieder zurück verwandelt wird, da dies später von den aeroben Bakterien wieder umgesetzt wird. Wichtig ist, dass das Material abgebaut wird und die Nährstoffe den Pflanzen wieder zur Verfügung gestellt werden. Ich hatte bisher offensichtlich immer genug Fischfutter ins System gegeben, so dass ich bisher noch nie ein Nitrat Engpass hatte und mein Nitrit gerade so nachweisbar ist. Andere Nährstöffe wie Eisen oder diverse Spurenelemente fehlten jedoch schon öfter. Vor ca. einem Jahr habe ich deshalb auch einen Minikomposter in mein Growbed gebaut. Eine leere 1000ml Fischfutter Dose unten mit Löchern versehen und komplett in das Growbed gesteckt. Seit dem werden trockene Blätter und ab und zu auch Kaffeepulverreste in diesen Kompost gestopft und von den Bewohnern zersetzt. So kommen bestimmte Nährstoffe wieder zurück in den Kreislauf.
D.h. auf die Dosis kommt es an und jedem Tierchen sein Pläsierchen. Bei dem Versuch die Umwelt nachzubilden, finde ich ist es hilfreich wirklich alle Bereiche zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist, dass die aeroben Bakterien wesentlich mehr Lebensraum zur Verfügung haben müssen, als die anaeroben.