Servus!
Erstmal sollte ich erwähnen, daß ich noch nicht so viel Erfahrung habe, hatte letztes Jahr nur 35 Fische zur Schlachtreife gebracht und zwei sehr kleine Testbeete.
Im Großen und Ganzen gefällt mir die Planung sehr gut, bis auf die Feststoffe in den Growbeds. Da das ich Mutters Haus mit der Garage wenn überhaupt wohl erst in ein paar Jahren übernehmen werde, würde ich mir vorher schon sehr gerne ein ähnliches Gewächshaus in derselben Größe bauen, das muss aber leider auch noch ein wenig warten. Vielleicht nächstes Jahr.
Dieses Jahr versuche ich erstmal meinen Vermieter mit einem kleinen normalen Gewächshäuschen, zwei Außenbeeten und vielleicht auch einem Tunnel von der Idee an sich zu überzeugen.
Die Feststoffe würde ich versuchen, aus den Growbeds raus zu halten. Ich würde daher vom Fischtank direkt in die Filterreihe gehen. Einige Nähstoffe brauchen zwar ein wenig, um aus den Feststoffen herausgelößt zu werden, aber dies sollte ja eigentlich der Filter am allerbesten leisten können und sie stehen dann im Wasser gelößt den Pflanzen zur Verfügung, ohne in den Growbeds alles zu verstopfen und anaerobe Zonen zu verursachen. (Ich würde die Feststoffe auch nicht aus dem System entfernen, aber ihnen woanders Zeit geben, sich zu zersetzen)
Die Growbeds in der Mitte würde etwas anheben um die Filter und den Sumpf dort unterzubringen anstatt die Tonnen dafür zu nutzen. Dann muss man nicht ständig so hoch pumpen und die Wärme aus dem Fischbecken bleibt näher am Boden und sorgt so für mehr Luftumwälzung. In die Tonnen würde ich schon zusätzlich Filtermaterialen einbringen und das Wasser etwas zirkulieren lassen, schadet ja nicht und so wird es nicht schlecht und kann bei (Wärme-)Bedarf direkt mit dem anderen Kreislauf verbunden werden, anstatt daß man hier noch zusätzlich einen Wärmetauscher bräuchte. So könnte man evtl. zu viel Ammoniak auch zwischendurch aus dem System entfernen, und erst bei Bedarf / Kappazität wieder zugeben, vielleicht dann ja sogar schon als Nitrat?
Unter den Growbeds und den Fischtanks könnte im Winter auch noch wärmender Mist/Rindenmulch Platz finden, wenn man beides anheben würde.
Ich würde auch 2-3 IBC gegen einen größeren Tank tauschen, wo die größeren Tiere etwas mehr Platz haben und auch mal mehr als 70 cm schwimmen können, ohne direkt wieder vor der Wand zu stehen. Ich nutze hier zB eine Maischebütte aus GFK mit den Maßen 140x180x80 (BxLxH), das empfande ich bisher als gutes Maß, wenn die Tiere die Schlachtreife erreichen. Abtrennen kann man immernoch recht einfach, so stand zwischendurch einfach mal eines meiner alten undichten großen Aquarien mittendrin auf zwei Weinregalsteinen aus Ton, darin waren die Nachzuchten. So waren die Halbwüchsigen erstmal nicht so verloren in der großen Kiste und wuchsen besser, hatten einen Unterstand, der gerne genutzt wurde und später dann, als es Richtung Schlachtreife ging, waren die kleinen groß genug um nicht mehr gefressen zu werden, wurden also einfach dazugesetzt, das Becken entfernt und alle hatten genug Platz. Ich konnte dann nach und nach die Großen zur Grillparty einladen. :angel:
Just my 2 Cents.
Chris
Edith: Lese gerade noch mal durch und sehe, das in der Mitte sind DWC (stehe grade auf dem Schlauch, was ist das nochmal - evtl Wasser mit schwimmenden Netztöpfen?) und da wolltest du zumindest den Sumpf ja eh schon darunter packen.
Möchtest du eigentlich nach wie vor auch Yabbies einsetzen? Ich schon, würde auch gerne selber züchten, da ich eh die großen Hohlziegelsteine als zusätzlicher Filter verwende. Weiß nur noch nicht genau, wie ich alles miteinander verbinden soll, da die Yabbis gerne ein Kombi von Blättern und anderem Mulm (zB.Filterfeststoffe), aber andererseits auch gerne frisches Wasser hätten. Im Moment ist meine Überlegung, sie aus dem nitrathaltigen Kreislauf rauszunehmen, zumal manche Crustaceen auch schonmal Probleme mit hohem Eisengehalt haben. Warscheinlich bekommen sie 1-2 Aquarien mit internem HMF, wo es dann 1 mal die Woche einen Wasserwechsel gibt (Teil des Beckens wird dabei gestaubsaugt) mit Frischwasser (evtl Kondenswasser aus dem Gewächshaus) versetzt mit Mineralien und etwas frischem Fischkot aus dem ersten Filter. Das Altwasser geht dann in den Pflanzenkreislauf (ersten Filter).
Erstmal sollte ich erwähnen, daß ich noch nicht so viel Erfahrung habe, hatte letztes Jahr nur 35 Fische zur Schlachtreife gebracht und zwei sehr kleine Testbeete.
Im Großen und Ganzen gefällt mir die Planung sehr gut, bis auf die Feststoffe in den Growbeds. Da das ich Mutters Haus mit der Garage wenn überhaupt wohl erst in ein paar Jahren übernehmen werde, würde ich mir vorher schon sehr gerne ein ähnliches Gewächshaus in derselben Größe bauen, das muss aber leider auch noch ein wenig warten. Vielleicht nächstes Jahr.
Dieses Jahr versuche ich erstmal meinen Vermieter mit einem kleinen normalen Gewächshäuschen, zwei Außenbeeten und vielleicht auch einem Tunnel von der Idee an sich zu überzeugen.
Die Feststoffe würde ich versuchen, aus den Growbeds raus zu halten. Ich würde daher vom Fischtank direkt in die Filterreihe gehen. Einige Nähstoffe brauchen zwar ein wenig, um aus den Feststoffen herausgelößt zu werden, aber dies sollte ja eigentlich der Filter am allerbesten leisten können und sie stehen dann im Wasser gelößt den Pflanzen zur Verfügung, ohne in den Growbeds alles zu verstopfen und anaerobe Zonen zu verursachen. (Ich würde die Feststoffe auch nicht aus dem System entfernen, aber ihnen woanders Zeit geben, sich zu zersetzen)
Die Growbeds in der Mitte würde etwas anheben um die Filter und den Sumpf dort unterzubringen anstatt die Tonnen dafür zu nutzen. Dann muss man nicht ständig so hoch pumpen und die Wärme aus dem Fischbecken bleibt näher am Boden und sorgt so für mehr Luftumwälzung. In die Tonnen würde ich schon zusätzlich Filtermaterialen einbringen und das Wasser etwas zirkulieren lassen, schadet ja nicht und so wird es nicht schlecht und kann bei (Wärme-)Bedarf direkt mit dem anderen Kreislauf verbunden werden, anstatt daß man hier noch zusätzlich einen Wärmetauscher bräuchte. So könnte man evtl. zu viel Ammoniak auch zwischendurch aus dem System entfernen, und erst bei Bedarf / Kappazität wieder zugeben, vielleicht dann ja sogar schon als Nitrat?
Unter den Growbeds und den Fischtanks könnte im Winter auch noch wärmender Mist/Rindenmulch Platz finden, wenn man beides anheben würde.
Ich würde auch 2-3 IBC gegen einen größeren Tank tauschen, wo die größeren Tiere etwas mehr Platz haben und auch mal mehr als 70 cm schwimmen können, ohne direkt wieder vor der Wand zu stehen. Ich nutze hier zB eine Maischebütte aus GFK mit den Maßen 140x180x80 (BxLxH), das empfande ich bisher als gutes Maß, wenn die Tiere die Schlachtreife erreichen. Abtrennen kann man immernoch recht einfach, so stand zwischendurch einfach mal eines meiner alten undichten großen Aquarien mittendrin auf zwei Weinregalsteinen aus Ton, darin waren die Nachzuchten. So waren die Halbwüchsigen erstmal nicht so verloren in der großen Kiste und wuchsen besser, hatten einen Unterstand, der gerne genutzt wurde und später dann, als es Richtung Schlachtreife ging, waren die kleinen groß genug um nicht mehr gefressen zu werden, wurden also einfach dazugesetzt, das Becken entfernt und alle hatten genug Platz. Ich konnte dann nach und nach die Großen zur Grillparty einladen. :angel:
Just my 2 Cents.
Chris
Edith: Lese gerade noch mal durch und sehe, das in der Mitte sind DWC (stehe grade auf dem Schlauch, was ist das nochmal - evtl Wasser mit schwimmenden Netztöpfen?) und da wolltest du zumindest den Sumpf ja eh schon darunter packen.
Möchtest du eigentlich nach wie vor auch Yabbies einsetzen? Ich schon, würde auch gerne selber züchten, da ich eh die großen Hohlziegelsteine als zusätzlicher Filter verwende. Weiß nur noch nicht genau, wie ich alles miteinander verbinden soll, da die Yabbis gerne ein Kombi von Blättern und anderem Mulm (zB.Filterfeststoffe), aber andererseits auch gerne frisches Wasser hätten. Im Moment ist meine Überlegung, sie aus dem nitrathaltigen Kreislauf rauszunehmen, zumal manche Crustaceen auch schonmal Probleme mit hohem Eisengehalt haben. Warscheinlich bekommen sie 1-2 Aquarien mit internem HMF, wo es dann 1 mal die Woche einen Wasserwechsel gibt (Teil des Beckens wird dabei gestaubsaugt) mit Frischwasser (evtl Kondenswasser aus dem Gewächshaus) versetzt mit Mineralien und etwas frischem Fischkot aus dem ersten Filter. Das Altwasser geht dann in den Pflanzenkreislauf (ersten Filter).
Grüße, Chris
"Prophylaxe meint keinen hauptberuflichen Speisefisch" (Jochen Malmsheimer)
"Prophylaxe meint keinen hauptberuflichen Speisefisch" (Jochen Malmsheimer)