Hallo, ich versuche mal einige deiner Fragen aus meinen Erfahrungen zu beantworten.
Krebse und Garnelen kann man so halten (Käfig auf dem Boden), etwas Strömung für sie wäre nicht schlecht.
Wegen Filter. Ich hab für jedes meiner 8000l Becken 2x100l Filter. Mir reicht es aus. Allerdings muss ich beide Filter wöchentlich saubermachen, bei größeren Fischen (also mehr Ausscheidungen) aller 3 Tage. Aber das ist ein guter Rhythmus, um terrestrische Buschpflanzen im Garten mit Wasser zu versorgen. Wichtig dabei, dass die Filter überirdisch stehen, so dass ich das Wasser einfach nur mit (Schlauch am Mund) ansauge, Eimer drunter und die Eimer immer abwechselnd leere. (Prinzip der kommunizierenden Röhren->wikipdia)… Ein Regentonnenabfluss beim Filter hat sich als sehr unpraktisch erwiesen.
Ich hatte anfangs auch Swirl Filter, aber da ich mit der Zeit das untere Knie woanders gebraucht habe (also das Rohrknie, welches unten im Filter das Wasser waagerecht einleitet) ist es im Laufe der Zeit einfach ein Absetzbecken geworden. Also Wasser einfach auf den Grund des Filters einleiten und gut ist. Das „swirlt“ dann alleine. Da setzt sich im Laufe der Zeit „von alleine“ genügend Dreck ab. Ob man darüber dann Borsten einbaut/einhängt oder lagenweise Filtermaterial steigert zwar die Effektivität aber auch den Arbeitsaufwand.
Wichtig nur: In jedem dieser Fälle ist der Wassereinlauf im Filter immer unten, damit sich der Dreck gleich besser setzt.
Zusätzliche Biofilter sind nicht nötig. Man lege nur das Growbeet groß genug an und halte sich optional Anschlüsse für NFT Rohre bereit. Das Growbeet IST der Biofilter. Alles andere Zusätzliche ist zuviel für ein erstes System, sofern du nicht professionell arbeiten möchtest. Die hier in den faq von Dom dimensionierten Growbeete reichen dicke aus. Aber, wie gesagt, halte Erweiterungsmöglichkeiten (NFT) bereit.
Da du die Fische sicherlich sehen willst, halte ich schwimmende bepflanzte Abdeckungen für nicht sinnvoll. Ausserdem wurzeln Styroporplatten durch und die Fische knabbern die Wurzeln.
Unterirdische Leitungen. Mhh, sofern du das Projekt danach nie mehr anfasst mag das gehen. Ich baue an meinem System schon seit 2 Jahren gerne rum und bin froh, alles überirdisch verlegt zu haben. Manche Rohre sogar über Kopf, denn mein Becken ragt die 1,20m über die Erde, was natürlich den Auslauf einfach macht. Aber du hast klimatische Gründe für deinen „unter-Erde-Bau“
Unterirdische Rohre wäre mir zuviel Arbeit und zu wartungs-und veränderungsUNfreundlich. Ganz wichtig: Sieh zu, dass du an jede Stelle zu jeder Zeit herankommst. Und zwar so bequem wie möglich. (Also unterirdisch dann mit entfernbaren (Gehweg)Platten abdecken)
Du wirst bei irgendwelchen Veränderungen bzw. späteren Tests später froh sein, alles etwas übersichtlicher gebaut zu haben.
Zu Wärme und Kälteschwankungen kann ich nichts sagen. Da ich in meinem kleinen Testsystem jetzt 30.000l zu laufen habe, ist das immer ob der Wassermenge sehr ausgeglichen, wobei ich die Fischbecken überdacht habe, nicht wegen den Fischen, einfach weil ich in der vollen Tropensonne nicht arbeiten und füttern will, habe aber bspw. einen IBC zur Jungtieraufzucht in der prallen Sonne stehen. (Abgedeckt natürlich, wegen den Vögeln, aber nur transparent) Da ich nur mit einer Pumpe alles umwälze (Mast-und Aufzuchtkreise-ein herrliches Geplätscher durch über 200 Löcher) kommt so das tagsüber wärmere „IBC-Vollsonne-Wasser“ allen Tieren, auch den abgeschatteten zugute.
Je öfter man pumpt, umso ausgeglichener die Temperatur.
Viele Grüße aus Afrika und gutes Gelingen!!
PS: Eins noch! : Pumpe nie in den Fischtank. Sobald es irgendwo verstopft, ist das Fischbecken leer gepumpt und die Krebse bekommen nicht nur die Ausscheidungen zum fressen. ;)
Einfach alles über die Pumpe in deinem Wasserspeicher laufen lassen. BTW wir nennen das, was du Wasserspeicher nennst, Sumpf…
Ja, dazu müssten sich die Kollegen aus deinen Breiten äußern;)
Krebse und Garnelen kann man so halten (Käfig auf dem Boden), etwas Strömung für sie wäre nicht schlecht.
Wegen Filter. Ich hab für jedes meiner 8000l Becken 2x100l Filter. Mir reicht es aus. Allerdings muss ich beide Filter wöchentlich saubermachen, bei größeren Fischen (also mehr Ausscheidungen) aller 3 Tage. Aber das ist ein guter Rhythmus, um terrestrische Buschpflanzen im Garten mit Wasser zu versorgen. Wichtig dabei, dass die Filter überirdisch stehen, so dass ich das Wasser einfach nur mit (Schlauch am Mund) ansauge, Eimer drunter und die Eimer immer abwechselnd leere. (Prinzip der kommunizierenden Röhren->wikipdia)… Ein Regentonnenabfluss beim Filter hat sich als sehr unpraktisch erwiesen.
Ich hatte anfangs auch Swirl Filter, aber da ich mit der Zeit das untere Knie woanders gebraucht habe (also das Rohrknie, welches unten im Filter das Wasser waagerecht einleitet) ist es im Laufe der Zeit einfach ein Absetzbecken geworden. Also Wasser einfach auf den Grund des Filters einleiten und gut ist. Das „swirlt“ dann alleine. Da setzt sich im Laufe der Zeit „von alleine“ genügend Dreck ab. Ob man darüber dann Borsten einbaut/einhängt oder lagenweise Filtermaterial steigert zwar die Effektivität aber auch den Arbeitsaufwand.
Wichtig nur: In jedem dieser Fälle ist der Wassereinlauf im Filter immer unten, damit sich der Dreck gleich besser setzt.
Zusätzliche Biofilter sind nicht nötig. Man lege nur das Growbeet groß genug an und halte sich optional Anschlüsse für NFT Rohre bereit. Das Growbeet IST der Biofilter. Alles andere Zusätzliche ist zuviel für ein erstes System, sofern du nicht professionell arbeiten möchtest. Die hier in den faq von Dom dimensionierten Growbeete reichen dicke aus. Aber, wie gesagt, halte Erweiterungsmöglichkeiten (NFT) bereit.
Da du die Fische sicherlich sehen willst, halte ich schwimmende bepflanzte Abdeckungen für nicht sinnvoll. Ausserdem wurzeln Styroporplatten durch und die Fische knabbern die Wurzeln.
Unterirdische Leitungen. Mhh, sofern du das Projekt danach nie mehr anfasst mag das gehen. Ich baue an meinem System schon seit 2 Jahren gerne rum und bin froh, alles überirdisch verlegt zu haben. Manche Rohre sogar über Kopf, denn mein Becken ragt die 1,20m über die Erde, was natürlich den Auslauf einfach macht. Aber du hast klimatische Gründe für deinen „unter-Erde-Bau“
Unterirdische Rohre wäre mir zuviel Arbeit und zu wartungs-und veränderungsUNfreundlich. Ganz wichtig: Sieh zu, dass du an jede Stelle zu jeder Zeit herankommst. Und zwar so bequem wie möglich. (Also unterirdisch dann mit entfernbaren (Gehweg)Platten abdecken)
Du wirst bei irgendwelchen Veränderungen bzw. späteren Tests später froh sein, alles etwas übersichtlicher gebaut zu haben.
Zu Wärme und Kälteschwankungen kann ich nichts sagen. Da ich in meinem kleinen Testsystem jetzt 30.000l zu laufen habe, ist das immer ob der Wassermenge sehr ausgeglichen, wobei ich die Fischbecken überdacht habe, nicht wegen den Fischen, einfach weil ich in der vollen Tropensonne nicht arbeiten und füttern will, habe aber bspw. einen IBC zur Jungtieraufzucht in der prallen Sonne stehen. (Abgedeckt natürlich, wegen den Vögeln, aber nur transparent) Da ich nur mit einer Pumpe alles umwälze (Mast-und Aufzuchtkreise-ein herrliches Geplätscher durch über 200 Löcher) kommt so das tagsüber wärmere „IBC-Vollsonne-Wasser“ allen Tieren, auch den abgeschatteten zugute.
Je öfter man pumpt, umso ausgeglichener die Temperatur.
Viele Grüße aus Afrika und gutes Gelingen!!
PS: Eins noch! : Pumpe nie in den Fischtank. Sobald es irgendwo verstopft, ist das Fischbecken leer gepumpt und die Krebse bekommen nicht nur die Ausscheidungen zum fressen. ;)
Einfach alles über die Pumpe in deinem Wasserspeicher laufen lassen. BTW wir nennen das, was du Wasserspeicher nennst, Sumpf…
(16.12.2016, 00:03 )Piscba schrieb: Hat jemand eine Anlage mit eingelassenem Fischbecken und kann mir was zu seinen Wassertemperaturen erzählen? Wie hoch sind die maximalen Wassertemperaturen in euren Systemen?
Ja, dazu müssten sich die Kollegen aus deinen Breiten äußern;)