08.05.2018, 21:45
Vorweg - es gibt keine anderen Pflanzen - "Algen können sich mit ausreichendem Licht und guter Belüftung innerhalb von 24 h sogar verdoppeln. Sie enthalten viele Nährstoffe, Mineralien und Proteine, auch die so geschätzten Omega- 3 Fettsäuren - es gibt keine bekannte Kulturpflanze die diese Nährstoffdichte auf kleinsten Raum in dieser kurzen Zeit erbringen kann." (Zitat von Alberts Webseite)
Und warum ich das auch mache:
1) Algen gehören zur Leibspeis der Tilapias. Wenn ich zum Beispiel das Wasser, das in 5 Tagen verdunstet ist wieder auffülle, dann knappern die Tilapias wie wild die getrockneten Algen am Beckenrand ab. Anderes Futter interessiert sie dann ganz und gar nicht und sie übersehen sogar mich, weil normalerweise tauchen sie sofort ab, sobald ich mich dem Becken nähere.....
2) weil ich ein System mit möglichst wenig Technik will - ich brauch nur eine gute Luftpumpe, ein paar Belüftungssteine und Luftheber - ist einfach weniger fehleranfällig und verbraucht weniger Strom.
3) weil ich lieber das Gemüse, das in der Erde wachst, ernte, als von Styroporplatten....
Und grunsätzlich bin ich der Meinung, dass man Tilapias kein Fischmehl verfüttern soll. Das ist so in etwa wie man Kühen die Überreste von toten Kühen und Schafen verfüttert hat - was dabei herausgekommen ist, weiss denke ich jeder.
"Tilapias sind omnivorer „Grazer“, d.h. ein allesfressender „Weidegänger“. In seinem natürlichen Lebensraum
weidet er vor allem den Aufwuchs auf dem Bodengrund oder anderen festen Oberflächen ab. Er ernährt sich dabei von allem, was er aufnehmen kann, das sind dann Aufwuchsorganismen, Algen, Pflanzen, verrottende Pflanzenteile, aber auch kleinere wirbellose Tiere, wie Würmer und Schnecken.
Darüberhinaus hat der Tilapia auch noch die Fähigkeit entwickelt, im Wasserkörper schwebende Partikel, wie z.B.
Phytoplankton und Algenflocken zu filtrieren und zu verwerten" - zitiert nach http://www.tilapia.at/biologie/
Ich finde, ihr Darm braucht unbedingt frisches Grünzeug. Daher hab ich alles mögliche reingehauen, um zu testen was sie fressen.
absoluter Sieger: Feldsalat (bei uns Vogerlsalat) gefolgt von Löwenzahn - alles andere hat sie nicht interessiert.
Nachdem der Vogerlsalat dieses Jahr ziemlich schnell ausgewachsen ist, blieb dann nur mehr Löwenzahn, aber den haben sie dann auch nicht mehr gefressen, bis ich bemerkt habe, dass sie nur den ganz jungen, der im Schatten der Bäume wächst, mögen. Seither bekommen sie täglich ein Büschel ganz jungen zarten Löwenzahn - und ich finde, sie sind seither viel agiler und fressen viel mehr von den Pellets.
Löwenzahn kennt jeder, drum habe ich kein "vorher" Foto gemacht, aber das Nachher ist so nach 3 - 4 Stunden...
Bleibt die Frage - wo bekommt man artgerechtes Futter her: Getrocknete Algen kombiniert mit Regenwurmmehl und entfetteten Insektenmehl......
Und warum ich das auch mache:
1) Algen gehören zur Leibspeis der Tilapias. Wenn ich zum Beispiel das Wasser, das in 5 Tagen verdunstet ist wieder auffülle, dann knappern die Tilapias wie wild die getrockneten Algen am Beckenrand ab. Anderes Futter interessiert sie dann ganz und gar nicht und sie übersehen sogar mich, weil normalerweise tauchen sie sofort ab, sobald ich mich dem Becken nähere.....
2) weil ich ein System mit möglichst wenig Technik will - ich brauch nur eine gute Luftpumpe, ein paar Belüftungssteine und Luftheber - ist einfach weniger fehleranfällig und verbraucht weniger Strom.
3) weil ich lieber das Gemüse, das in der Erde wachst, ernte, als von Styroporplatten....
Und grunsätzlich bin ich der Meinung, dass man Tilapias kein Fischmehl verfüttern soll. Das ist so in etwa wie man Kühen die Überreste von toten Kühen und Schafen verfüttert hat - was dabei herausgekommen ist, weiss denke ich jeder.
"Tilapias sind omnivorer „Grazer“, d.h. ein allesfressender „Weidegänger“. In seinem natürlichen Lebensraum
weidet er vor allem den Aufwuchs auf dem Bodengrund oder anderen festen Oberflächen ab. Er ernährt sich dabei von allem, was er aufnehmen kann, das sind dann Aufwuchsorganismen, Algen, Pflanzen, verrottende Pflanzenteile, aber auch kleinere wirbellose Tiere, wie Würmer und Schnecken.
Darüberhinaus hat der Tilapia auch noch die Fähigkeit entwickelt, im Wasserkörper schwebende Partikel, wie z.B.
Phytoplankton und Algenflocken zu filtrieren und zu verwerten" - zitiert nach http://www.tilapia.at/biologie/
Ich finde, ihr Darm braucht unbedingt frisches Grünzeug. Daher hab ich alles mögliche reingehauen, um zu testen was sie fressen.
absoluter Sieger: Feldsalat (bei uns Vogerlsalat) gefolgt von Löwenzahn - alles andere hat sie nicht interessiert.
Nachdem der Vogerlsalat dieses Jahr ziemlich schnell ausgewachsen ist, blieb dann nur mehr Löwenzahn, aber den haben sie dann auch nicht mehr gefressen, bis ich bemerkt habe, dass sie nur den ganz jungen, der im Schatten der Bäume wächst, mögen. Seither bekommen sie täglich ein Büschel ganz jungen zarten Löwenzahn - und ich finde, sie sind seither viel agiler und fressen viel mehr von den Pellets.
Löwenzahn kennt jeder, drum habe ich kein "vorher" Foto gemacht, aber das Nachher ist so nach 3 - 4 Stunden...
Bleibt die Frage - wo bekommt man artgerechtes Futter her: Getrocknete Algen kombiniert mit Regenwurmmehl und entfetteten Insektenmehl......