24.06.2011, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2011, 17:09 von genughaben.)
Moin Dom,
du hast natürlich recht. Es ist schwer dafür die richtigen Worte zu finden. Wenn ich jetzt 500 Euro in zwei Bienenschwärme "investiere" trifft es das inhaltich, weckt jedoch andere Vorstellungen. Man mag dann an "richtig Geld verdienen" denken. Das meine ich gar nicht so unbedingt.
Ich meine nur, dass da auch irgendwas bei rumkommen können soll. Dass das von Erfahrungen und einem selbst abhängen ist klar. Ich wollte das auch nicht gleicht zu meinem Job machen oder so.
Mal so formuliert: wenn ich eine Katze habe, dann ist das vielleicht nett ist aber dauerhaft finanziell gesehen ein dauernder Kostenfaktor - es sei denn ich habe sie zu Mäuse fangen, weil die mir was wegfressen oder so. Bei Zierfischaquarien kann es schon sein, dass ich meine gezüchteten Guppys, Platis, Schwerträger und Welse verkaufen kann und damit einen Teil meiner Hobbykosten decken kann (ich hatte so 12 Jahre ein Aquaium). Bei der AP scheint mir das noch besser möglich zu sein und deckt mein Bedürfnis mich lokaler zu ernähren - zumindest potentiell. Freilich, wenn ich mich dumm anstelle und nichts dazu lerne kann das auch in die Hose gehen, klar, genauso wie ich auch jedes andere "Geschäft" gegen die Wand fahren kann.
Und du hast recht: ich würde erst einmal klein anfangen und erste Erfahrungen sammeln wollen, bevor ich mich überhaupt zu was entscheide. Aber auch klein anfangen bedeutet schon das man Geld braucht. Für mich sind schon 500 Euro viel, daber auch wieder die "Wortwucht" "wir haben uns schon Gedanken zur Finanzierung gemacht". D.h. es gibt Ideen wie man diese Beträge eventuell zusammenbekommt bzw. auf mögliche Kostenfaktoren schon vorher eingeht (viell. Wärmung und Kühlung über ein Erdwärmetauscher). Wir bei Transition-HH wollen halt versuchen nachhaltige Projekte zu realisieren. Uns ist dabei wichtig, dass alles zusammen nicht dauerhaft ein Zuschußgeschäft bleibt (das ist bei Bienenhaltung schon eine Gradwanderung gewesen: durch Selbstbau der Beuten und Ansätzen von Stundenlöhnen von 10 Euro kommt man in knapp 10 Jahren hin zur Amotisierung, ohne Arbeitslohnrechnung immer noch auf 5 Jahre - es lohnt für mich dennoch, da ich jetzt Geld in eine Sache gesteckt habe, die nachher geldunabhängig funktioniert und das für relativ bescheidenen Arbeitsaufwand von viell. 15h im Jahr). Es geht dabei keineswegs um Riesengeschäfte. Nur muss man, für Projekte, die vielleicht weniger ertragreich sind oder gar Verluste machen andere haben, die dann etwas Überschuß produzieren. Die meisten haben dazu einen Job. Und bei mir wird ist das auch erst mal so. Interessant finde ich aber die Idee die Abhängigkeit von diesem einen Einkommenstrom durch viele kleine zu verkleinern. Völlig Unabhängigkeit ist dabei nicht das Ziel: ich will ja auch nicht allein im Garten im Selbstschußanlagen irgendwo in "der Natur" leben. Aber im Grunde ist das nur die logische Fortführung des Erfolgskonzepts der Biodiversität in der Natur: wenn ich mich von einer Sache 100% abhängig mache, dann geht es mir bei deren Verlust schlecht. Auch das sind bisher mehr Theorien und die Umsetzung wird noch dauern, aber auch zu diesem Konzept gibt es bereits erfolgreiche Umsetzer (das die sooft in den USA sitzen müssen... :) ).
Die Videos machen mir insofern Mut, als das es schon Leute gibt, die AP so betreiben, dass es sich rentiert - das scheint bei euch ja auch der Fall zu sein.
Also es geht um diese Mengen Geld (500 Euro oder was man sonst noch für eine AP braucht - wurde das hier auch schon mal diskutiert) - nicht um Growing Power Version 2.0 - auch wenn das in Zukunft vielleicht mal cool wäre. Ich finde allerdings auch schon krass, dass du 12 Tonnen hast! Mannometer! Gibts da auch Bilder zu?
Ich würde jetzt erstmal mit einem Zierfisch-Aquarium mit vielleicht 300 Liter anfangen und erstmal gucken, was man da so machen kann - in puncto zu und Abfluß usw. usf. Als nächstes dann das Model von Jan oder wie in diesem Video: http://www.videojug.com/film/how-to-buil...s-system-4
Alles weitere wird sich dann zeigen. Es ist schon wichtig auf dem Teppich zu bleiben und daher finde ich deine Bemerkungen völlig zutreffend.
Mals was ganz anderes: Weiß jemand, ob das AP-Projekt in Lüneburg noch läuft?
Gruß
Frank
-genughaben.de
Moin Dom,
habe dein Seite gefunden. Sehr beachtlich! Vielen Dank, dass du uns Simon hier dies Forum betreibt.
Gruß
Frank
-genughaben.de
du hast natürlich recht. Es ist schwer dafür die richtigen Worte zu finden. Wenn ich jetzt 500 Euro in zwei Bienenschwärme "investiere" trifft es das inhaltich, weckt jedoch andere Vorstellungen. Man mag dann an "richtig Geld verdienen" denken. Das meine ich gar nicht so unbedingt.
Ich meine nur, dass da auch irgendwas bei rumkommen können soll. Dass das von Erfahrungen und einem selbst abhängen ist klar. Ich wollte das auch nicht gleicht zu meinem Job machen oder so.
Mal so formuliert: wenn ich eine Katze habe, dann ist das vielleicht nett ist aber dauerhaft finanziell gesehen ein dauernder Kostenfaktor - es sei denn ich habe sie zu Mäuse fangen, weil die mir was wegfressen oder so. Bei Zierfischaquarien kann es schon sein, dass ich meine gezüchteten Guppys, Platis, Schwerträger und Welse verkaufen kann und damit einen Teil meiner Hobbykosten decken kann (ich hatte so 12 Jahre ein Aquaium). Bei der AP scheint mir das noch besser möglich zu sein und deckt mein Bedürfnis mich lokaler zu ernähren - zumindest potentiell. Freilich, wenn ich mich dumm anstelle und nichts dazu lerne kann das auch in die Hose gehen, klar, genauso wie ich auch jedes andere "Geschäft" gegen die Wand fahren kann.
Und du hast recht: ich würde erst einmal klein anfangen und erste Erfahrungen sammeln wollen, bevor ich mich überhaupt zu was entscheide. Aber auch klein anfangen bedeutet schon das man Geld braucht. Für mich sind schon 500 Euro viel, daber auch wieder die "Wortwucht" "wir haben uns schon Gedanken zur Finanzierung gemacht". D.h. es gibt Ideen wie man diese Beträge eventuell zusammenbekommt bzw. auf mögliche Kostenfaktoren schon vorher eingeht (viell. Wärmung und Kühlung über ein Erdwärmetauscher). Wir bei Transition-HH wollen halt versuchen nachhaltige Projekte zu realisieren. Uns ist dabei wichtig, dass alles zusammen nicht dauerhaft ein Zuschußgeschäft bleibt (das ist bei Bienenhaltung schon eine Gradwanderung gewesen: durch Selbstbau der Beuten und Ansätzen von Stundenlöhnen von 10 Euro kommt man in knapp 10 Jahren hin zur Amotisierung, ohne Arbeitslohnrechnung immer noch auf 5 Jahre - es lohnt für mich dennoch, da ich jetzt Geld in eine Sache gesteckt habe, die nachher geldunabhängig funktioniert und das für relativ bescheidenen Arbeitsaufwand von viell. 15h im Jahr). Es geht dabei keineswegs um Riesengeschäfte. Nur muss man, für Projekte, die vielleicht weniger ertragreich sind oder gar Verluste machen andere haben, die dann etwas Überschuß produzieren. Die meisten haben dazu einen Job. Und bei mir wird ist das auch erst mal so. Interessant finde ich aber die Idee die Abhängigkeit von diesem einen Einkommenstrom durch viele kleine zu verkleinern. Völlig Unabhängigkeit ist dabei nicht das Ziel: ich will ja auch nicht allein im Garten im Selbstschußanlagen irgendwo in "der Natur" leben. Aber im Grunde ist das nur die logische Fortführung des Erfolgskonzepts der Biodiversität in der Natur: wenn ich mich von einer Sache 100% abhängig mache, dann geht es mir bei deren Verlust schlecht. Auch das sind bisher mehr Theorien und die Umsetzung wird noch dauern, aber auch zu diesem Konzept gibt es bereits erfolgreiche Umsetzer (das die sooft in den USA sitzen müssen... :) ).
Die Videos machen mir insofern Mut, als das es schon Leute gibt, die AP so betreiben, dass es sich rentiert - das scheint bei euch ja auch der Fall zu sein.
Also es geht um diese Mengen Geld (500 Euro oder was man sonst noch für eine AP braucht - wurde das hier auch schon mal diskutiert) - nicht um Growing Power Version 2.0 - auch wenn das in Zukunft vielleicht mal cool wäre. Ich finde allerdings auch schon krass, dass du 12 Tonnen hast! Mannometer! Gibts da auch Bilder zu?
Ich würde jetzt erstmal mit einem Zierfisch-Aquarium mit vielleicht 300 Liter anfangen und erstmal gucken, was man da so machen kann - in puncto zu und Abfluß usw. usf. Als nächstes dann das Model von Jan oder wie in diesem Video: http://www.videojug.com/film/how-to-buil...s-system-4
Alles weitere wird sich dann zeigen. Es ist schon wichtig auf dem Teppich zu bleiben und daher finde ich deine Bemerkungen völlig zutreffend.
Mals was ganz anderes: Weiß jemand, ob das AP-Projekt in Lüneburg noch läuft?
Gruß
Frank
-genughaben.de
Moin Dom,
habe dein Seite gefunden. Sehr beachtlich! Vielen Dank, dass du uns Simon hier dies Forum betreibt.
Gruß
Frank
-genughaben.de