02.09.2011, 14:28
Hey Jan,
nein der Artikel ist nicht von mir.
Die haben mich angeschrieben, weil Sie mich im Netz gefunden haben.
Ich habe gehört das Sie die Malzfabrik und die Urbanfarmers erwähnen wollen.
Daraufhin habe ich dem Verlag einen umfangreichen Artikel geschrieben, ich poste ihn mal...
Wer mich kennt weiß, das es kein Artikel ist auf den man Stolz sein kann.
Der Artikel vermittelt keinen meiner Beweggründe, sondern eher ein gestank von Profitgier....
nein der Artikel ist nicht von mir.
Die haben mich angeschrieben, weil Sie mich im Netz gefunden haben.
Ich habe gehört das Sie die Malzfabrik und die Urbanfarmers erwähnen wollen.
Daraufhin habe ich dem Verlag einen umfangreichen Artikel geschrieben, ich poste ihn mal...
Zitat:Hallo Frau xxxXXXxxx,
wäre es für den Verbraucher nicht interessanter, wie er selbst ein
System aufbauen kann, als zu wissen das in Berlin ein System für
35.000€ steht, was man bei den Urbanfarmers kaufen kann?
Das System hat soweit ich weiß 3000L und ist in meinen Augen für den
Anfang schier ungeeignet. (Größe eines Containers)
Also uns (meiner Frau und mir) geht es darum, den Leuten zu zeigen das
es nicht so schwer ist, sich gesund zu ernähren.
Und sich mit eigenem Gemüse und Fisch zu versorgen, auch wenn man
keinen eigenen Garten hat.
Oder einem die Zeit für intensive Gartenarbeit fehlt, ein laufendes
System braucht 10 Minuten am Tag (Fisch füttern und Sichtkontrolle),
und wöchentlich einige Wasserkontrollen ob man genug füttert oder mehr
oder weniger füttern sollte.
Fische wachsen, Pflanzen wachsen, und man sollte regelmäßig prüfen ob
man das Gleichgewicht beibehält.
Wir befinden uns in Zeiten der Skandale und des Kommerz, jeder
versucht nur noch Geld zu machen.
Eine Familie mit 3-4 Kindern ist doch heute nicht mehr in der Lage, im
Bioladen einkaufen zu können.
Kilopreise in Biomärkten von 49€ für Forelle aus dem Ausland sind doch
schon aktuell.
Viele Menschen auf der Welt erleiden Hunger während andere Brot in
Tonnen verheizen, Ackerflächen für Mais für Biogas verwenden, oder
neuerdings Ackerflächen für Gebäude oder Solarkollektoren weichen
müssen.
Wir wollen einmal in der Lage sein (frage des Geldes leider) diesen
Menschen zu helfen, in dem man Ihnen zeigt wie sie selbst so ein
System aufbauen und betreuen können.
Seltene Tomatensorten die es früher einmal gab, heute nicht mehr zu
haben sind, wachsen bei uns im Gewächshaus.
Man hat die Freiheit Fischsorten, Gemüsesorten, Kräuter oder sogar
Obstsorten anzubauen, die in Vergessenheit geraten sind.
Welcher junge Mensch weiß das es 30 Sorten Minze gibt, 1100 Sorten
Salbei und über 900 Sorten Tomaten.
Auch subtropisches Gemüse wie Chili lassen sich so anbauen.
Krankheiten und Schädlinge die in der Erde leben, Unkräuter die einem
den letzten Nerv rauben bleiben in einem AP-System aus.
Es gibt keinerlei Nachteile.
Zur Funktionsweise:
Die Fische leben im so genannten Fischtank und erfreuen sich nicht zu
hoher Besatzdichten, wie das in der kommerziellen Fischzucht üblich
ist.
Die Ausscheidungen des Futters gelangen über eine Pumpe die zyklisch
läuft, in die Pflanzenbeete (bei uns Kiesbeete).
Dort leben die Bakterien der Art Nitrosoma und Nitrobacter die unter
Verwendung von Sauerstoff, ihre Arbeit verrichten und so die für die
Fische belastenden Nährstoffe aus dem Wasser in Pflanzenverfügbare
Nährstoffe umwandeln.
Wie auch für Menschen ist das Zwischenprodukt, welches gerade zu
beginn eines neuen System entsteht, das Nitrit hochgradig giftig und
ist Grund für das Fischsterben in vielen Seen und Flüssen.
Nitrit hindert die Fische daran Sauerstoff aufzunehmen, man kennt das
aus dem Aquarium oder Teich, wenn die Fische an der Wasseroberfläche
nach Luft japsen.
Im eingelaufenen Systemem (6 Wochen ohne Startbakterien aus einem
bestehenden System, bzw 4 Wochen bei einbringen von Bakterienkulturen)
haben die Fische gefiltertes Wasser.
Die Feststoffe (Kot) lagert sich im Pflanzenbeet an, wird dort von
Regenwürmern zersetzt, und so den Pflanzen ebenfalls verfügbar
gemacht.
Das Wasser fließt nach abschalten der Pumpe (15-30min) zurück in den
Fischbehälter.
Den Fischen bleibt während der ganzen Pumpzeit ausreichend Wasser im
Fischbehälter erhalten.
In einem perfekten Ökosystem wie es die Natur seit Jahrtausenden
macht, ist es nicht anders.
Erst durch eingreifen der Menschen gerät die Balance aus dem Ruder.
Ein See beherrbergt viele Fische, und Pflanzen.
Die Popullation richtet sich nach der Nahrung die vorhanden ist.
Parallel dazu entwickelt sich nach der Menge an Nahrung im Wasser, die
Flora um den See.
Bäume ziehen Wasser und Nährstoffe aus dem Wasser.
Früchte vom Baum, Blätter und Äste fallen dafür auch in den See, wovon
sich kleine Lebewesen ernähren, die wiederrum von größeren Fischen
gefressen werden, und diese von Bären, Vögel oder anderen Räubern, der
Kreislauf beginnt von vorn.
Der Mensch greift aber ein, erhöht die Fischmenge, füttert spezielles
Futter und die Natur ist nicht in der Lage die Menge abzubauen.
So werden Flüsse umgeleitet, um die Schadstoffe aus dem See zu spülen.
Das als kleiner Ausflug warum wir das machen, und was unser Ziel ist.
Wir bieten daher von der Beratung, Planung, Konzeptionierung,
Fischzucht, Jungpflanzenzucht und geeignetem Fischfutter eigentlich
die komplette Bandbreite an.
LG
Dominik Weber
Wer mich kennt weiß, das es kein Artikel ist auf den man Stolz sein kann.
Der Artikel vermittelt keinen meiner Beweggründe, sondern eher ein gestank von Profitgier....
Grüße
Dom
Dom