08.06.2020, 19:11
Es lebe die Debatte! Und ich hoffe, ein bisschen Provokation hilft, dass noch sich noch mehr Leute äussern.
Erstmal sei gesagt, dass 1. Hobby-Aquaponik und 2. urbane Aquaponik andere Werte haben: bei 1. sind die Wartungsarbeiten sinnvolle Freizeit und werden nicht gerechnet; bei 2.: Was ist in grauen Städten eine selbstgeerntete Tomate wert: Sie ist unbezahlbar.
Aber mir geht es um ländliche Nahrungserzeugung. Peter Schreier hat tolle Anlagen, leider kosten sie Hundert-Tausende. Ähnlich sieht es bei K+S aus. Ist in DE wirtschaftliche Aquaponik möglich?
Und nach 5 Jahren, wenn die Romantik weg ist, spielt der Zeitaufwand plötzlich die Hauptrolle, nicht weil IT schöner ist, sondern weil Tausende anderer Hobbies auch locken.
1. Das Reinigen des Vorfilters = Feststofffilters würde ich mit mindestens 1 h pro Woche ansetzen, da ist ein Tag Waschen alle 3 Jahre deutlich weniger.
2. Wahrscheinlich ist ein Trommelfilter auf Dauer unvermeidbar. In meiner Kalkulation rechnet sich das nie, für das Geld baue ich 2 Anlagen einschliesslich Landkauf.
3. Intensiv-Kultur versus Extensiv-Kultur: Aber Genaues weiss man nicht.
4. Meine Anlage ist immer aerob, da riecht man nix. Auch messe ich O2.(Allenfalls im Hochsommer bei niedrigem Wasserstand blubbert Mulm, aber das ist ein Thema der Temperatur. Deshalb baue ich inzwischen am Nordhang.)
5. Glasklares Wasser ist schön, bei meinem grünen Wasser sehe ich die Fische nur beim Füttern. Allerdings sieht man mit Hexagoner Abdeckung zur Verschattung auch keine Fische. Möglicherweise habt ihr den Warungsaufwand im Griff - was ich aber so höre, ist es meistens anders: Unzählige Probleme, Alles was schief gehen kann, geht auch schief, wird auf YouTube bloss nicht gezeigt...
LG, Burkhard
Erstmal sei gesagt, dass 1. Hobby-Aquaponik und 2. urbane Aquaponik andere Werte haben: bei 1. sind die Wartungsarbeiten sinnvolle Freizeit und werden nicht gerechnet; bei 2.: Was ist in grauen Städten eine selbstgeerntete Tomate wert: Sie ist unbezahlbar.
Aber mir geht es um ländliche Nahrungserzeugung. Peter Schreier hat tolle Anlagen, leider kosten sie Hundert-Tausende. Ähnlich sieht es bei K+S aus. Ist in DE wirtschaftliche Aquaponik möglich?
Und nach 5 Jahren, wenn die Romantik weg ist, spielt der Zeitaufwand plötzlich die Hauptrolle, nicht weil IT schöner ist, sondern weil Tausende anderer Hobbies auch locken.
1. Das Reinigen des Vorfilters = Feststofffilters würde ich mit mindestens 1 h pro Woche ansetzen, da ist ein Tag Waschen alle 3 Jahre deutlich weniger.
2. Wahrscheinlich ist ein Trommelfilter auf Dauer unvermeidbar. In meiner Kalkulation rechnet sich das nie, für das Geld baue ich 2 Anlagen einschliesslich Landkauf.
3. Intensiv-Kultur versus Extensiv-Kultur: Aber Genaues weiss man nicht.
4. Meine Anlage ist immer aerob, da riecht man nix. Auch messe ich O2.(Allenfalls im Hochsommer bei niedrigem Wasserstand blubbert Mulm, aber das ist ein Thema der Temperatur. Deshalb baue ich inzwischen am Nordhang.)
5. Glasklares Wasser ist schön, bei meinem grünen Wasser sehe ich die Fische nur beim Füttern. Allerdings sieht man mit Hexagoner Abdeckung zur Verschattung auch keine Fische. Möglicherweise habt ihr den Warungsaufwand im Griff - was ich aber so höre, ist es meistens anders: Unzählige Probleme, Alles was schief gehen kann, geht auch schief, wird auf YouTube bloss nicht gezeigt...
LG, Burkhard
Burkhard, zwischen Kassel und Göttingen