05.08.2020, 16:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2020, 16:40 von Barry Whitefish.)
(05.08.2020, 10:16 )WasserUndErde schrieb:(05.08.2020, 08:30 )Barry Whitefish schrieb: Was mich aber gerade am allermeisten interessiert, ist die Frage: Welche Pflanzen als Fischfutter ziehen? Kann man Pflanzen dann auch zu haltbarem Trockenfutter verarbeiten? Ich habe z.B. viel Melde (Gänsefuß) - das Unkraut schmeckt super und ist sehr nahrhaft, Brennnessel ebenso. Wer kennt sich aus?
Das würde ich probieren:
Wasserlinsen sind auf jeden Fall bekömmlich.
- nachschlagen, ob die Pflanze giftig oder schwach giftig in Mengen ist.
- eine geringe Menge reinwerfen, und schauen, ob es verschwindet
Richtiges Wachstum bekommst Du aber nur mit eiweisshaltigen Pellets, die kann man vor Allem in den Futterautomat fülllen.
Danke Burkhard, allerdings kann ich im Gegensatz zu Dir nichts ausprobieren, hab ja weder Fische noch Becken (bis auf die paar kleinen Moderlieschen, die sich meistens verstecken und eben diese 4 kleinen Test-Tümpel mit sehr wenig Wasser)...
Die beiden vorgeschlagenen Wildgemüse Brennessel und weißer Gänsefuß (Ackermelde, Chenopodium Album)haben einen recht hohen Eiweißgehalt und giftig sind sie natürlich auch nicht, sonst würde ich ich sie ja auch selbst nicht (fast täglich) essen :)
Kommerzielles Futter, Futterautomat, solarfremden Strom etc. würde ich eher vermeiden wollen - das Selbsterzeugen des Futters ist sozusagen eine Grundprämisse des Projekts, zumal ich hier Pflanzen und Top-Erde im Überfluss habe.
Es soll ja auch kein turboeffektives Hightechsystem werden, sondern etwas möglichst simples naturähnliches mit wenig Besatz, die Filter sollen dabei lediglich ausgleichen, dass halt keine hunderte Kubikmeter Wasser vorhanden sind, sondern nur maximal 25.
Ausser wenn Raubfische wie Saiblinge, Forellen, Barsche ins Spiel kommen, dann dürfte es möglicherweise nicht anders gehen als mit Profifutter.
Ich würde auch, wenn ich Probleme mit der Wasser Qualität hätte eher mit "weniger Fische, mehr Wasserpflanzen" kontern als mit "stärkere Pumpe, größere Filter" usw...
Ein Spaltfilter oder sogar Trommelfilter wäre ja auch schon ein Mercedes der Teichtechnik oder?
Wasserlinsen breiten sich übrigens bei mir nicht aus, warum auch immer. Das kenne ich von einem früheren Teich ganz anders, da könnte ich praktisch zusehen, wie sie die Wasseroberfläche blitzschnell eroberten, das wäre eine nie versiegenden Quelle gewesen...
Was ist denn eigentlich "richtiges Wachstum"? Fische müssten doch, wenn es ihnen gutgeht und kein Futtermangel herrscht ganz von selbst wachsen - oder?