28.12.2020, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2020, 14:19 von doppeldecker1678.)
Ja hallo, das ist ja mal superschnele Antwort. Schonmal danke allen.
Vermutlich ist ja alle Theorie grau, und sowohl die richtigen Fragen als auch die richtigen Antworten dazu ergeben sich erst aus der Praxis.
Habe seit meinem ersten Post auch noch viel gelesen und gedacht und auch meine Wünsche an so ein System nochmal verfeinert.
Aber der Reihe nach:
1. BioFloc habe ich noch kein hinreichendes Verständnis. Irgendwie wird hierbei wohl das Nitrat wieder in was essbares verwandelt... muss da einsteigen, aber für den Anfang ggf. bisschen zu krass.
2. Die Soldatenfliege wäre nach allem was ich finde, eine einfache Fischfutterergänzung. Man braucht halt nen warmen Raum dafür... mit Ihr lässt sich der Kreislauf über BioWaste wohl gut schließen. Ich glaube an Insekten als zukünftige Lebensmittel, wäre ne schöne Ergänzung. Aber 27 Grad muss man erstmal haben. Da sehe ich schon ein gut gedämmtes, mit Infrarotstrahlern beheiztes Gartenhaus... Der aufwand steigt....;-)
3. Das mit den Moorpflanzen klilngt interessant... da werde ich mich kurzfristig vertiefen.
4. Wasserwechsel ist eigentlich kein großes Problem. Der Rasen wird es danken und ggf. kann man das ja zyklisch mit den Regenfällen synchronisieren....Aber geschlossenes System klingt noch verlockender.
5. Zum Wunschsystem:
Die neue Prämisse Nr. 1 ist ein kleiner geometrischer Fussabdruck. Am liebsten alles auf der Fläche des IBC-Behäters. Die Idee wäre folgende:
- Den IBC nicht abschneiden, sondern nur einen ordenlichen Deckel im vorderen Bereich reinmachen. Über der hinteren Hälfte des IBC werden 90l-Betonkübel (rechteckig) gestapelt bzw. in einer Art überbautes Regal gestellt. Die Pumpe pumpt vom Boden des IBC in den obersten Betonkübel. Dieser ist mit Bürsten besetzt und dient als Grobfilter. Per Überlauf geht es in einen zweiten, tieferen Betonkübel als Biofilter (Wasser plätschert ein zur Belüftung). Kartoffelnetz, Helix oder wieder Bürsten wären die Oberflächenvergrößerer.
Frage: Könnte man hier auf den Wasseroberflächen bereits Wasserlinsen ziehen? Möglicherweise ein feines Netz auf Rahmen knapp unter der Wasseroberfläche angebracht, und den Eintrag ins System zu verhindern?
Frage: Welche Volumina für den Biofilter sind notwendig? Nach 1:1 Regel wäre ich ja noch weit unter soll, oder ist ein Biofilter um einen so hohen Faktor effektiver als ein Blähbetonbeet? Möglicherweise am einfachsten wäre es, einen zweiten IBC neben den ersten zu stellen, diesen zu teilen und beide Filterungen in diesem vorzunehmen. Ggf. das Fischwasser in die Mitte einer Bürstenwurst einbringen, diese verschmutzt von innen nach außen. Unten ein Sedimentsammler. Rundherum findet Biofilterung statt.... oder passt das nicht mit der Sauerstoffanreicherung?
Zwei IBC verdoppelt zwar den Fußabdruck, erzeugt aber gut handhabbare Module.
Die Fläche über den IBC kann dann mit hängenden oder liegenden Röhren überbaut werden, wenn man sich doch mit Pflanzen anlegen will. Salat soll ja nicht soviel Arbeit machen...
Nochmal Wasserlinsen: Könnte man diese auf der Wasseroberfläche der Filter züchten (Für den Fall, dass die Fische drauf abfahren).
Zum Fisch: Der Talapia ist wohl am verzeihendsten und er wäre auch noch die erste Wahl. Gäbe es eine von euch eine Empfehlung für eine Alternative für einen Fisch, der mit etwas kälterem Wasser klar kommt?
Soweit zum Stand der Gedanken...
Gruß
Sascha
Vermutlich ist ja alle Theorie grau, und sowohl die richtigen Fragen als auch die richtigen Antworten dazu ergeben sich erst aus der Praxis.
Habe seit meinem ersten Post auch noch viel gelesen und gedacht und auch meine Wünsche an so ein System nochmal verfeinert.
Aber der Reihe nach:
1. BioFloc habe ich noch kein hinreichendes Verständnis. Irgendwie wird hierbei wohl das Nitrat wieder in was essbares verwandelt... muss da einsteigen, aber für den Anfang ggf. bisschen zu krass.
2. Die Soldatenfliege wäre nach allem was ich finde, eine einfache Fischfutterergänzung. Man braucht halt nen warmen Raum dafür... mit Ihr lässt sich der Kreislauf über BioWaste wohl gut schließen. Ich glaube an Insekten als zukünftige Lebensmittel, wäre ne schöne Ergänzung. Aber 27 Grad muss man erstmal haben. Da sehe ich schon ein gut gedämmtes, mit Infrarotstrahlern beheiztes Gartenhaus... Der aufwand steigt....;-)
3. Das mit den Moorpflanzen klilngt interessant... da werde ich mich kurzfristig vertiefen.
4. Wasserwechsel ist eigentlich kein großes Problem. Der Rasen wird es danken und ggf. kann man das ja zyklisch mit den Regenfällen synchronisieren....Aber geschlossenes System klingt noch verlockender.
5. Zum Wunschsystem:
Die neue Prämisse Nr. 1 ist ein kleiner geometrischer Fussabdruck. Am liebsten alles auf der Fläche des IBC-Behäters. Die Idee wäre folgende:
- Den IBC nicht abschneiden, sondern nur einen ordenlichen Deckel im vorderen Bereich reinmachen. Über der hinteren Hälfte des IBC werden 90l-Betonkübel (rechteckig) gestapelt bzw. in einer Art überbautes Regal gestellt. Die Pumpe pumpt vom Boden des IBC in den obersten Betonkübel. Dieser ist mit Bürsten besetzt und dient als Grobfilter. Per Überlauf geht es in einen zweiten, tieferen Betonkübel als Biofilter (Wasser plätschert ein zur Belüftung). Kartoffelnetz, Helix oder wieder Bürsten wären die Oberflächenvergrößerer.
Frage: Könnte man hier auf den Wasseroberflächen bereits Wasserlinsen ziehen? Möglicherweise ein feines Netz auf Rahmen knapp unter der Wasseroberfläche angebracht, und den Eintrag ins System zu verhindern?
Frage: Welche Volumina für den Biofilter sind notwendig? Nach 1:1 Regel wäre ich ja noch weit unter soll, oder ist ein Biofilter um einen so hohen Faktor effektiver als ein Blähbetonbeet? Möglicherweise am einfachsten wäre es, einen zweiten IBC neben den ersten zu stellen, diesen zu teilen und beide Filterungen in diesem vorzunehmen. Ggf. das Fischwasser in die Mitte einer Bürstenwurst einbringen, diese verschmutzt von innen nach außen. Unten ein Sedimentsammler. Rundherum findet Biofilterung statt.... oder passt das nicht mit der Sauerstoffanreicherung?
Zwei IBC verdoppelt zwar den Fußabdruck, erzeugt aber gut handhabbare Module.
Die Fläche über den IBC kann dann mit hängenden oder liegenden Röhren überbaut werden, wenn man sich doch mit Pflanzen anlegen will. Salat soll ja nicht soviel Arbeit machen...
Nochmal Wasserlinsen: Könnte man diese auf der Wasseroberfläche der Filter züchten (Für den Fall, dass die Fische drauf abfahren).
Zum Fisch: Der Talapia ist wohl am verzeihendsten und er wäre auch noch die erste Wahl. Gäbe es eine von euch eine Empfehlung für eine Alternative für einen Fisch, der mit etwas kälterem Wasser klar kommt?
Soweit zum Stand der Gedanken...
Gruß
Sascha