12.09.2012, 21:08
Mein System findet, wie der Name schon sagt, auf der Festerbank statt und ist mehr Hobby als Ertragswunder.
Angefangen hat es im Frühjahr 2012 mit dem Bedürfnis, sich der Nutzpflanzenzucht zu nähern. Herkömmliche Methoden schienen mir zu langweilig. Bis dato war keinerlei Erfahrung und nur wenig Wissen vorhanden. Da der verfügbare Platz gering ist und ich zur Zeit vegetarisch Lebe entschied ich mich für ein kleines Zwerggarnelenbecken und improvisierte, mit der Zeit verbesserte Techniken.
Um euch nicht zu langweilen, geschweige denn mit meiner anfänglichen Inkompetenz zu konfrontieren, stelle ich im Folgenden lediglich den momentanen Stand des Systems vor :)
Aquakultur:
Ich benutze ein 30L Aquarium mit Atyaephyra desmaresti (Europäische Garnele) als Besatz und etwas Ausstattung für das Wohlbefinden der Tiere. Sie fressen die Algen, welche aufgrund des Phosphatgehaltes im Wasser an den Scheiben wachsen. Zusätzlich bekommen sie Essensreste und Algen- bzw. Proteinfutter. Ich werde die Zufütterung auf ernährungsphysiologisch sinnvolle Essensreste reduzieren. Ebenfalls zur Fütterung, aber auch zur Aufwertung der Wasserqualität liegt immer ein Laubblatt unterschiedlicher Art im Becken.
Die zu Wasserpumpen umgebauten Wasserfilter haben eine Förderleistung von 400 L/h und eine Leistung von 4 W.
Hydrokultur:
Wie auf dem Bild zu sehen ist sitzen in jedem Blumenkasten 5 mit ca. 1,5L Blähton befüllte Anzuchttöpfe. Insgesamt kommme ich so auf ca. 15L Substratvolumen und geschätzt nochmal 30L Wasser in beiden Kästen. Der Bestand setzt sich hier momentan aus 4 Paprika Hunor F1 Hybriden, einer Stevia und 1x Oregano Zöglingen zusammen. Ihre Entwicklung ist aufgrund von zu wenig Licht relativ stark gehemmt. Die Vergleichspflanze der selben Generation in Erde an einem lichtreicheren Ort ist deutlich weiter entwickelt als die Vergleichspflanze in Erde am selben Ort, welche wiederum denen im Substrat in nichts überlegen ist!
Eine kleine aktuell eingerichtete Ergänzung des Systems ist die Kultivierung von Kresse (Art nicht weiter bekannt aber Gentechnikfrei) an der Wasseroberfläche des Aquariums zur Samengewinnung. Ein zusätzliches 10L-Becken mit reinem Versorgerwasser dient dem groben Vergleich der Entwicklungsdifferenz.
Der untere Blumenkasten ist momentan zur Probe in Frischhaltefolie eingewickelt, damit insgesamt weniger Wasserdampf verloren geht. Ich versuche, die Wasserwerte und den Zustand der Pflanzen im Auge zu behalten.
Fazit:
Alles lustige Geschichten, aber die Effizienz sollte in Zukunft deutlich gesteigert werden! Hierzu ziehe ich eine auf die Lichtverhältnisse und ggf. Wasserwerte optimierte Artenwahl der Nutzpflanzen oder die Einrichtung einer elektrischen Beleuchtung in Erwägung.
Eine Analyse der Nährstoffgehalte im Wasser steht ebenfalls im Raum.
Die Kresse muss ich bald im Salat verwerten und das Ganze nochmal mit anorganischem Substrat neu auflegen (Samenproduktion).
Das übergeordnete Ziel ist vorerst die abgestimmte Automatisierung des Wasserwechsels mittels digitaler Zeitschaltuhr.
Die Vermehrungsmöglichkeiten der Zwerggarnelen werde ich wohl erst nächstes Jahr kennenlernen. Dann soll die Fortpflanzungswahrscheinlichkeit höher sein. Diverse leere Aquarien und Zubehör stehen bereit =)
Angefangen hat es im Frühjahr 2012 mit dem Bedürfnis, sich der Nutzpflanzenzucht zu nähern. Herkömmliche Methoden schienen mir zu langweilig. Bis dato war keinerlei Erfahrung und nur wenig Wissen vorhanden. Da der verfügbare Platz gering ist und ich zur Zeit vegetarisch Lebe entschied ich mich für ein kleines Zwerggarnelenbecken und improvisierte, mit der Zeit verbesserte Techniken.
Um euch nicht zu langweilen, geschweige denn mit meiner anfänglichen Inkompetenz zu konfrontieren, stelle ich im Folgenden lediglich den momentanen Stand des Systems vor :)
Aquakultur:
Ich benutze ein 30L Aquarium mit Atyaephyra desmaresti (Europäische Garnele) als Besatz und etwas Ausstattung für das Wohlbefinden der Tiere. Sie fressen die Algen, welche aufgrund des Phosphatgehaltes im Wasser an den Scheiben wachsen. Zusätzlich bekommen sie Essensreste und Algen- bzw. Proteinfutter. Ich werde die Zufütterung auf ernährungsphysiologisch sinnvolle Essensreste reduzieren. Ebenfalls zur Fütterung, aber auch zur Aufwertung der Wasserqualität liegt immer ein Laubblatt unterschiedlicher Art im Becken.
Die zu Wasserpumpen umgebauten Wasserfilter haben eine Förderleistung von 400 L/h und eine Leistung von 4 W.
Hydrokultur:
Wie auf dem Bild zu sehen ist sitzen in jedem Blumenkasten 5 mit ca. 1,5L Blähton befüllte Anzuchttöpfe. Insgesamt kommme ich so auf ca. 15L Substratvolumen und geschätzt nochmal 30L Wasser in beiden Kästen. Der Bestand setzt sich hier momentan aus 4 Paprika Hunor F1 Hybriden, einer Stevia und 1x Oregano Zöglingen zusammen. Ihre Entwicklung ist aufgrund von zu wenig Licht relativ stark gehemmt. Die Vergleichspflanze der selben Generation in Erde an einem lichtreicheren Ort ist deutlich weiter entwickelt als die Vergleichspflanze in Erde am selben Ort, welche wiederum denen im Substrat in nichts überlegen ist!
Eine kleine aktuell eingerichtete Ergänzung des Systems ist die Kultivierung von Kresse (Art nicht weiter bekannt aber Gentechnikfrei) an der Wasseroberfläche des Aquariums zur Samengewinnung. Ein zusätzliches 10L-Becken mit reinem Versorgerwasser dient dem groben Vergleich der Entwicklungsdifferenz.
Der untere Blumenkasten ist momentan zur Probe in Frischhaltefolie eingewickelt, damit insgesamt weniger Wasserdampf verloren geht. Ich versuche, die Wasserwerte und den Zustand der Pflanzen im Auge zu behalten.
Fazit:
Alles lustige Geschichten, aber die Effizienz sollte in Zukunft deutlich gesteigert werden! Hierzu ziehe ich eine auf die Lichtverhältnisse und ggf. Wasserwerte optimierte Artenwahl der Nutzpflanzen oder die Einrichtung einer elektrischen Beleuchtung in Erwägung.
Eine Analyse der Nährstoffgehalte im Wasser steht ebenfalls im Raum.
Die Kresse muss ich bald im Salat verwerten und das Ganze nochmal mit anorganischem Substrat neu auflegen (Samenproduktion).
Das übergeordnete Ziel ist vorerst die abgestimmte Automatisierung des Wasserwechsels mittels digitaler Zeitschaltuhr.
Die Vermehrungsmöglichkeiten der Zwerggarnelen werde ich wohl erst nächstes Jahr kennenlernen. Dann soll die Fortpflanzungswahrscheinlichkeit höher sein. Diverse leere Aquarien und Zubehör stehen bereit =)