14.07.2020, 13:31
(13.07.2020, 08:20 )scurth schrieb: Hallo,
wenn die Verbraucher eine höhere Leistungsaufnahme haben als das Solarpanel produzieren kann, dreht sich die Pumpe einfach langsamer als der Hersteller sich gedacht hat. Wenn die Pumpe an einer Batterie angeschlossen ist, zieht sie soviel Strom wie benötigt wird um auf die Zieldrehzahl zu kommen. Allerdings drückt in dem beschrieben Fall das Solarpanel unabhängig vom Verbraucher Strom in den Kreislauf, noch dazu mit wechselnden Spannungen. Auf dem 12V Modul steht hinten bestimmt was drauf mit max Spannung um die 21V oder so.
In deinem beschriebenen Fall werden also deine Geräte zerstört sobald die Sonne vernünftig scheint.
Solarladeregler transformieren den Einfangsstrom, z.b. 8 bis 20V, auf ~13V um die Batterie zu laden. Sobald diese den Strom nicht mehr weiter annimmt, d.h. bei voller Batterie, wird der Solarstromkreis quasi kurz geschlossen, was zum "Verbrauch" der Energie direkt im Solarmodul führt und auch der Spezifikation von Solarmodulen entspricht. Solarladeregler und Batterien in der Größe sind recht günstig und bieten einen Lastausgang, bei dem die Spannung in dem Zielbereich von ~12V ist.
Genau das war ja meine Frage, denn bei Burkhard funktioniert es offensichtlich und das schon eine Weile - trotz dieser Naturgesetze.
Er hat ein 100WP Modul an einer kleinen 12W-Pumpe hängen. Deshalb frage ich mich ja, ob diese Pumpe irgendwie den Energieüberschuss wegregeln kann oder ob er selbst etwas dazwischen gebaut hat, was bewirkt, daß beim Verbraucher weniger ankommt als produziert wird. Theoretisch würden z.B. schon besonders dünne Kabel Leistung abziehen, wie man das aber berechnet weiß ich nicht, bin ja keine Elektriker/Ingenieur...
Daß Burkhard nicht einfach billige 20WP-Module nimmt, liegt vermutlich daran, daß er zuerst mit Akkus unterwegs war, da schadet ein Puffer ja nicht...