18.10.2023, 08:55
Das ist richtig, habe ich im Blick. Für Fische sind Wasserlinsen kein Vollfutter, sondern nur ein Teil. Deshalb plane ich zunächst, getrocknete Wasserlinsen als Mischanteil für Futterproduzenten.
Eine Frage ergibt sich aus dieser Frage: Haben Fische genug Instinkt, um selber die Grenze zu finden? Wenn sie die Wahl haben? Auf Angelteichen sieht man im Hochsommer ja oft eine geschlossene Wasserlinsen-Schicht - aber keine toten Fische.
Und dann die anderen Tiere: Enten, Hühner, Schweine - sogar Wiederkäuer.
Grüsse, Burkhard
Eine Frage ergibt sich aus dieser Frage: Haben Fische genug Instinkt, um selber die Grenze zu finden? Wenn sie die Wahl haben? Auf Angelteichen sieht man im Hochsommer ja oft eine geschlossene Wasserlinsen-Schicht - aber keine toten Fische.
Und dann die anderen Tiere: Enten, Hühner, Schweine - sogar Wiederkäuer.
Grüsse, Burkhard
(17.10.2023, 19:37 )NBGer schrieb: Mein Senf zum Thema Wasserlinsen:
Hier gibt es eine Untersuchung dazu: http://www.tjournal.org/tjst_october_2012/5.pdf?i=2
die Schlussfolgerung daraus: Wasserlinsen sind nur als Zusatz zum Fischfutter geeignet; 20% bis 30% Anteil am Fischfutter scheint sinnvoll zu sein.
Bei höheren Anteilen wachsen die Fische langsamer, leiden wahrscheinlich an Mangelerscheinungen und Hunger.
Man muss auch bedenken, dass Wasserlinsen zum überwiegenden Teil aus Wasser bestehen und damit einen geringen Nährwert (auf das Volumen bzw. Gewicht bezogen) haben.
So eine reine Wasserlinsen-Diät wäre vielleicht damit vergleichbar, dass sich ein Mensch ausschliesslich von Spinat-Smoothies ernährt.
Im Vergleich dazu scheint reines Insektenfutter auch nicht optimal zu sein, dazu ein Beitrag hier: https://www.lfl.bayern.de/ifi/aquakultur.../index.php
Möglicherweise könnte ein ideales Fischfutter aus Insekten (Soldatenfliege) und Wasserlinsen bestehen. ggf. noch ein geringer Anteil aus tierischen Proteinen (kleiner Anteil Fischmehl, Blut von Schlachthöfen,...)...das kommt aber dann auch auf die gehaltene Fischart an. Karpfen z.B. haben einen ganz anderen Bedarf als Forellen.
Dann wäre zwar immer noch ein gewisser Anteil Fischmehl enthalten, aber deutlich geringer und damit ökologisch besser
Burkhard, zwischen Kassel und Göttingen