22.02.2011, 16:16
Moin moin ihr Süßen,
Erst einmal ganz dickes Dankeschön an dich Simon, dass du das hier aufgezogen hast. Es ist soooo wichtig, dass die Infos endlich nach Deutschland schwappen, und nicht immer nur für english pros verfügbar sind. Deswegen möchte ich gerne hier mitkommunizieren, quasi als Brücke zu backyardaquaponics.
Ich plane derzeit auch mein erstes System, dieses wird allerdings ein Indoor CHIFT PIST System (also konstante Höhe im Fischtank, Pumpe im Sump Tank). Der \\\"Sump Tank\\\" ist sozusagen ein zweites Fischbecken welches das gesäuberte Wasser aus den Growbeds aufnimmt, bevor es von dort in den Fischtank zurückgepumpt wird.
Wie ja schon die Frage auftauchte:
mit 1000 L Fischtank und 2000 L Growbed brauchst du ja trotzdem genug Wasser im System um alle Beds zu fluten. D.h. du wirst unweigerlich einen Tank benötigen, der das \\\"Extrawasser\\\" auffängt (Sump), denn sonst läuft dein Fischtank über oder du musst kompliziert die Pumpen Timen, sodasss nur ein Becken zur Zeit geflutet wird. Aber das hängt natürlich alles mit der Wahl des System zusammen, lasst euch nicht von mir verwirren :D
Die Besonderheit an meinem Projekt ist, dass das System komplett indoors gebaut wird. Dank moderner LED Technik, guter Geschäftskontakte und reichlich Forumseinträgen werde ich in Kürze die ersten LED Panele bauen, die auf die benötigten Wellenlängen der Pflanzenzucht getrimmt sind.
Ein Indoor System verbraucht zwar Strom für die Lampen (und natürlich Platz), aber:
1) ist leichter zu \\\"kontrollieren\\\" dank des Mangels äußerer Einflüsse, wie Schädlinge, des Nachbarshund oder der Hagelschauer.
2) lässt sich deutlich leichter temperieren, da das Haus ja in der Regel IMMER geheizt ist, und auch der Keller zumeist wärmer und gleichmäßig temperiert ist als der Garten. Ich behaupte hier einfach mal, das outdoor-Warmhalten des Beckens im Jahr mehr Energie verbraucht als Hightech LEDs im sowieso temperierten Haus.
3) Durch die korrekte LED Konfiguration (blaue und rote LEDs) ist man unabhängig von Jahreszeiten. So ist es denkbar, über eine Steuerung anzugeben, welche der Lampen in Kombination leuchten sollen. Dies kann dazu genutzt werden, Jahreszeiten (und damit Wachstums- und Blühphasen) zu simulieren, aber ebenso dazu eingesetzt werden, z.b. in separaten Bereichen im Haus oder Keller Pflanzen zu ziehen, die es gerne warm haben.
Ich kratze da wirklich noch an der Oberfläche, aber es wird Zeit mal anzufangen und zu lernen.
Ganz viel Liebe an euch alle, schön dass es euch gibt und auf Gutes Gelingen bei euren Projekten.
Erdölnahrung adé!
Marius aus Kiel
Erst einmal ganz dickes Dankeschön an dich Simon, dass du das hier aufgezogen hast. Es ist soooo wichtig, dass die Infos endlich nach Deutschland schwappen, und nicht immer nur für english pros verfügbar sind. Deswegen möchte ich gerne hier mitkommunizieren, quasi als Brücke zu backyardaquaponics.
Ich plane derzeit auch mein erstes System, dieses wird allerdings ein Indoor CHIFT PIST System (also konstante Höhe im Fischtank, Pumpe im Sump Tank). Der \\\"Sump Tank\\\" ist sozusagen ein zweites Fischbecken welches das gesäuberte Wasser aus den Growbeds aufnimmt, bevor es von dort in den Fischtank zurückgepumpt wird.
Wie ja schon die Frage auftauchte:
mit 1000 L Fischtank und 2000 L Growbed brauchst du ja trotzdem genug Wasser im System um alle Beds zu fluten. D.h. du wirst unweigerlich einen Tank benötigen, der das \\\"Extrawasser\\\" auffängt (Sump), denn sonst läuft dein Fischtank über oder du musst kompliziert die Pumpen Timen, sodasss nur ein Becken zur Zeit geflutet wird. Aber das hängt natürlich alles mit der Wahl des System zusammen, lasst euch nicht von mir verwirren :D
Die Besonderheit an meinem Projekt ist, dass das System komplett indoors gebaut wird. Dank moderner LED Technik, guter Geschäftskontakte und reichlich Forumseinträgen werde ich in Kürze die ersten LED Panele bauen, die auf die benötigten Wellenlängen der Pflanzenzucht getrimmt sind.
Ein Indoor System verbraucht zwar Strom für die Lampen (und natürlich Platz), aber:
1) ist leichter zu \\\"kontrollieren\\\" dank des Mangels äußerer Einflüsse, wie Schädlinge, des Nachbarshund oder der Hagelschauer.
2) lässt sich deutlich leichter temperieren, da das Haus ja in der Regel IMMER geheizt ist, und auch der Keller zumeist wärmer und gleichmäßig temperiert ist als der Garten. Ich behaupte hier einfach mal, das outdoor-Warmhalten des Beckens im Jahr mehr Energie verbraucht als Hightech LEDs im sowieso temperierten Haus.
3) Durch die korrekte LED Konfiguration (blaue und rote LEDs) ist man unabhängig von Jahreszeiten. So ist es denkbar, über eine Steuerung anzugeben, welche der Lampen in Kombination leuchten sollen. Dies kann dazu genutzt werden, Jahreszeiten (und damit Wachstums- und Blühphasen) zu simulieren, aber ebenso dazu eingesetzt werden, z.b. in separaten Bereichen im Haus oder Keller Pflanzen zu ziehen, die es gerne warm haben.
Ich kratze da wirklich noch an der Oberfläche, aber es wird Zeit mal anzufangen und zu lernen.
Ganz viel Liebe an euch alle, schön dass es euch gibt und auf Gutes Gelingen bei euren Projekten.
Erdölnahrung adé!
Marius aus Kiel