Da hat Jan Recht, ich würde auch den direkten Weg wählen. Die Maden setzen Dir doch wieder die Hälfte der aufwendig aufgebauten Biomasse in Wärme um :-)
Ja da habt ihr recht. Hab nur etwas Bedenken die gleiche Art an sich selbst zu verfüttern. Klar, bei Fischen ist das was ganz anderes als bei Säugetieren....Wenn ich aber daran denke wie BSE enstanden ist...
Was könnte man denn sonst noch mit Schlachabfällen machen?
Habe übrigens ein neues Futtermittel im Test. Es hat "nur" 35% Protein und relativ wenig Fett. Die Pflanzeanteil ist deutlich höher(makroskopisch erkennbar) und das Futter ist auch heller. Die Fische fressen es lieber, als das Futter zuvor, mit 55% Protein. Auch sind die Ausscheidungen deutlich fester, wodurch längere Standzeiten des Filters resultieren.
LG,
Wolfgang
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Die Bedenken, die gleiche Art an sich selbst zu verfüttern teile ich ebenfalls. In geringem Rahmen ist es wohl unbedenklich, schließlich neigen Tilapien ohnehin dazu schwache Artgenossen von ihrem Leiden zu befreien.
Das Problem beim Verfüttern an z.B. BSF-Larven dürfte sein, dass eine bestehende Kolonie relativ regelmäßigen Input braucht, weil die Larven bei Nahrungsknappheit zu früh ins Verpuppungsstadium wechseln wollen. Es müsste also schon eine recht große Kolonie vorhanden sein (mehrere tausend Larven), um plötzlich Schlachtabfälle der Größenordnung 20 kg + zu verarbeiten.
Wenn die Larven zu viel Futter auf ein Mal erhalten, kann es durchaus Probleme mit Schimmel und Fäulnis geben, auch wenn ihr Appetit fasst unersättlich erscheint.
Bei meinen paar hundert Larven wird es im Einpersonenhaushalt schon knapp genügend Küchenabfälle bereitzustellen.
Hallo!,
"Hältern" bezeichned nicht nur das halten in Frischwasser. Die Fische werden manchmal bis zu 2 wochen nicht mehr gefüttert. Die macht zudem das Filetieren(ausnehmen) einfacher und sicher auch appetitlicher.
Hmm für mich ist das schon eine Art der Quälerei.
Bis zu zwei Wochen ohne Nahrung, das kann ja nur eine massive Schwächung bis zur Schädigung des Tieres bedeuten.
Überlegt mal was manche Fischsorte für ein Energiebedarf hat.
Alleine die Forelle, die ist bis dato tot -.-
zwei Wochen ist schon ziemlich lang. Meistens werden solche Fische dann auch komplett im dunklen gehältert...
5 Tage sind in der Regel ausreichend.
Denke nicht, dass das Filetiren dadurch einfacher wird. Und das Ausnehmen wird höchtens sauberer. Generell würde ich dazu raten die Fische nicht auszunehmen, wenn man sie Filitieren möchte. Man spart sich einiges an Arbeit und schmutzige Finger.
Videos gibts es zu hauf, in denen genau erklärt wird, wie es gemacht wird.
LG,
Wolfgang
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Also vom filetieren bin ich weg gekommen, weil es zu viel Arbeit macht und doch einiges hängen bleibt.
Räuchern oder im Backofen ist m.E. bisher das beste. Für den Backhofen schön Kreuter und Zwiebeln in Butter zerdrücken und den Fisch damit füllen und bestreichen.
Mitlerweile sind alle Fische aus dem System. Der schwerste hatte ein Gewicht von 800g und war ein Tiger. Allerdings waren Supermale und einige andere ältere Fische mit 750g knapp dahinter.
Auf einem der Bilder liegt die Zuchtgruppe von Til-aqua neben einander. Leider bekam ich statt 3 weibchen nur zwei. Daneben ist meine dunkele Zuchtgruppe. Denke, mann gut erkennen was Weibchen und was Mänchen ist.
Aber nun ein paar schöne Bilder ;)
LG,
Wolfgang
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